Das Ei und die Tötung männlicher Kücken - Straftat oder wirtschaftliche Notwendigkeit?

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forest

Re: Das Ei und die Tötung männlicher Kücken - Straftat oder wirtschaftliche Notwendigkeit?

#11

Beitrag von forest » Sa 28. Mai 2016, 19:43

Auri hat geschrieben:Tja, ich bin denke ich einige Jahre jünger.

Mag sein. Ich war schon immer etwas abgeklärt.
Die Nonnenkluft meiner Kindergärtnerinnen konnte mich nicht einschüchtern und außerdem mochte ich nicht die weiß umrahmten feisten scheinheiligen Antlitze mit eingebildetem Hauptfeldwebelgequäke. Meine Tante selig hat mich da rausgeholt und dann begann ein freies Leben wie bei den Junggöckeln auf dem Hof.
Gemästet wurden die nicht. Gott, hatten die ein Leben! Hinterm Stadel ein Minidschungel mit Rinnsal durchzogen, dazwischen brüteten die Hennen auf blanker Erde unterm Busch, wenn sie nicht gerade wegen Regens in der Scheune unterwegs waren und alle hatten etwas zu Scharren, ob Käfer, Würmer oder sonstige Wunderlichkeiten. Der Fuchs war selten da und zur Dämmerung war das Hühnervolk brav und von selbst im Hühnerstall versammelt, sodaß man ihn nur noch verschließen musste.

Zum Masthendl:
Eine Kerndlgfuaderte, wie der Bayer sagt (mit Getreidekorn gefüttertes Huhn) ist eigentlich auch schon ein gedoptes Wesen. Hat das jemals das Glück eines lebenden Wurms im Schnabel erfahren?
Seit Gummiadler, Salmonellenbomber und Penicillinhappen gängige Begriffe für Industriegeflügel sind, zehre ich lieber von Erinnerungen und ergötze mich an Bezeichnungen wie chicken-mc-nuggets oder wie die Goldkörner heißen.



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