Herbert Gilbert, VW und der BGH

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外国人

Herbert Gilbert, VW und der BGH

#1

Beitrag von 外国人 » Di 5. Mai 2020, 20:38

Ein Käufer will sein Geld für einen VW-Sharan-Diesel komplett wiederhaben. Der Bundesgerichtshof muss am Dienstag ein wegweisendes Urteil fällen.

Nein, der BGH musste heute kein Urteil fällen. Heute war Verhandlung, das Urteil fällt erst in mehreren Wochen. Qualitätsberichtserstattung, mal wieder, und das noch als Bezahl-Artikel :no:

Abgesehen davon, geschieht's den Betrügern von VW recht, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach vom BGH eins auf den Deckel bekommen. In den USA würde der Winterkorn verhaftet, hier läuft der Verbrecher frei rum.



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MrACE
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Re: Herbert Gilbert, VW und der BGH

#2

Beitrag von MrACE » Mi 6. Mai 2020, 04:40

Bisher konnte dieser Industriezweig hier frei schalten und walten, wie er wollte und hatte die Politik kräftig in der Hand, mit ihren vielen Arbeitsplätzen.
Deshalb trauen sich diese Verbrecher auch schon wieder um staatliche Hilfe "betteln", ja fast fordern.
Hoffe dass daraus nichts wird, denn wer 6 Mrd Dividende und Boni ausschütten kann, der kann auch 6 Wochen "lockdown" verkraften.

Dass die Nachfrage nicht so toll ist, liegt nicht am lockdown, sondern an der verpassten Trendwende.
Haller schon in der Jugend, Riedle, Veh und Schuster groß werden sehen und auch noch mit dem FCA an der "Anfield road" gewesen zu sein, mehr geht in einem Augsburger Leben eigentlich gar nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.

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SLR
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Re: Herbert Gilbert, VW und der BGH

#3

Beitrag von SLR » Mi 6. Mai 2020, 08:29

外国人 hat geschrieben:
Di 5. Mai 2020, 20:38
Ein Käufer will sein Geld für einen VW-Sharan-Diesel komplett wiederhaben. Der Bundesgerichtshof muss am Dienstag ein wegweisendes Urteil fällen.

...
Abgesehen davon, geschieht's den Betrügern von VW recht, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach vom BGH eins auf den Deckel bekommen. In den USA würde der Winterkorn verhaftet, hier läuft der Verbrecher frei rum.
Da hast du recht. Es ist ein Skandal wie hier bei uns mit diesem Betrug umgegangen wird. Der verantwortliche Manager für USA sitzt dort im Knast und der, der zumindest die moralische Verantwortung dafür trägt, darf lediglich nicht mehr dort einreisen, um nicht dasselbe 'Schicksal' zu erleiden. Bei uns läuft der Mann frei rum und erfreut sich seines Wohlstandes den er zumindest auch aufgrund dieses Betruges angehäuft hat.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

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