Stadttheater Senden

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Nathan
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Re: Stadttheater Senden

#71

Beitrag von Nathan » Di 10. Mai 2016, 16:45

Höllamer » 10 May 2016, 14:56 hat geschrieben:Millionen-Zuschuss für Senden
Die Stadt Senden erhält für den geplanten Fußgänger- und Radler-Tunnel am Bahnhof einen Staats-Zuschuss von rund 5 Millionen Euro. Das sind rund 60 Prozent der auf 8,9 Millionen Euro geschätzten Baukosten.
http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu ... 33,3828177

Das ist mal eine positive Nachricht. Somit bleiben für die Stadt Senden 5 Millionen Euro auf der Ausgabenseite übrig. Es sei denn, die Bahn beteiligt sich doch noch an diesem Tunnel. Dann könnte es günstig für die Stadtkasse ausgehen.

Unser Bürgermeister, ist schon ein Hund (keine Beleidigung in Bayern, sondern ein Zeichen von Wertschätzung. Nur für die Nichtbayern). Erst wenn er das Geld sicher hat, kommt die Meldung. Keine Spekulation vorher, nichts.
Fehlt nur noch der Zuschuss zur Weberei.

Nicht-Bezuschusste Grüße aus dem schönsten Stadtteil Sendens. :jubel:
Erfahrungsgemäß stimmen diese Schätzungen der Baukosten ziemlich genau, man muss nur das Komma eine Stelle nach rechts rücken...


Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen

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Re: Stadttheater Senden

#72

Beitrag von Höllamer » Di 10. Mai 2016, 20:27

Nathan » 10 May 2016, 16:45 hat geschrieben:Erfahrungsgemäß stimmen diese Schätzungen der Baukosten ziemlich genau, man muss nur das Komma eine Stelle nach rechts rücken...
Korrekte Einschätzung. Komma nach rechts rücken und die Zahl stimmt einigermaßen.
Erinnert mich an die erste Kostenschätzung des Kindergartens in Wullenstetten. Waren mal so um die 600.000 im Gespräch. Ziemlich am Anfang. Das Komma um eine Stelle nach rechts und es passte zum Schluss. Und das lag nicht an der teuren Kaffeemaschine und dem besonderen, unzerbrechlichen Geschirr.

Geschätzte Grüße aus dr Höll

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Re: Stadttheater Senden

#73

Beitrag von Höllamer » Do 19. Mai 2016, 18:20

Zum Leserbrief des Herrn G. H. am 17.05.2016 in der Neu-Ulmer-Zeitung auf Seite 29.


Kopfschütteln. Mehr fällt mir spontan dazu nicht ein.
Der Herr H. verdreht anscheinend gerne Tatsachen oder hat kognitive Probleme bei erfassen derselben.
Zumindest was die Untertunnelung der Bahngleise im Bereich Bahnhof anbetrifft.
Erschreckender ist aber die Tatsache, dass immer mehr Leute diesen Fehlinformationen glauben und sie fleissig und ohne sie zu hinterfragen weiterverbreiten.

Aber bitte, eine nochmalige Erläuterung nur für den Herrn G. H.
Dieser, von Herrn H. so geschmähte Tunnel, dient dem Zugang zu den Mittelgleisen am Bahnhof Senden. Soweit Herr H. das mitbekommen hat, die Signalanlage sowie die Schrankenanlage werden zukünftig durch eine neue automatisierte Anlage gesteuert, der „Schrankenwärter“ in Senden hat ausgedient. Dazu muss aber auch der Zugang zu den Mittelgleisen, also alles ausser Gleis 1, dem Stand der Technik angepasst werden. Sprich kein Zugang mehr über die Gleisanlage wie bisher üblich.
Auf Grund dieser Planung der DB hat der damalige Bürgermeister Kurt Baiker, auch bekannt als „Könich des untersten Illertales“, die Weiterführung des Tunnels östlich der Gleise angeschoben. Eine Zustimmung und Kostenbeteiligung durch Bund und Bahn AG wurde zugesagt, wenn, ja wenn, der Bahnübergang Senden Ortsmitte vollständig geschlossen würde.
Deswegen auch die damaligen Planungen eines zweiten Busbahnhofes auf östlicher Seite. Da haben die SPD´ler und die Freien Unternehmer froh und munter mitgespielt. Schließlich war unser Könich ja mit denen stark verbandelt.
Auch wenn es dem Herrn H. nun nicht passt, diese ganze Planung und Vertragsabsprache erfolgte noch durch den Könich Kurti I.
Sicher bleibt der Bahnübergang nach dem Bürgerentscheid nun offen, aber die Schließzeiten werden sich laut Bahn AG deutlich erhöhen. Da möchte ich den Herrn H. mal sehen, wenn die Schranken zu sind und er noch unbedingt seinen Zug erwischen will. Oder wenn er in den Zug auf Gleis 2 nicht einsteigen darf.

