Schockbilder auf Zigarettenschachteln

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Nathan
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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#11

Beitrag von Nathan » So 22. Mai 2016, 09:18

Moderator » 22 May 2016, 01:27 hat geschrieben:Wir wollen hier doch keinen Vorschub für irgendwas leisten, nichtwahr? Ihre aktuellen Praktiken, Erfahrungen und Techniken, sofern nicht bereits früher erschöpfend ausgelebt, können Sie sich gerne per PN oder beim nächsten Foren treffen erzählen.
Doch, doch, das wollen wir, zumindest ich, weil nämlich zwar knapp daneben auch vorbei ist aber dennoch Hoffnung besteht! In diesem ganz speziellen Fall arbeiten Konsumenten und die Vertreter wirtschaftlicher Interessen ganz eng zusammen. Jetzt fehlen noch Klerus und Doctores und schon haben wir das Paradies auf Erden ;)

Sehen Sie, staunen Sie, bangen Sie mit mir: --> http://www.wiwo.de/politik/deutschland/ ... 75820.html

Die Doctores zieren sich noch ein wenig, aber die Reihen sind nicht mehr so fest geschlossen wie im dunklen Zeitalter der 90er Jahre, zumal in den USA, die - was man mir hoffentlich auch ohne Beweis glaubt - In Drogenfragen wenig Entgegenkommen zeigen, Cannabis als Heilmittel in >20 Bundestaaten zugelassen ist. Oh Herr, ein Wunder? Ne, schlichte Erkenntnis, dass am meisten Geld mit Totschießkunde oder mit Heilkunde verdient werden kann.

Wenn Sie also bitte dies würdigen wollen --> http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/20 ... zin-arznei

Es gäbe noch sehr viel zu sagen, aber tatsächlich ist es aktull auch in Deutschland möglich, eine Behandlung mit Cannabinoiden zu erhalten. Das ist aber eine sehr schwierige und auch sehr teure Angelegenheit, denn natürlich zahlt die Krankenkasse diese Behandlung nicht und die gesetzlichen Hürden sind aktuell sehr hoch. Lieber zahlen sie die hundertfach teurere Behandlung mit Regelarzneimitteln, womöglich, weil der Patient letztere Behandlung nicht so lange überlebt wie erstere? Nein, so gemein darf man nicht denken. Krankenkassen stehen selbstlos im Dienst der Gesundheit aller Menschen. *hüstel*

Es gäbe immer noch so viel mehr dazu zu sagen, z.B. dass getrocknete Hanfblüten wirksam auch gegen das Tourettesyndrom eingesetzt werden, woraus sich eine wohlüberlegte Empfehlung für einige Mitglieder des Augsburgsblicks ergibt, sich doch mal in eine entsprechende Behandlung zu begeben ;)

Hier ein kleiner, sehr feiner Artikel, der einiges weithin UN-bekanntes wohlfeil anbietet: http://liquid-news.com/cannabis-special ... g-in-2016/


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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#12

Beitrag von Lucky-lucky » So 22. Mai 2016, 10:03

"Ab 2017 gibt es Cannabis auf Kassenrezept

Auf dieses Gesetz warten schwer kranke Schmerzpatienten in Deutschland schon lange:
Gesundheitsminister Gröhe will Cannabis als Arznei auf Kassenrezept zulassen.
Im Frühjahr 2017 soll es so weit sein.......Im Mittelpunkt steht das Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe(CDU), künftig mehr schwer kranken Schmerzpatienten eine Behandlung mit Cannabis zu ermöglichen – und zwar auf Kassenrezept. Vor einem Jahr schon hatte die im Gesundheitsministerium zuständige Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) das Vorhaben angekündigt...... "

aus:
http://www.welt.de/?homescreen&wtmc=boo ... afari_ipad


"Vorschub leisten" für irgendwas, lieber Mod ist nicht meine Absicht.
Für Nathan könnten goldene Zeiten anbrechen, wenn er für ein Plätzchenrezept 1000€ bekommen kann....

Schade, dass man mich komplett falsch verstehen möchte und gerade die beste Möglichkeit der Cannabis-Heilanwendung, die übrigends wissenschaftlich fundiert ist, einfach mal so flapsig abtut.
Ist auch ok, wenn man "Gröhe" erst googlen muss.
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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#13

Beitrag von Zool » So 22. Mai 2016, 11:07

Lucky-lucky » 22 May 2016, 10:03 hat geschrieben:"Ab 2017 gibt es Cannabis auf Kassenrezept

Auf dieses Gesetz warten schwer kranke Schmerzpatienten in Deutschland schon lange:
Gesundheitsminister Gröhe will Cannabis als Arznei auf Kassenrezept zulassen.
Im Frühjahr 2017 soll es so weit sein.......Im Mittelpunkt steht das Vorhaben von Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe(CDU), künftig mehr schwer kranken Schmerzpatienten eine Behandlung mit Cannabis zu ermöglichen – und zwar auf Kassenrezept. Vor einem Jahr schon hatte die im Gesundheitsministerium zuständige Drogenbeauftragte Marlene Mortler (CSU) das Vorhaben angekündigt...... "

aus:
http://www.welt.de/?homescreen&wtmc=boo ... afari_ipad


"Vorschub leisten" für irgendwas, lieber Mod ist nicht meine Absicht.
Für Nathan könnten goldene Zeiten anbrechen, wenn er für ein Plätzchenrezept 1000€ bekommen kann....

