Warum Religion Demokratie ausschließt oder auch nicht
Re: Warum Religion Demokratie ausschließt oder auch nicht
Richtig. Sie kennen doch das Schicksal der Großkampfschiffe...
Versuchen Sie es mal mit stummem und dennoch sehr eindringlichem Protest:
Versuchen Sie es mal mit stummem und dennoch sehr eindringlichem Protest:
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
Re: Warum Religion Demokratie ausschließt oder auch nicht
Daraus wird nix, Rübennase!
Diese Verhaltensmuster liegen mir nicht, mir fehlt zu jeder Form von Eifer der Zugang, dafür sind Fanatiker zuständig.
Den Jungs im Iran, die sich vor religiöser Begeisterung blutig kloppen, sind mir ebenso suspekt wie der Typ, den Sie da ankarren. Diese Form des Protests, um die Durchsetzung des eigenen Willens zu erzwingen, oder die Hilflosigkeit zu verdeutlichen, sein Reiseziel selber aussuchen zu können......alles gut und schön, aber es braucht genau diese Verbissenheit, die es auch braucht, um sich als Waffe im Krieg gegen die Ungläubigen zu bewähren oder bewähren zu wollen, wenn sein Ziel nicht seinen Erwartungen entspricht.
Richtig ist übrigens, dass die Yamato 8 fette Bomben nahm und 23 Torpedos vor dem Untergang, und die obige Breitseite von einem existenten Schiff stammt, dass der Nation gehört, die über die internationale Lufthoheit verfügt.
Wenn ich der Religion adäquat begegnen sollte, wäre doch wohl eher ein gekapertes
U-Boot nötig. Ich erspare Ihnen die Liste.....
Ja, Sie sehen das richtig, man sollte unbedingt vermeiden, dass ich das Kommando über
eines dieser Dinger übernehme.
Diese Verhaltensmuster liegen mir nicht, mir fehlt zu jeder Form von Eifer der Zugang, dafür sind Fanatiker zuständig.
Den Jungs im Iran, die sich vor religiöser Begeisterung blutig kloppen, sind mir ebenso suspekt wie der Typ, den Sie da ankarren. Diese Form des Protests, um die Durchsetzung des eigenen Willens zu erzwingen, oder die Hilflosigkeit zu verdeutlichen, sein Reiseziel selber aussuchen zu können......alles gut und schön, aber es braucht genau diese Verbissenheit, die es auch braucht, um sich als Waffe im Krieg gegen die Ungläubigen zu bewähren oder bewähren zu wollen, wenn sein Ziel nicht seinen Erwartungen entspricht.
Richtig ist übrigens, dass die Yamato 8 fette Bomben nahm und 23 Torpedos vor dem Untergang, und die obige Breitseite von einem existenten Schiff stammt, dass der Nation gehört, die über die internationale Lufthoheit verfügt.
Wenn ich der Religion adäquat begegnen sollte, wäre doch wohl eher ein gekapertes
U-Boot nötig. Ich erspare Ihnen die Liste.....
Ja, Sie sehen das richtig, man sollte unbedingt vermeiden, dass ich das Kommando über
eines dieser Dinger übernehme.
Re: Warum Religion Demokratie ausschließt oder auch nicht
Nene, das ist alles viel zu auffällig und mitleidheischend. Den Feind schlägt man bekanntlich am besten mit seinen eigenen Waffen.bbuchsky » 08 Mar 2016, 20:27 hat geschrieben:...
Wenn ich der Religion adäquat begegnen sollte, wäre doch wohl eher ein gekapertes
...U-Boot nötig. Ich erspare Ihnen die Liste.....
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rinnen muss der Schweiß
soll das Werk den Meister loben!
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Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen
Re: Die Türken vor Mainz
Ngaanich!Nathan » 13 Apr 2016, 17:49 hat geschrieben:Das ist leider Punkt für Punkt völlig unzutreffend. ....................
Besonders der letzte Punkt ist unzutreffend. .......
Wie kann an einer angeblich "Punkt für Punkt" falschen Aussage etwas "besonders" unzutreffend sein?
Das aurische Mißverständnis von Demokratie und Religion hat er sich selber eingebrockt, kein vernünftiger Mensch hätte sich je zu der Behauptung verstiegen, Religion "bedinge" Demokratie.
Warum Sie ohne Not auf dieser argumentativen Luftmatratze über das Meer wagen wollen, verstehe ich schon länger nicht.
Haben Sie was mit Erdogans Tochter?
Re: Die Türken vor Mainz
Derartiges habe ich nie geschrieben.bbuchsky » 13 Apr 2016, 20:19 hat geschrieben:Ngaanich!
Das aurische Mißverständnis von Demokratie und Religion hat er sich selber eingebrockt, kein vernünftiger Mensch hätte sich je zu der Behauptung verstiegen, Religion "bedinge" Demokratie.