Ob die Bahn AG sich wegen des Bürgerentscheides nun wirklich an den Kosten beteiligt ist noch sehr unklar. Jedenfalls haben die noch keine Zusicherungen über x-Millionen gemacht.

Jaja diese dubiosen Gestaltennach 19:00 in den Unterführungen. Extra für die wurde ja die allerbilligste und dunkelste Variante ausgewählt. Damit es gleich richtig schön schmuddelig ist.
Als nächstes kommt dann Daniel Düsentreiber aus Wullenstetten und rechnet seinen Grundwasserdruck auf das Bauwerk vor. Damit sich die Schienen wenigstens eine Meter heben können. Was natürlich bei seiner berechneten Kfz-Tunnel-Variante niemals geschehen wäre.
Auch der Trogversionstraum wird nicht lange auf sich warten lassen. Beim Tempo der Bahn AG, der wirklichen Notwendigkeit und der Finanzsituation schätze ich mal, bis zum Jahr 2200 ist das erledigt.

Bei den vielen neuen Stellen in der Verwaltung stimme ich dem Herrn H. aber zu. Stellen die einen sehr persönlichen Nutzen für den Bürgermeister haben.
Pressereferent. Wie ist die Stadt nur bisher ohne einen ausgekommen. Vielleicht resultieren die unzähligen, bösen Pressemeldungen der letzten Jahre aus dem Fehlen eines solchen Referenten. Dann dürfen wir ab jetzt nur noch gute Nachrichten in der NUZ und SWP lesen.
Persönliche Sekretärin. Naja, die hatte doch auch mein Könich bereits. Wurde vielleicht unter einer anderen Bezeichnung geführt, Monica Nochwas oder so.
Einen Referenten für Controlling/ Zuschusswesen kann ich nachvollziehen. Ist der gut, finanziert sich diese Stelle alleine. Wobei ich mich frage, wieso da nicht auch Praktikaplätze für Studenten dieser Fachrichtung vergeben werden. Die lernen und setzen gelerntes praktisch um und der doch etwas verknöcherten Verwaltung könnten so neue Ideen eingeblasen werden. (Wobei ich da meine Zweifel habe. Neues dort unten? Vorher steht das Illerwasser am Bahndamm.)
Was fehlt, wichtig für jedes Bürgermeisterbüro ab 23.000 Einwohnern, ist der persönliche Wasserträger, eine persönliche Kaffe-Reichungs-Dame, oder ein Verbindungscontroller zur einfachen Bevölkerung. Stellenideen hätte das Höllamer Teufelchen noch viele.

Untertunnelige Grüße vom Höllamer an den Herrn G.H., leider ebenfalls Höll.

