Schiffe und Wellen
Re: Schiffe und Wellen
Wohl Symmetriesucht!
ISA-Yachts vertreibt sündhaft teure Treppenhäuser.
Die 47m "Axioma" Treppenflucht chartert man für 165-185 T€/Woche
Es gibt aber auch andere Hersteller, die den Nutten der Eigner die Gelegenheit zum Stiegensteigen eröffnen.
Jaguar 80
ISA-Yachts vertreibt sündhaft teure Treppenhäuser.
Die 47m "Axioma" Treppenflucht chartert man für 165-185 T€/Woche
Es gibt aber auch andere Hersteller, die den Nutten der Eigner die Gelegenheit zum Stiegensteigen eröffnen.
Jaguar 80
Re: Schiffe und Wellen
Wie oft im Jahr werden denn solche Jachten wirklich gechartert?
Passiert das überhaut nennenswert?
Mehr als 2-3-mal im Jahr?
Und welchen "Vorführrabatt" gibt's dafür dann?
Passiert das überhaut nennenswert?
Mehr als 2-3-mal im Jahr?
Und welchen "Vorführrabatt" gibt's dafür dann?
Re: Schiffe und Wellen
Als höfliches Schwein beantworte ich Fragen natürlich, während ich auf unhaltbare Anwürfe......Auri » 20 Apr 2016, 15:54 hat geschrieben:Wie oft im Jahr werden denn solche Jachten wirklich gechartert?
Passiert das überhaut nennenswert?
Mehr als 2-3-mal im Jahr?
Und welchen "Vorführrabatt" gibt's dafür dann?
Ein Blick rund um den Globus erlaubt die Zahl der potentiellen Charterer grob zu umreissen. Man nehme die weltweiten Profi-Ligen von Fußball, Football, Eishockey, Basketball, Baseball, Golf und Tennis, erweitere um die Sonderlinge japanischer Ovalbahn-Motorradprofis, addiere wiederum die Vorstände aller Banken und Aktiengesellschaften, leitender Verbrecher, Schauspieler und Künstler, hier insbesondere aus dem Musikgeschäft.
Alles Leute, die auf Diskretion aus sind, und die man höchst selten ihren Urlaub in den Absteigen irgendwelcher Touristenburgen verbringen sieht, Leute, die mehrere Millionen im Jahr erhalten, können auch mal eine für den Urlaub aufbringen.
Bei einigen Schiffen sind die Charterer zudem imstande, ihre komplette Entourage mitzunehmen, bei der 90m Yacht "Lauren L" sind das 36 Gäste.
Gehört dem bettelarmen Griechen Liverias, und wird je nach Saison für bis zu 530.000€/Woche angeboten, natürlich ohne Nebenkosten wie Catering, Sprit und Hafengebühren. Das Schiff wird sehr häufig gechartert und ist praktisch ausgelastet.
Re: Schiffe und Wellen
Herr Middelhoff stotterte an einer 33metrigen rum.
Querbeet aus dem Spiegel:
- Der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff zahlt nicht mehr die Charter für seine Luxusyacht im Mittelmeer
- Vor gut fünf Jahren hatte er den weißen 33-Meter-Keil gechartert. 72 392 Euro zahlte er dafür, jeden Monat, nur um das Boot zu besitzen. Dazu dann noch die Liegegebühren, das Geld für Minimum drei Mann Besatzung, Diesel, Steuern. Manchmal will man damit ja sogar fahren.
- Immerhin geben sie zu, dass ihr Mandant schon 2002 Sehnsucht nach einer Freizeityacht hatte. Aber die "Mangusta"-Yacht gekauft hätten Esch, Krockow und der Dritte im Bunde, der damalige Oppenheim-Aufsichtsratschef Georg Baron von Ullmann, ohne Middelhoff zu fragen - für 7,3 Millionen Euro. Dann hätten sie ihm angeboten, das Boot zu nutzen, für sich allein.
- Nach einem Jahr, so Middelhoffs Anwälte, sei auch ihm aber aufgefallen, dass so ein Schiff teuer ist.
