Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

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Nathan
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#381

Beitrag von Nathan » Do 1. Sep 2016, 14:40

Pustekuchen » 01 Sep 2016, 14:01 hat geschrieben:Ich würde mich an Deiner Stelle erst einmal umfassend informieren, warum der Tunnel gebaut wird. Ich halte Dir zugute, dass Du angeblich kein Augsburger bist, aber dann solltest Du auch nicht so einen Schmarren vom Stapel lassen! Den Augsburger Bahnhof hast Du offenbar auch noch nie benutzt, sonst wäre Dir vielleicht das eine oder andere auch klar. Nach Pfersee fährt übrigens längst die Straßenbahn, das nur mal am Rande bemerkt. Und die Trasse dieser Linie steht auch schon längst fest, lediglich die Trasse einer neuen Linie 5 ist auf einem kurzen Stück weit weg vom Tunnel noch etwas umstritten. Da aber derzeit noch kein Planfeststellungsverfahren läuft, ist logischerweise auch noch nichts entschieden.
Kommt jetzt schon der nächste Forenbewohner mit heruntergelassener Hose herbei? Lass den Scheiß, Volldepp!
Ich wohne im Landkreis Landsberg und dies nicht "angeblich" sondern tatsächlich und ich habe den Augsburger Bahnhof schon vielfach angefahren und sogar auch schon benützt, z.B. für eine Fahr mit dem TGV. Da kam auch so ein Arsch daher und hat behauptet, der TGV würde in Augsburg nicht halten und ich wäre ein Lügner. Du ahnst, was ich den alles geheißen habe? Ich habs satt, mich als Lügner beschimpfen zu lassen. Soviel dazu.

Jetzt aber wieder etwas weniger sachlich sondern mehr so zum Thema: Was genau hätte mir auffallen sollen, wenn ich so auf dem Bahnhofsvorplatz stehe? Zu eng, zu wenig Parkplätze, riesen Baustelle...das ja. Ne Tram habe ich nicht vermisst. Was noch? Die ganzen Aussagen sind nicht von mir, sondern stammen von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen plus natürlich meine Schlussfolgerung.


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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#382

Beitrag von Pustekuchen » Do 1. Sep 2016, 14:43

BamBam778 » 01 Sep 2016, 14:26 hat geschrieben:Und welchen Sinn hat es bitte ein Thema mit dem anderen ausspielen zu wollen?
Das müssen Sie schon SLR fragen, nicht mich. Sie hat die Schulen ins Spiel gebracht. :joint:
SLR » 01 Sep 2016, 10:04 hat geschrieben:Dass das für Sie nicht nachvollziehbar ist merkt man. Aber in Augsburg mussten nicht nur die Theatermitarbeiter unter schier unzumutbaren Bedingungen künstlern sondern auch die Schüler in die Schule gehen, die Sportler Sportstätten und Duschen benutzen etc. pp.

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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#383

Beitrag von Pustekuchen » Do 1. Sep 2016, 14:55

Nathan » 01 Sep 2016, 14:40 hat geschrieben:Kommt jetzt schon der nächste Forenbewohner mit heruntergelassener Hose herbei? Lass den Scheiß, Volldepp!
Ich wohne im Landkreis Landsberg und dies nicht "angeblich" sondern tatsächlich und ich habe den Augsburger Bahnhof schon vielfach angefahren und sogar auch schon benützt, z.B. für eine Fahr mit dem TGV. Da kam auch so ein Arsch daher und hat behauptet, der TGV würde in Augsburg nicht halten und ich wäre ein Lügner. Du ahnst, was ich den alles geheißen habe? Ich habs satt, mich als Lügner beschimpfen zu lassen. Soviel dazu.

Jetzt aber wieder etwas weniger sachlich sondern mehr so zum Thema: Was genau hätte mir auffallen sollen, wenn ich so auf dem Bahnhofsvorplatz stehe? Zu eng, zu wenig Parkplätze, riesen Baustelle...das ja. Ne Tram habe ich nicht vermisst. Was noch? Die ganzen Aussagen sind nicht von mir, sondern stammen von gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen plus natürlich meine Schlussfolgerung.
Schon klar, wer den TGV ab Gleis 1 benutzt, der hat natürlich keine Ahnung. Zurück bist Du wohl geflogen oder erst in München raus. Sonst hättest Du mitbekommen, dass man in Augsburg weder Rolltreppen noch Aufzüge an den Bahnsteigen hat. Du darfst die schweren Koffer die Treppen rauf und runter schleppen, was für ältere Leute ja so richtig gut ist. Deine angeblich so gut unterrichteten Kreise wissen einen Dreck, Ich nenne sowas Dampfplauderer.