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Re: Stadttheater Senden

#74

Beitrag von Höllamer » Di 31. Mai 2016, 18:23

Senden
Anlieger fordern Schutz vor den Wassermassen
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu ... 51057.html

Sprechen die Techniker wirklich von „Jahrzehnten“? Also über einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren.
Dann wird wohl mit meinem Zeitempfinden was nicht stimmen. :down:

Jedenfalls ist die letzte „große Flut“ in der Lechstraße durch einen Starkregen sicher nicht länger als 20 Jahre her.
Das Problem ist bei den erwähnten Reihenhäusern ist hauptsächlich die Lage der Garagen im Keller. Eine steile Abfahrt von Straßenniveau in den Keller der Häuser, vor dem Tor eine handelsübliche Entwässerungsrinne im Boden, fertig.
Nach meinem Wissen wird Wasser aus diesen Rinnen, ebenso wie aus den Regenrinnen, in zentrale Sickerschächte geleitet. Sind die voll, oder die Wassermenge die die Garageneinfahrt herunterkommt zu groß, werden die Keller dieser Häuser geflutet.
Einfach eine ungünstige Konstruktion. Ob da der neue Schmutzwassersammler alleine die Mitschuld trägt?
Wobei beim Bau, damals vor einigen Jahren, vollmundig das Ende der Überschwemmungen versprochen wurde. Aber die Wassermassen vom Sonntag überschwemmungsfrei zu erfassen, da dürften fast alle finanzierbaren Maßnahmen scheitern.
In den Brühlgraben mündet ja nicht nur der Koppenbrunnengraben aus Aufheim, auch der Bachlauf aus Wullenstetten (kennt da noch jemand den Namen?) sowie der Überlauf des Regenwassersammlers an der Hauptschule wird hierüber entsorgt.
Der Brühlgraben mündet dann in den Landgraben. Eine zusätzliche Gefahr durch Rückstau an der Einmündung ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Zu meiner Jugendzeit wurde das gesamte, inzwischen dicht bebaute, Gebiet immer wieder überflutet. Jetzt stehen Häuser auf diesem Gelände die öfter mit Überschwemmungen, Druckwasser und Rückstau in den Schmutzwasserleitungen kämpfen.
Traurig für die Anwohner. Aber nur die Schuld bei der Stadt zu suchen kann nicht sein. Auch diejenigen, welche die Immobilien geplant, gebaut und verkauft haben, sind nicht ganz unschuldig. Und die Ortskundigen die dort gebaut haben, dürfen sich an die eigene Nase fassen.
Der Wert dieser Immobilien, nun, eine wirklich wichtige Frage. Ist es nicht Betrug, beim Verkauf eines solchen Reihenhauses die Wasserprobleme in den Kellern zu verschweigen?

Mir wurde letztes Jahr eines dieser Reihenhäuser zum Schnäppchenpreis für eine Viertelmillion Euro zum Kauf angeboten. Auf die Wasserprobleme angesprochen, wurde heftig dementiert. Jetzt hätte ich ebenfalls einen Swimmingpool im Keller gehabt, wäre mir das „Schnäppchen“ nicht zu teuer gewesen.

Feuchte Grüße aus der nassen Höll

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Re: Stadttheater Senden

#75

Beitrag von Höllamer » Mi 1. Jun 2016, 13:59

Bürgerhaus soll Spielplatz bekommen
Senden will Areal beleben. Aber noch gibt es offene Fragen.
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu ... 35777.html

Nach meinen Beobachtungen beim Bürgerhaus am letzten Freitag hätte ich da ein paar gestalterische Vorschläge für die Spielgeräteplanung.
Nicht fehlen dürfen diverse Boxsäcke und viele Punchingballs. Dann müssen sich die armen kleinen Jungs nicht ständig mit den Füßen gegenseitig ins Gesicht treten.
Die Versuche, welche ich am Freitag live hinter dem Bürgerhaus beobachten durfte, waren jedenfalls mitleiderregend. Da half nicht mal der Einsatz unserer Gesetzeshüter.
Ganz wichtig sind genügend Aschenbecher und Möglichkeiten zum schnellen Öffnen von Bierflaschen.
Einem Spielplatz in der Stadtmitte, auf dem Marktplatz, räume ich nicht sehr viele Überlebenschancen ein. Die dort, nach 18:00 Uhr, übliche Klientel ist nicht gerade für sorgsamen Umgang mit Allgemeingütern bekannt.
Wäre doch schade für die Kinder, wenn nach einigen Tagen nur noch Schrott zum Spielen vorhanden wäre.
Vom zusätzlichen nächtlichen Lärm für die Anwohner mal abgesehen.
Aber ich lasse mich da mal gerne positiv überraschen. Die bunten Stühle auf dem Marktplatz leben erstaunlicherweise ja nach einer Woche immer noch.
Es grüßt das Deifale aus dr Höll