- Verglichen damit sind die Kosten der "Medici" zwar Kleingeld, aber auch das muss einer erst mal übrig haben. Und in diesem Fall schmerzt die Ausgabe besonders: Middelhoff findet es unzumutbar, den Leuten, die seine "persönliche Katastrophe" verursacht haben sollen, auch noch Geld für die Yacht zu zahlen.
- Middelhoff behauptet dagegen, das mit dem Vertrag sei ganz anders gemeint gewesen. Es habe sich nicht um einen Chatervertrag, sondern um einen Mietkauf gehandelt. Mit jeder Rate habe er ein Stück vom Boot gekauft, nach zehn Jahren hätte es ihm ganz gehören sollen. Deshalb fordert er sogar das Geld zurück, das er bisher für das Schiff gezahlt hat: 2,3 Millionen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86402978.html
Querbeet aus dem Spiegel:
- Der ehemalige Arcandor-Chef Thomas Middelhoff zahlt nicht mehr die Charter für seine Luxusyacht im Mittelmeer
- Vor gut fünf Jahren hatte er den weißen 33-Meter-Keil gechartert. 72 392 Euro zahlte er dafür, jeden Monat, nur um das Boot zu besitzen. Dazu dann noch die Liegegebühren, das Geld für Minimum drei Mann Besatzung, Diesel, Steuern. Manchmal will man damit ja sogar fahren.
- Immerhin geben sie zu, dass ihr Mandant schon 2002 Sehnsucht nach einer Freizeityacht hatte. Aber die "Mangusta"-Yacht gekauft hätten Esch, Krockow und der Dritte im Bunde, der damalige Oppenheim-Aufsichtsratschef Georg Baron von Ullmann, ohne Middelhoff zu fragen - für 7,3 Millionen Euro. Dann hätten sie ihm angeboten, das Boot zu nutzen, für sich allein.
- Nach einem Jahr, so Middelhoffs Anwälte, sei auch ihm aber aufgefallen, dass so ein Schiff teuer ist.
- Verglichen damit sind die Kosten der "Medici" zwar Kleingeld, aber auch das muss einer erst mal übrig haben. Und in diesem Fall schmerzt die Ausgabe besonders: Middelhoff findet es unzumutbar, den Leuten, die seine "persönliche Katastrophe" verursacht haben sollen, auch noch Geld für die Yacht zu zahlen.
- Middelhoff behauptet dagegen, das mit dem Vertrag sei ganz anders gemeint gewesen. Es habe sich nicht um einen Chatervertrag, sondern um einen Mietkauf gehandelt. Mit jeder Rate habe er ein Stück vom Boot gekauft, nach zehn Jahren hätte es ihm ganz gehören sollen. Deshalb fordert er sogar das Geld zurück, das er bisher für das Schiff gezahlt hat: 2,3 Millionen.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-86402978.html
Re: Schiffe und Wellen
Machen wir uns nichts vor, Leute wie Middelhoff, Gerhard Schröder, Winterkorn und Ron Sommer sind die ANGESTELLTEN, Pisspagen und Palastsklaven der Riege der EIGENTÜMER. Keiner aus dieser Riege wird jemals genug Kapital zusammengaunern können, um den Unterhalt einer Mega-Yacht finanzieren zu können.forest » 23 Apr 2016, 16:40 hat geschrieben:Herr Middelhoff stotterte an einer 33metrigen rum.
............
Der Unterhalt eines solchen Schiffes liegt im Schnitt bei 10% der Anschaffungskosten im Jahr, wer also nicht 20 Millionen im Jahr entbehren kann, wird auf den Besitz verzichten und die Yacht chartern.
Viele Yachten werden im übrigen ausschließlich für Charterzwecke gebaut und ausgelegt, der Genosse Liverias bietet gleich mehrere Schiffe an, neben der obigen Moonlight II und Delma, zwei 85m lange Schwesterschiffe, die ebefalls die familienfreundliche Gästezahl von 36 Personen unterbringen können. Liverias selbst hatte eine, die er nicht verchartert, um nicht die Popoabdrücke irgendwelcher Prolls auf seinem Bettrand zu finden, aber sein Tod in Mumbai durch den Terroranschlag im "Taj Mahal" zwang die Familie, Moonlight II und die private Yacht zu verkaufen.