Und nur nebenzu bemerkt, ich habe Dich nicht als Lügner bezeichnet. Aber ich kenne Dich nicht persönlich, und so lange versehe ich alle Angaben mit dem Adjektiv. Aber ich lass mich auch nicht Volldepp nennen, merk Dir das gut! Und jetzt bitte wieder zum eigentlichen Thema.

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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#384

Beitrag von SLR » Do 1. Sep 2016, 15:02

Pustekuchen » 01 Sep 2016, 13:47 hat geschrieben:SLR hat noch nicht mitbekommen, dass hierfür 300 Millionen Euro investiert werden. :joint:
Okay, jetzt beginnen wieder Ihre unseriösen Spielchen. Ich antwortete auf das Gejammer von mango, dass man das Stadttheater über Jahrzehnte habe verkommen lassen, dass das auch anderen öffentlichen Eindrichtungen widerfahren sei (sogar solchen des PFLICHTAUFGABENBEREICHES dazu sagen Sie ja vorsichtshalber nichts, dass Theater nunmal nicht eine Hauptaufgabe einer Stadt ist - nicht mal, wenn sie sich jetzt zur Metropole aufschwingt, soll sie erst mal die nötige Kohle ranschaffen, dass sie alle Bereiche ordnungsgemäß abdeckt) also die Vergangenheit behandelnd und da meinen Sie es sei eine gute Antwort zu behaupten, ich wisse nicht, dass die Schulen jetzt auch saniert werden? Ohne diesen Doppelpack wäre die Theatersanierung überhaupt nicht zu vermitteln gewesen.
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#385

Beitrag von SLR » Do 1. Sep 2016, 15:08

Pustekuchen » 01 Sep 2016, 13:42 hat geschrieben:Das war dieser Beitrag, aber auch da habe ich nichts dergleichen behauptet! Bitte in Zukunft besser lesen, was ich geschrieben habe! Danke.

Das war nicht dieser Beitrag.

Es war dieser:

viewtopic.php?f=6&t=864&start=220#p32680

Ei und was steht denn da:

>>...da ich schon einige Gespräche mit Herrn Merkle hatte, war ich so frei, ihm das mitzuteilen. Irgendwo blöd gelaufen für ihn... <<

Blöd gelaufen für Sie, Herr Pustekuchen, dass ich Ihre Beiträge besser im Kopf habe als Sie.
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#386

Beitrag von Nathan » Do 1. Sep 2016, 15:19

Pustekuchen » 01 Sep 2016, 14:55 hat geschrieben:Schon klar, wer den TGV ab Gleis 1 benutzt, der hat natürlich keine Ahnung. Zurück bist Du wohl geflogen oder erst in München raus. Sonst hättest Du mitbekommen, dass man in Augsburg weder Rolltreppen noch Aufzüge an den Bahnsteigen hat. Du darfst die schweren Koffer die Treppen rauf und runter schleppen, was für ältere Leute ja so richtig gut ist. Deine angeblich so gut unterrichteten Kreise wissen einen Dreck, Ich nenne sowas Dampfplauderer.

Und nur nebenzu bemerkt, ich habe Dich nicht als Lügner bezeichnet. Aber ich kenne Dich nicht persönlich, und so lange versehe ich alle Angaben mit dem Adjektiv. Aber ich lass mich auch nicht Volldepp nennen, merk Dir das gut! Und jetzt bitte wieder zum eigentlichen Thema.
Auch der Pasinger Bahnhof in München litt unter genau diesem Mangel. Im Zuge einer kompletten Umgestaltung des Bahnhofs incl. Bahnhofsvorplatz und der Integration eines großen Shopping-Tempels hat man Aufzüge und Rolltreppen eingebaut und ich gebe gerne zu, dass dies eine sehr erhebliche Verbesserung des Komforts darstellt. Eines hat man aber dazu nicht gebraucht: Eine komplette Untertunnelung des Bahnhofs für die Straßenbahn. Deine Erklärung ist also überhaupt nicht stichhaltig.
BTW: Es gibt in Augsburg einen alten Lift, der nach Anmeldung für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Ich konnte so schon einmal meine Mutter auf die Reise schicken. Das Augsburger Bahnhofspersonal war ausnehmend freundlich und zuvorkommend.
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#387

Beitrag von BamBam778 » Do 1. Sep 2016, 15:30

Pustekuchen » 01 Sep 2016, 14:43 hat geschrieben:Das müssen Sie schon SLR fragen, nicht mich. Sie hat die Schulen ins Spiel gebracht.
Nene, den Schuh müssen schon Sie sich anziehen :joint: :joint: :joint:

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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#388

