Glücksspielautomaten sollen manipuliert sein
20.02.2016, 12:43 Uhr | Von Andreas Macho, WirtschaftsWoche
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Um das Innenleben von Spielautomaten ist ein Kampf entbrannt: Einige Spielhallenbetreiber fühlen sich durch angeblich manipulierte Automaten aus dem Markt gedrängt.
Da kriegt wohl einer den Kragen nicht voll.Das Glück besteht aus Äpfeln, Birnen und Kirschen.Wenn der Zufall es will, bleiben die gleichen Früchte in einer Reihe auf dem Bildschirm des Spielautomaten stehen, und es ertönt der Sound des Glücks: Euro-Münzen, die ins Ausgabefach scheppern.
Doch manche Betreiber von Spielhallen bezweifeln, dass das digitale Obst sich nur dem Zufall fügt. Roland Grüber, der bis vor Kurzem bundesweit zehn Spielhallen betrieb, hat das Vertrauen in die Daddelautomaten verloren. Seit 2011 will er beobachtet haben, dass immer weniger Geld in den Automaten bleibt und zugleich immer mehr Münzen ins Ausgabefach der Spieler fallen.
Sein Verdacht: Der Automatenhersteller Löwen Entertainment aus Bingen am Rhein, von dem er zahlreiche Automaten gemietet hat, würde in den Automaten gesetzeswidrige Software einsetzen, welche die Häufigkeit der Auszahlung manipuliert.
Gauselmann-Gruppe und Löwen Entertainment dominieren