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Re: Stadttheater Senden

#76

Beitrag von Höllamer » Mi 1. Jun 2016, 17:55

Diese Woche ist was geboten in Senden. Muss wohl am Wetter liegen. Feucht und warm, da schlüpfen nicht nur die Stechmücken. :haha:

Freie Wähler greifen erneut den Bürgermeister an
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu ... 63352.html

Sorry Herr Ströbele, hatten Sie evtl. ein paar Freibier zu viel? Der Eindruck drängt sich leider auf. Vermutlich ist mit der Schule die Wirtschaftsschule gemeint und beim Untergrund die Gartenstraße.

Egal.

Freuen wir uns an den Freien Unternehmern und ihrer Weltsicht.
Habe ich das richtig gelesen? Eine Verwaltung wie zu Könichs Zeiten? Das ist ja ein Ding.
Sollte wirklich eine unangemessene Aufblähung der Verwaltung erfolgen, was Dr. Bob ja bereits bei Facebook richtiggestellt hat, kommt die Frage nach den Kontrollorganen auf. Damit meine ich die Stadträte. Einfach mit Zahlen belegen, den Bürgern öffentlich vorstellen und gut ist es. Schließlich hat nicht jeder die Zeit an allen Stadtratssitzungen dabei zu sein.
Ansonsten muss ich nur die Produktion heißer Luft vermuten.

Viel Schulterklopfen wegen des Bahntunnels. Respekt wie die Freien Unternehmer die Klopfschmerzen wegstecken.
War die Schließung des Bahnüberganges mit Kostenbeteiligung der Bahn AG am Fussgängertunnel nicht eine Aktion meines Könichs, dem wichtigsten Mitglied der Freien Unternehmer? Vermutlich habe ich damals die Pläne eines zweiten Busbahnhofes und Park&Ride-Plätzen östlich der Bahnlinie absolut falsch interpretiert. Für mich war damit die zu erwartende Schließung des Bahnüberganges klar, wenn schon solche Voraussetzungen geschaffen wurden.
Und die Freien Unternehmer haben doch fleissig abgenickt was Könich Kurti da köchelte. Nur das heiße Süppchen wollen die Freien Unternehmer nun nicht auslöffeln.
Die klopfen sich lieber gegenseitig auf die Schulter.
Mit dem „Stellwärter“ bin ich jetzt aber etwas verblüfft. Hat nicht die Bahn bei der öffentlichen Vorstellung von einem neuen, automatisierten Stellwerk mit leicht verlängerten Schließzeiten und dem Wegfall der Stelle eines Stellwärters gesprochen? Vermutlich werde ich senil, wenn ich das sooo falsch verstanden habe.
Auch bei der Finanzierung war eine klare Aussage der Bahn AG in diversen Pressemitteilungen zu lesen. Falschinformation durch die Presse?

Auch egal.

Hoppla, diese „billige“ Lösung der Verkehrsführung am Bahnübergang. Hey, ich Dummerchen bin jahrelang nicht auf diese einfache Lösung gekommen. Aber ein Straßenbaumeister und andere Freie Unternehmer ebenfalls nicht.

Der Unternehmer aus Wullenstetten. Hat sein Betriebsgelände versilbert, wollte im Gewerbegebiet neu bauen und kann das plötzlich nur, wenn er parallel auf seinem Firmengelände Flüchtlinge unterbringen kann? Hoppla, dumm nur wenn die Flüchtlingsströme gerade keine Gewinnmargen mehr hergeben. Jetzt hätte er für teures Geld gebaut, aber keine Goldesel für den Stall. Was dann, die Umnutzung in eine Spielhalle?
Echt, bei so viel unternehmerischem Geist bekommt mancher einen dicken Hals, oder keinen Parkplatz vor dem eigenen Haus.