Beitrag von SLR » Do 1. Sep 2016, 15:34

Nathan » 01 Sep 2016, 13:13 hat geschrieben:Habe ich nicht. Ich weiß noch nicht mal was die "DAZ" ist. Das war eine intellektuelle Eigenleistung und ehrlich gesagt, keine besonders großartige. Die Frage liegt doch auf der Hand.
Ich habe zufällig heute von einem Augsburger von dem Tunnel gehört, den man gerade in einer scheints gewaltigen Anstrengung unter den Bahnhof baut, in dem dann eine Tram nach Pfersee fahren soll, wobei angeblich die Trasse nach dem Tunnel noch nicht einmal fertig projektiert ist. DAS ist völlig verrückt, einen Tramtunnel unter den alten Bahnhof zu bauen, wozu irrwitzige technische Lösungen her müssen, damit der Bahnhof nicht gleich in sich zusammenfällt. Irgendjemand muss ja auch dieses Projekt beschlossen und genehmigt habe, vor dem man als Außenstehender ohne Insiderkenntnisse wirklich fassungslos gegenübersteht. Das Augsburg kein Geld hat ist also offensichtlich falsch. Offensichtlich ist genug Geld da nur ist mal wieder ein verkehrstechnisches Projekt wichtiger als ein kulturelles. Hätte man nicht mit einer Buslinie nach Pfersee fahren und dabei den bestehenden Straßentunnel benützen können? Ich habe den früher öfter benützt um von der B17 kommend zum Bahnhof zu fahren. Stau gabs in dem Tunnel eigentlich nicht. Letztes Mal habe ich Ihn benützt um Abends zum Forentreffen zu fahren. Kein Stau. Traumhaft, im Vergleich zu München.

Von außen sieht es so aus als hätte man die falschen Prioritäten gesetzt, und der Tramtunnel kommt mir vor wie von den Bürgern Schildas erdacht.

Die gleiche Quelle meint übrigens, dass ein Abriss des Theaters und ein Neubau an gleicher Stelle billiger käme. Man solle halt den denkmalgeschützten Turm von ein paar als Salafisten verkleideten Bauamtsmitarbeitern in die Luft sprengen lassen. Ein, zwei "Allahu Akbar" - Rufe und keiner käme mehr auf den Gedanken, es könne sich um einen Inside-Job handeln. Witziger Bursche, meine Quelle, und vor allem klassisch gebildet...
Ich teile die Meinung, dass die Untertunnelung des Bahnhofes ein überdimensioniertes Vorhaben ist. Es ist auch für diejenigen Benutzer des ÖPNV nicht komfortabel, die am Hbf gar nicht zu den Zügen oder Straßenbahnen wollen. Die Busse sind weiterhin oberirdisch. Eine solche (oberirdische Straßenbahn-) Haltestelle gibt es dann nicht mehr. Wer ins Ärztehaus in Bahnhof- oder Halderstraße möchte, landet erst mal zwei Stock unterm Hbf. Kann sich dann aber mittels Aufzug und Rolltreppen wieder bequem nach oben befördern lassen. Auch die, die gerne in der Bahnhofsvorhalle was besorgen, Kaffee, Zeitung, Brotzeit... haben Umwege keinen Vorteil.

Die Kohle allerdings kommt von den SWA und die sind im Gegensatz zur Kommune nicht klamm.

Insofern ist es nicht zielführend das gegenüber zu stellen.

Das Theater komplett abzureißen, wäre ein Frevel. Die Innenausstattung des Foyers und des Zuschauerraums ist wirklich von einzigartiger Ästhetik. Bis auf den Brandschutz (was man ja eher zufällig bemerkte und gar nicht so auf der Agenda hatte) und der Klimatechnik, den fehlenden Aufzügen und anderen Kleinigkeiten, ist dieser Teil aber auch verhältnismäßig gut in Schuss. Da wurde ja immer wieder investiert. Vorne hui hinten pfui, so schaut's aus.

Dass man mit dem hinteren Teil (Verwaltung, Probenräume, Werkstätten etc.) und dem Turm so ein Tamtam macht, verstehe ich auch nicht. Das ließe sich in der Tat gut mit einer modernen Lösung kombinieren. Der Denkmalschutz fordert immer. Zahlen dürfen andere.
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#389

Beitrag von SLR » Do 1. Sep 2016, 16:01

So noch etwas Themenfremdes, das aber trotzdem sehr wohl hinsichtlich der Beurteilung, ob sich eine Stadt wie Augsburg eine Theatersanierung wie vorgesehen leisten können sollte, passt.

Im Vorgriff sei darauf verwiesen, dass es sich bei Suchtberatung/Drogenhilfe ebenfalls um eine freiwillige Aufgabe handelt, wie beim Theater. Das hat im Aufgabenbereich dieselbe Wertigkeit.

Heute berichtet die AA darüber, dass es in Augsburg wieder ansteigend Drogentotegibt, ausgelöst durch diese Modedrogen 'Badesalz' genannt.