Alles was ich gesagt habe war und ist, dass Demokratie ohne Religion und deren Freiheit nicht möglich ist und einen Widerspruch in sich selbst darstellt.
Religion geht immer, und Glaubensgrundsätze sind nie demokratisch verhandelbar, die gelten halt einfach. Religion kann nicht demokratisch sein, anderes habe ich nie behauptet.
Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben.
Daraus einen Umkehrschluss zu machen ist grober Unfug.
Re: Die Türken vor Mainz
Ach.....Auri » 13 Apr 2016, 20:27 hat geschrieben:Derartiges habe ich nie geschrieben.
Alles was ich gesagt habe war und ist, dass Demokratie ohne Religion und deren Freiheit nicht möglich ist und einen Widerspruch in sich selbst darstellt.
Religion geht immer, und Glaubensgrundsätze sind nie demokratisch verhandelbar, die gelten halt einfach. Religion kann nicht demokratisch sein, anderes habe ich nie behauptet.
Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben.
Daraus einen Umkehrschluss zu machen ist grober Unfug.
"Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben."
Nennen Sie mir doch mal eine Diktatur, die auf Religion verzichtet. Die Chinesen vielleicht? Ein Volk, dass sich von Nashorn dauerhafte Errektionen erhofft? Die sind voller abartiger Glaubensmuster......
Geisterglaube ist ein Element der Leute, nicht der Systeme, unter denen sie vegetieren dürfen. Die Systeme nutzen die Submissionsfreude dieser Leute nur ganz gerne......
Der von mir gefettete Teil macht aus Ihren Bemühungen eine Falschbehauptung.
Re: Die Türken vor Mainz
Lesen Sie einfach das von Ihnen zitierte nochmal.bbuchsky » 13 Apr 2016, 20:46 hat geschrieben:Ach.....
"Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben."
Nennen Sie mir doch mal eine Diktatur, die auf Religion verzichtet. Die Chinesen vielleicht? Ein Volk, dass sich von Nashorn dauerhafte Errektionen erhofft? Die sind voller abartiger Glaubensmuster......
Geisterglaube ist ein Element der Leute, nicht der Systeme, unter denen sie vegetieren dürfen. Die Systeme nutzen die Submissionsfreude dieser Leute nur ganz gerne......
Der von mir gefettete Teil macht aus Ihren Bemühungen eine Falschbehauptung.
Ich mache nicht den Bart Simpson an der Schultafel für Sie.
Re: Die Türken vor Mainz
Hm.Auri » 13 Apr 2016, 20:27 hat geschrieben:
Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben.
Daraus einen Umkehrschluss zu machen ist grober Unfug.
Bene 16 war einst in der Uni Regensburg zu Gast.
Vor versammelter Akademie gab er kund, die Fragen nach der Entstehung der Welt würde man nie ergründen.
Mag so sein. Aber woher wußte er das?
Der herablassend näselnde Tonfall erinnerte mich an den vormaligen bayerischen Kultusminister Zehetmair zu Zeiten der Rechtschreibreform, die er befürwortete. Auf Bedenken eines Germanisten und Pädagogen antwortete er, er solle sich doch nicht um Sachen kümmern, wovon er nichts verstünde.
Viel später, als die Rechtschreibreform längst abgesegnet war, insbesondere entgegen sprachkundiger Verlage wie dem des Spiegels, der SZ und anderen, meinte Zehetmair, dass das doch nicht so klug war.
Der herablassend näselnde Tonfall fiel mir übrigens bei mehreren mir-san-mirigen CSU-Politikern auf.
Seehofer hat ihn nicht - der ist authentisch.
Re: Die Türken vor Mainz
Hier nicht ganz themenkonform, aber da sich an dieser Frage ja stets die Geister im Forum scheiden und der ständig brodelnde Konfliktherd ja auch schon zu Forenaustritten geführt hat, will ich meinen unqualifizierten Senf mal dazugeben:Auri » 13 Apr 2016, 20:27 hat geschrieben:Derartiges habe ich nie geschrieben.
Alles was ich gesagt habe war und ist, dass Demokratie ohne Religion und deren Freiheit nicht möglich ist und einen Widerspruch in sich selbst darstellt.
Religion geht immer, und Glaubensgrundsätze sind nie demokratisch verhandelbar, die gelten halt einfach. Religion kann nicht demokratisch sein, anderes habe ich nie behauptet.
Allerdings, eine Demokratie ohne Religion gibt es nicht und kann es nicht geben.
Daraus einen Umkehrschluss zu machen ist grober Unfug.
Fakt ist, trotz oder wegen einer modernen, sich schnell veränderten Welt leben wir in einer religiös geprägten Gesellschaft, da beißt auch BB keinen Faden ab: Je 30% Katholiken und Evangelen, 30% Konfesionslose und 10% sonstige Gläubige prägen unser Land. Quelle
Toleranz und Religionsfreiheit sind indes unverzichtbare Eckpfeiler der Demokratie. Also kann die Untersuchung der Verquickung von Religion und Demokratie nicht von vornherein Unsinn sein, BB.