Die Wirtschaftsschule. Rückläufige Schülerzahlen, Suche nach neuen Konzepten, viele Ideen. Sicher sollte diese Schule erhalten bleiben und ich freue mich wirklich auf ein umsetzbares Konzept der Freien Unternehmer.
Wann dürfen wir denn damit rechnen?

Eine Frage. Wenn ich als Mitglied des Bauausschusses über eine teure Straßensanierung abstimmen soll, frage ich da nicht zuerst mal nach entsprechenden Unterlagen? Oder stimme ich einfach mit Ja weil es ja nicht mein Geld ist?
Da können sich alle im Bauausschuss an die Nase packen. Egal welcher politischen Gesinnungsmacht sie folgen. Und nicht nur die Anwohner der Gartenstraße fühlen sich vera……
Nur hat auch die Partei der Freien Unternehmer erst reagiert als es Protest aus der Bevölkerung gab.

Wirtschaftsförderung und Zuschüsse vom Staat. Ganz habe ich die Argumentation noch nicht verstanden. Ein Geschäft, hier ein Reifenhändler, hört auf und es soll ein neuer Vertriebszweig in dieses Gebäude. Egal was, Pfannen, Töpfe, Kondome. Das geht aber nicht weil?
Beim Rötherumbau war das noch kein Thema.
Die Innenstadt stirbt trotzdem weil einfach die Ladengrößen nicht mehr rentabel sind. Und ein paar bunte Stühle, ein unverständliches Parkkonzept und ein Wochenmarkt retten auch nichts mehr. Leider kommt von den größten Kritikern kein umsetzbarer, hilfreicher Vorschlag. Im Gegenteil, einer davon verlässt bereits die Innenstadt fluchtartig.

Ich will nicht nur an den Freien Unternehmern herumkritisieren, aber was kam in den letzten Jahren von euch? (Lassen wir die Aktion gegen den Tunnel mal weg). Nicht viel. Nicht einmal belegbare Zahlen die angebliche Verschwendung aufdecken könnten. Wobei ihr auf diesem Feld nicht alleine steht.

Trotzdem höllische Grüße vom Deifale au dr Höll.

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Re: Stadttheater Senden

#77

Beitrag von Höllamer » Fr 3. Jun 2016, 11:10

BiSS-Chef: Bögge soll endlich handeln
http://www.augsburger-allgemeine.de/neu ... 971977.htm

Hoppla, plötzlich stehen Kosten von mindestens 11 Millionen Euro für die Tunnellösung des Bahnhofs im Raum. Die ersten reellen Zahlen die ich aus politischen Lagern höre. Mal sehen wie weit diese Schätzung überschritten wird. Dr. Bob ist jedenfalls in letzter Zeit, nach dem kleinen Desaster Gartenstraße, auffallend ruhig. Von Meldungen zu Hochwasserproblemen und neuen Stühlen abgesehen. Schließlich gibt es noch mehr brisante Themen auf Sendener Flur.

Diese Diskussion zur neuen Verkehrsführung am Bahnübergang ist etwas unverständlich.
Die Bedenken der BISS-Mitglieder und aller anderen sind doch einfach aufzuklären. Hier wird eine eklatante Verkehrszunahme in die Bahnhofstraße befürchtet. Aber warum?
Eine abknickende Vorfahrt in die Bahnhofstraße verhindert doch nicht den Zugang zur Hauptstraße von der östlichen Seite aus.
Vermutlich werden einige von der Hauptstraße über die Anliegerstraßen in die Bahnhofstraße ausweichen, um die mögliche Wartezeit zu umgehen. Aber ob das derartige Dimensionen annehmen wird wie manche es anscheinend befürchten?
Und die „ungeordneten“ Verhältnisse im Bereich Bahnhofsgebäude sind wohl durch mehr polizeiliche Präsenz einfach zu lösen. Aber dann höre ich schon das Gejammer von wegen Abzocke.
Ich erinnere mich an den Aufschrei als die Ampelversion ins Gespräch kam. Rückstaus in allen Richtungen wurden prognostiziert, Geldverschwendung angeprangert, von Racheaktion gesprochen. Plötzlich ist diese Option wieder gefragt? Verstehe einer die Leute. Drei Diskutanten, 7 Meinungen.