Schade, dass man mich komplett falsch verstehen möchte und gerade die beste Möglichkeit der Cannabis-Heilanwendung, die übrigends wissenschaftlich fundiert ist, einfach mal so flapsig abtut.
Ist auch ok, wenn man "Gröhe" erst googlen muss.
Tja es soll zwar auf Rezept zur Verfügung stehen nur muss man sich die Bedingungen dafür mal genauer betrachten.
Abgesehen von dem letzten Link von @Nathan der es recht gut erklärt kommen noch einige Bedingungen hinzu die den meisten nicht so gefallen dürften.

1. Muss der Patien mit herkömlichen Mitteln austherapiert sein was nichts anderes bedeutet als erst richtig vergiften lassen bevor die Alternative überhaupt in Erwägung gezogen werden kann.
2. Ist er "verpflichtet" an Forschungen teilzunehmen sonst kann er die Variante knicken.

Das erste Beispiel dürfte nach wie vor die meisten Ärzte sehr zurückhaltend werden lassen ganz abgesehen davon dass einige der Patienten im besonderen Krebspatienten die Phase meist gar nicht mehr erleben werden.
Das zweite Beispiel für Bedingungen ist schon deswegen hanebüchen weil es schlicht nicht sein kann Patienten von haus aus zu verpflichten nur weil sie eine Medizin bekommen. Man muss sich das mal für alle Medikamente vorstellen.
Hätte ich jemals vorher gewusst was auf mich zukommt hätte ich niemals etwas angefangen.

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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#14

Beitrag von Lucky-lucky » So 22. Mai 2016, 23:07

Zool » 22 May 2016, 11:07 hat geschrieben:Tja es soll zwar auf Rezept zur Verfügung stehen nur muss man sich die Bedingungen dafür mal genauer betrachten.
Abgesehen von dem letzten Link von @Nathan der es recht gut erklärt kommen noch einige Bedingungen hinzu die den meisten nicht so gefallen dürften.

1. Muss der Patien mit herkömlichen Mitteln austherapiert sein was nichts anderes bedeutet als erst richtig vergiften lassen bevor die Alternative überhaupt in Erwägung gezogen werden kann.
2. Ist er "verpflichtet" an Forschungen teilzunehmen sonst kann er die Variante knicken.

Das erste Beispiel dürfte nach wie vor die meisten Ärzte sehr zurückhaltend werden lassen ganz abgesehen davon dass einige der Patienten im besonderen Krebspatienten die Phase meist gar nicht mehr erleben werden.
Das zweite Beispiel für Bedingungen ist schon deswegen hanebüchen weil es schlicht nicht sein kann Patienten von haus aus zu verpflichten nur weil sie eine Medizin bekommen. Man muss sich das mal für alle Medikamente vorstellen.

@Zool
Also ich kenne zwei Personen in A, die ihre Krebserkrankung mit schon völlig legal, mit Cannabis therapieren und denen es damit relativ gut geht. Ein Bekannter in Kempten, ein Schmerzpatient, hatte auch die Möglichkeit eine solche Therapie zu bekommen, bevor er austherapiert wurde.

Mein Beitrag #8 war lediglich eine Empfehlung, wie man Cannabis optimal zu therapeutischen Zwecken zu sich nimmt, ohne dabei den Genuß von Tabak zwangsläufig ausgesetzt zu sein. Da es hier im Trööt ja um Nikotin und dessen Folgen etc, Warnungen auf Zigarettenschachteln geht.

Wie sich die Bedingungen der einzelnen Krankenkassen entwickeln, wie sich Ärzte verhalten, darauf kann man gespannt sein. Ich sehe es auf jeden Fall positiv, dass sich überhaupt was verändert und die Kassen mitziehen müssen. Könnte durchaus ein weiteres Threadthema werden.
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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#15

Beitrag von Nathan » Mo 23. Mai 2016, 11:10

Lucky-lucky » 22 May 2016, 23:07 hat geschrieben:@Zool
Also ich kenne zwei Personen in A, die ...
und @zool:

Ich sehe, zu dem Thema herrscht unter den (leider wenigen) Diskutanten weitgehend Einigkeit. Die sanfte Ermahnung des Moderators kann ich trotz meiner Einwände auch verstehen. Legalize it! ist immer noch ein sehr heikles Thema und ein Forum darf natürlich nicht den Anschein erwecken, Werbung für Drogenkonsum zu ermöglichen. Das Eis über der Illegalität ist dünn.

Ich schlage deswegen vor, wir vertagen dieses Gespräch auf das nächste spontane Forentreffen in A.

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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#16

Beitrag von SLR » Di 16. Aug 2016, 07:41

Schockbilder auf Zigarettenschachteln finde ich unzumutbar für Nichtraucher.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

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Re: Schockbilder auf Zigarettenschachteln

#17

Beitrag von Nathan » Sa 27. Aug 2016, 01:25

SLR » 16 Aug 2016, 07:41 hat geschrieben:Schockbilder auf Zigarettenschachteln finde ich unzumutbar für Nichtraucher.
Siehste mal! Ich wusste, du bist wirklich gut für den ganz anderen Blickwinkel, seitlich an den Kulissen vorbei und auch mal dahinter. Warum nutzt du deinen kritischen Geist nicht intensiver? Keep the fire burning (Tut mir leid, aber auf Deutsch kommt das nicht so wie ich es meine)! Nicht einschalfen, du wirst gebraucht, aber nicht um Ede die Eier zu kraulen, verdammt noch mal!
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