Die Religion gehört zweifellos zu den stärksten Kräften, die Menschen - zum Guten wie zum Bösen - beeinflussen und prägen können. Religion setzt Werte, vermittelt Orientierung und Identifizierungsmöglichkeiten. Religion kann Menschen zu gesellschaftlich angepasstem Verhalten motivieren (Moral), sie wird aber immer wieder auch dazu missbraucht, gröbste Verstösse gegen die Menschenrechte unter Verweis auf ein "höheres Ziel" zu beschönigen und zu rechtfertigen (Religionskriege, Terrorismus). Quelle
Habe vier jede für sich überzeugende Argumentationen zum Thema Religion und Demokratie gefunden:
Kernaussage 1
http://www.zeit.de/2012/49/Privatsache- ... ettansichtDeshalb müssen Kirchen und Religionsgemeinschaften sich die öffentliche Infragestellung ihrer Überzeugungen (und ihrer Steuerprivilegien) gefallen lassen. Sie müssen akzeptieren, dass ihre Gebote nicht für alle Bürger gelten. Dass Gott nicht bestimmt, was in der Welt geschieht.
Kernaussage 2
http://www.frankfurter-hefte.de/upload/ ... in_web.pdfMoral, Gerechtigkeit und Zusammenleben können heute auch ohne Religion hervorgebracht und begründet werden. In diesem Sinn bedarf die Demokratie der Religion sicher nicht.
ABER:
Kernaussage 3
http://www.frankfurter-hefte.de/upload/ ... in_web.pdfDoch viele Bürgerinnen und Bürger bedürfen der Religion. So wie sie der Literatur, der Kunst, des Sports, des familiären Lebens bedürfen – und genau wie diese anderen Lebensbereiche ist der demokra-
tische Staat zu ihrem Schutz und möglicherweise gar zu ihrer Unterstützung verpflichtet. Dabei dem Ideal der Gleich-
berechtigung aller hier angesiedelten Religionen gerecht zu werden, dürfte für die Regierenden nicht ganz einfach sein (falls sie sich dieser Aufgabe überhaupt annehmen wollen – die bisherigen Bemühungen etwa in Form der Islamkonferenz sahen eher halbherzig aus
Kernaussage 4
http://library.fes.de/pdf-files/dialog/ ... 151208.pdfReligion ist politisch:
Die deutsche Verfassung sieht an bestimmten Stellen die Zusammenarbeit von Religion und Politik vor –etwa beim bekenntnisorientierten Religionsunterricht an Schulen nach Art. 7, Absatz 3 GG. Zudem ist unser Grundgesetz nicht laizistisch, sondern von einer religionsfreundlichen Neutralität des Staates geprägt. Religion ist zugleich aus Sicht des einzelnen Glaubenden politisch, denn aus der religiösen Überzeugung erwächst Verantwortungsbewusstsein für
das Gemeinwesen und der Anspruch, Gesellschaft mitzugestalten. Religion ist aber auch deswegen politisch, weil
über religionsbezogene Fragen in den vergangenen Jahren intensiv diskutiert wurde und am Ende dieser Debatten politische Entscheidungen oder die Neuregelung gesellschaftlicher Praxis standen. Öffentliche Debatten über die religiöse Beschneidung, das Kopftuchverbot für Lehrerinnen oder den „Dritten Weg“ im kirchlichen Arbeitsrecht wurden intensiv geführt und mündeten teilweise in Gesetzesänderungen. Und religionsbezogene Themen interessieren religiöse genauso wie nicht religiöse Bürgerinnen und Bürger. [...]
Ist Vielfalt eine gesellschaftliche Realität, dann bedeutet Demokratie die Staats- und Gesellschaftsform,
die Vielfalt überhaupt erst ermöglicht und sichert. Die demokratischen Grundsätze geben dabei zugleich auch die Grenzen vielfältiger Lebensentwürfe vor: Diskriminierung ist ebenso wenig zulässig wie eine Überhöhung der eigenen Überzeugung, die andere abwertet.
Demokratie ist somit auch der Garant für Religionsfreiheit und religiöse Vielfalt.
Schlichtes persönliches Fazit
Mir erscheinen in einer aufgeklärten, freiheitlich geprägten, demokratischen Gesellschaft die Stichworte Toleranz, Pluralismus und Nächstenliebe noch nie so wichtig wie heute. Alles drei sind Eckpfeiler z.B. der Christlichen Religion aber eben auch anderer Religionen und natürlich konfessionlosen Moralvorstellungen.
Die Überhöhung von Religion als einen unbedingten Unverzichtbarkeitsanspruch ist wohl ebenso intolerant, wie eine strikte Ablehnung der Bedeutung von Religion in einer demokratischen Gesellschaft.
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