Ich sehe jetzt wenige Bezugspunkte zwischen der Tunnellösung der BISS und der nun abknickenden Vorfahrtslösung. Zwar hätte der Tunnel ebenfalls in die Bahnhofstraße geführt, wäre aber doch eine unterirdische Lösung gewesen, bei der die Bahnhofstraße, die ja laut einiger BISS-Mitglieder keinen zusätzlichen Verkehr verträgt, den gesamten Verkehr aufnehmen müsste. Von den Nebenstraßen will ich nicht mal reden.
Aber das wäre dann für diese Mitglieder in Ordnung gewesen. Komische Ansichten und Einstellungen.
Ausserdem kann die Tunnellösung nicht besonders gut gewesen sein. Der treibende Planer dieser Idee, ein Ex-BISS-Vorsitzender, verteufelt ja inzwischen die Lösung mit der abknickenden Vorfahrt ebenso wie jede Idee einer Bahnunterführung.

Ob nun dieses Thema Bahnunterführung der BISS Glück brachte oder nicht, es zeigte jedenfalls die Kompromissbereitschaft einer politischen Gruppierung. Da wurden Fakten abgewogen, diskutiert und Lösungen gesucht, im Gegensatz zu manch anderen Mitspielern. Auch wenn zwei Stadtratsmitglieder ausgetreten sind und, um den Schein zu wahren, eine „neue“ Partei gründeten, hat die BISS in meinen Augen mehr Sinn für praktikable Lösungen gezeigt als andere.
Übrigens, was hört man nun von den hochtrabenden Plänen und Versprechungen einer Frau Birkholz und eines Herrn Sandberg. Nichts. Ob das so im Sinne ihrer Wähler ist?

Das war der teuflische Freitagskommentar vom oina aus dr Höll

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Re: Stadttheater Senden

#78

Beitrag von Höllamer » Fr 10. Jun 2016, 11:29

Mysteriöses Artensterben in der Sendener Innenstadt

Wie von einigen seriösen Augenzeugen berichtet wird, ist ein mysteriöser Rückgang bei der Population des beliebten LAETUS sella zu beobachten.
Mysteriös deswegen, weil bisher keinerlei Spuren der Verschwunden zu finden sind.
Alleine die Population vor dem Bürgerhaus soll Verluste von über 50% erlitten haben. Und im restlichen Verbreitungsgebiet sind die Verlustzahlen ebenso erschreckend.
Auf Grund der sehr geringen Reproduktionsrate von LAETUS sella befürchten Fachleute bereits ein Aussterben dieser sehr empfindlichen Art innerhalb der nächsten Wochen.

Kritische Stimmen sehen die Verantwortung beim exzessiven Jagdverhalten einzelner Sendener Bürger. Durch unkontrollierte Entnahme einzelner Individuen werde die Sozialstruktur von LAETUS sella nachhaltig geschädigt und das Reproduktionsverhalten gehe gänzlich gegen Null. Dazu würde ebenso der unsensible Umgang mit einzelnen LAETUS sella durch manche Bürger beitragen.

Andere wollen nicht an die Auslöschung dieser nützlichen Gattung glauben. Sie vermuten vielmehr ein gesteigertes Migrationsverhalten bei dieser Untergruppe von sellasella. Augenzeugen berichten von einzelnen LAETUS sella die bei Bürgern der Stadt Senden um Asyl ersuchten und dort unbürokratisch Aufnahme fanden. Manche dieser migrierten LAETUS sella sollen sich in einem erbarmungswürdigen Zustand befinden.