"Delma"
Kleiner geht natürlich auch, der ehem. Rohstoffhändler Kirk Lazarus betreibt einige 7-Sterne-Ressorts (www.molori.com) und hat sich extra für Charter die 45m Yacht "Told u so" bei Benetti bauen und konzipieren lassen.
Wenn man eine gute Crew hat, vertreibt sich so ein Kahn schon über Mundpropaganda.
Ein weiterer Aspekt beim Verchartern der Yachten ist natürlich der eingefahrene Verlust der Betreibergesellschaft. Damit läßt sich der Anschaffungspreis, der natürlich nie von einer nicht-vercharterten Yacht eingefahren werden kann, als Verlustvortrag beim Finanzamt einpflegen, wenn man der Landesregierung, dem Finanzminister oder seiner Partei genug "gespendet" hat, auch dreimal hintereinander.....
Re: Schiffe und Wellen
Sticht mir optisch angenehm ins Auge. Grösse, Ausrüstungsmässig und Style, nicht zu Futuristisch.bbuchsky » 23 Apr 2016, 18:23 hat geschrieben:... für Charter die 45m Yacht "Told u so" bei Benetti ...
Re: Schiffe und Wellen
Naja, da scheiden sich die Geister.thai.fun » 24 Apr 2016, 12:49 hat geschrieben:Sticht mir optisch angenehm ins Auge. Grösse, Ausrüstungsmässig und Style, nicht zu Futuristisch.
Die große Mehrzahl der Yachten sieht für mich aus wie ein Stück einer überdimensionierten Hochzeitstorte, dem vorliegenden Beispiel fehlt zudem jede hochseetaugliche Ausrichtung, wer in dem Schinken das Pech hat, überkommenden Brechern zu begegnen, der wird mitsamt der Frontverglasung aus dem Teil hinten rausgespült und kann mitansehen, wie seine Tortenschnitte auf Tiefe geht.
Benetti ist eher eine Konditorei......
Anders diese Alloy-Yacht, 34m lang. "Vvs1", ein schöner Name......Charterrate zw. 79.000 und 89.000€/Woche.
Zugegeben ein wenig kantig, dafür eben nicht weiß mit Brombeerfüllung und erfreulich imstande, auch mal mit Seegang fertig zu werden, und muss nicht beim transatlantischen Behindertentransport mitmachen, um den Zielhafen zu erreichen.
Re: Schiffe und Wellen
... vielleicht scheiden die Geister sich auch an meinem Fable bei Schiffen, dem Mahagoni, Teak oder einfachere Eichen- Holz, wo auch immer an Schiffen möglich.bbuchsky » 24 Apr 2016, 13:43 hat geschrieben:Naja, da scheiden sich die Geister. ...
Re: Schiffe und Wellen
Nicht nur das! Von diesem Pott stammt offensichtlich die Redewendung "potthässlich"...hrhrhrbbuchsky » 24 Apr 2016, 13:43 hat geschrieben:Naja, da scheiden sich die Geister.
...
Zugegeben ein wenig kantig, ...
Einfach unproportioniert. Gut 10m zu kurz, wirkt plump und sieht insegsamt aus wie so ein Seenotrettungskreuzer. Seegängig mit Sicherheit, aber das Auge isst immer mit!
Seegängig und für die ganz hohen Breiten gebaut und trotzdem hübsch und vorallem von echtem seemännischen Personal geführt ist z,B. dieses Kleinod:
Ich wünsche dem Schiff ein glücklicheres Schicksal als seinem Vorgänger, dem ein trauriges Ende auf den Felsen vor Iwaki beschieden war, als Opfer des Tsunamis und der anschließeneden Explosion der Atommeiler von Fukushima.
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
Re: Schiffe und Wellen
"Lady B", Design von Ed Dubois, 44,7m bei Vitters gebaut, mit Liftkiel (4,10-6,10m), Segelfläche am Wind 1021m².
Aluminiumrumpf, Karbonrigg, Verdrängung 240 t, Balast 45 t.
So geht schön.
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