Die Drogenhilfe klagt, dass sie nicht mehr genügend Geld zur Verfügung habe, den Abhängigen sterile Spritzen und Nadeln zur Verfügung stellen zu können, was eben fatale Folgen zeitige.

>>Streetworker Jürgen König kennt die große Nachfrage. Früher hat sich ein Abhängiger das Heroin vielleicht zwei- oder dreimal gespritzt, jetzt mit Badesalz wird die Nadel oft halbstündlich angesetzt. Die Salze könne man, da legal, problemlos im Internet bestellen und sich an eine Paketstation schicken lassen. Das senke die Hemmschwelle.<<

Schon im letzten Jahr konnte der Betrag von 2400 Euro nur mühsam um 1500 Euro aufgestockt werden. Auf diesen hofft man auch heuer - aber auf die Tagesordnung zum Ferienausschuss kam (obwohl das Geld aufgebraucht ist) das Thema im Gegensatz zur Anmietung von Ersatzspielstätten fürs Theater nicht, da keine Dringlichkeit gegeben sei.

Was jucken die Stadt ein paar mehr Drogentote durch verunreinigte Spritzen, sind doch selbst schuld die Junkies, wenn sie sich alles in die Venen jagen, was sie irgendwo auftreiben können und nicht mal ein paar Cent für sauberes Besteck hinlegen wollen.

Solange die Zustände in Augsburg selbige sind, dass man für solche Notwendigkeiten auf dem freiwilligen sozialen Sektor nicht mal ein paar Hundert Kröten mehr hat, ist es ein obszöner Zynsimus, wenn man darüber befindet, dass ein Stadttheater, um das uns ganz Deutschland beneidet, saniert werden müsse, koste es was es wolle.
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Re: Das Bürgerbegehren gegen die Theatersanierung startet

#390

Beitrag von Nathan » Do 1. Sep 2016, 16:06

SLR » 01 Sep 2016, 15:34 hat geschrieben:Ich teile die Meinung, dass die Untertunnelung des Bahnhofes ein überdimensioniertes Vorhaben ist. Es ist auch für diejenigen Benutzer des ÖPNV nicht komfortabel, die am Hbf gar nicht zu den Zügen oder Straßenbahnen wollen. Die Busse sind weiterhin oberirdisch. Eine solche (oberirdische Straßenbahn-) Haltestelle gibt es dann nicht mehr. Wer ins Ärztehaus in Bahnhof- oder Halderstraße möchte, landet erst mal zwei Stock unterm Hbf. Kann sich dann aber mittels Aufzug und Rolltreppen wieder bequem nach oben befördern lassen. Auch die, die gerne in der Bahnhofsvorhalle was besorgen, Kaffee, Zeitung, Brotzeit... haben Umwege keinen Vorteil.

Die Kohle allerdings kommt von den SWA und die sind im Gegensatz zur Kommune nicht klamm.

Insofern ist es nicht zielführend das gegenüber zu stellen.

Das Theater komplett abzureißen, wäre ein Frevel. Die Innenausstattung des Foyers und des Zuschauerraums ist wirklich von einzigartiger Ästhetik. Bis auf den Brandschutz (was man ja eher zufällig bemerkte und gar nicht so auf der Agenda hatte) und der Klimatechnik, den fehlenden Aufzügen und anderen Kleinigkeiten, ist dieser Teil aber auch verhältnismäßig gut in Schuss. Da wurde ja immer wieder investiert. Vorne hui hinten pfui, so schaut's aus.

Dass man mit dem hinteren Teil (Verwaltung, Probenräume, Werkstätten etc.) und dem Turm so ein Tamtam macht, verstehe ich auch nicht. Das ließe sich in der Tat gut mit einer modernen Lösung kombinieren. Der Denkmalschutz fordert immer. Zahlen dürfen andere.
Gut, ok, das hab ich kapiert, das eine wie das andere.

Neuer Aspekt von dir, die Front stehen zu lassen und einen Teil dahinter zu ersetzen? Klingt wie der Königsweg. Ich habe während der letzten Frankreichfahrt sowohl in Straßburg wie auch in Orleans genau diese Vorgehensweise beobachtet. Eine wunderschöne und gut erhaltene Front hat man stehen lassen, der marode Baukörper selbst wurde abgerissen und durch einen Neubau ersetzt. Sieht während der Bauphase aus wie ein Potjemkinsches Dorf oder eine Filmkulisse, aber das geht vorüber und nachher hat man dann beides, einen modernen Bau mit perfekter Infrastruktur und niedrigen Unterhaltskosten und dennoch bliebe der Stil und die Würde des alten Bauwerkes erhalten. Klingt verlockend. In Augsburg würden ja noch weitere wesentliche Teile des Baukörpers erhalten bleiben. Wenn das technisch möglich ist, dann ran, oder?
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