Eine kleine Minderheit von LAETUS sella-Freunden sieht die Gefahr im allgegenwärtigen Stühlerücken innerhalb der Stadtverwaltung. Eine weit größere Psychose würde das in Senden so gerne gepflegte rituelle „Am Stuhl sägen“ bei LAETUS sella erzeugen.
Diese ständige Angst beeinflusst, laut Fachleuten, das Wanderungsverhalten von LAETUS sella stark und hätte im Extremfall eine nahezu spurlose Auflösung von LAETUS sella zur Folge.

Jetzt müssten wir uns natürlich sinnvolle und schnelle Maßnahmen zum Schutz von LAETUS sella überlegen und diese schnellstens umsetzen.
Eine visuell-digitale Überwachung der Habitate von LAETUS sella wäre eine Möglichkeit. Aber, wie so oft, wird diese Maßnahme am finanziellen Rahmen der Stadt Senden scheitern da es sich hierbei weder um ein Gutachten noch um eine Studie handelt.
Unsere feinmotorisch stark eingeschränkten Mitbürger zu mehr Rücksicht aufzurufen dürfte bereits an deren kognitiven Fähigkeiten scheitern.
Ähnlich wird es sich bei Mitbürgern mit einem sehr gering ausgeprägten Rerum-syndrom verhalten.
Also bleibt uns nur noch die politische Lösung. Wir gründen eine Arbeitsgruppe zur Errettung von LAETUS sella.

Bunte Grüße zum Wochenende vom oina aus dr Höll

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Nathan
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Re: Stadttheater Senden

#79

Beitrag von Nathan » Fr 10. Jun 2016, 13:47

Ich nehme mal vorsichtig an, dass Sie hier den Stühleklau in der Sendener Innenstadt beklagen. Was halten Sie von Vorwärtsverteidigung, das Ersticken der Kriminalität durch massiertes Angebot der Objekte der Begierde? Spätestens wenn jede Stube, jede Veranda, jeder Keller mit LAETUS sella vollgestopft ist, wird das "exzessive Jagdverhalten" der Bürger nachlassen. Großserienfertigung senkt zudem die Einzelpreise, man würde dadurch also direkt eine win-win Situation schaffen und auch an Sie wäre gedacht: Es gibt sicher noch mehr interessante Phänomene in Senden!
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen

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Re: Stadttheater Senden

#80

Beitrag von Höllamer » Sa 11. Jun 2016, 11:03

Nathan » 10 Jun 2016, 13:47 hat geschrieben:Ich nehme mal vorsichtig an, dass Sie hier den Stühleklau in der Sendener Innenstadt beklagen. Was halten Sie von Vorwärtsverteidigung, das Ersticken der Kriminalität durch massiertes Angebot der Objekte der Begierde? Spätestens wenn jede Stube, jede Veranda, jeder Keller mit LAETUS sella vollgestopft ist, wird das "exzessive Jagdverhalten" der Bürger nachlassen. Großserienfertigung senkt zudem die Einzelpreise, man würde dadurch also direkt eine win-win Situation schaffen und auch an Sie wäre gedacht: Es gibt sicher noch mehr interessante Phänomene in Senden!
Ihre Annahme ist nicht verkehrt.
Die Idee einer "Vorwärtsverteidigung" finde ich gut. Hab mich schon nach einem Hersteller und Preisen für 20.000 Stühle erkundigt. Angebot geht dann an die Stadt.
Bei einem Aufschlag von 25% lohnt es sich. Sobald der Auftrag unterschrieben ist, werde ich Sie zu einem wirklich opulenten Essen einladen. :bier:

Interessante Phänomene gibt es genug in unserem beschaulichen Landstädtchen. Allein, mir fehlt die Zeit um alles zu kommentieren. :richtig:

Und ich hoffe, die Lateiner hier verzeihen mir meine Lateinstolpereien.

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