CO²-Steuer und die verfehlten Klimaziele

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Wasan
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CO²-Steuer und die verfehlten Klimaziele

#1

Beitrag von Wasan » Fr 12. Jul 2019, 15:18

Nun hat auch der Sachverständigenrat die CO²-Steuer empfohlen, Schulze hat das zuvor sowieso 1:1 bei den Grünen abgeschrieben.
Wenn wir unseren Planeten einigermasen für unsere Kinder, und vor allem Enkel und Urenkel lebenswert erhalten wollen dann führt kein Weg an einer radikalen Abkehr von Kohle, Öl und Erdgas vorbei. Und das nicht irgendwann sondern sehr schnell. Das Zeitfenster für diesen Planeten geht zu, mehr wie 10 Jahre bis zum endgültigen Ende der fossilen Energie haben wir nicht mehr. Das ist durchaus machbar, und die meisten Deutschen haben ganz offensichtlich noch nicht gemerkt, dass unser Land einer der grössten Bremser auf dem Weg dahin ist.

Der Vorsitzende des Sachverständigenrats, Christoph Schmidt, äußerte Kritik an der bisherigen Klimapolitik Deutschlands: Diese sei nicht aus einem Guss. Eine derzeit diskutierte Verschärfung der Klimaziele lehnte er ab. Es böte sich nun aber die Möglichkeit zum Umsteuern. "Die aktuelle Debatte bietet die historische Chance, die kleinteilige, teure und ineffiziente deutsche Klimapolitik so umzustellen, dass die Bepreisung von CO₂ im Zentrum steht", sagte Schmidt. Um den Klimawandel insgesamt zu bekämpfen, sei ein weltweit abgestimmtes Vorgehen allerdings unverzichtbar.

Sollte der Weg einer CO₂-Steuer gegangen werden, plädieren die Experten für einen Preis zwischen 25 und 50 Euro pro Tonne ausgestoßenem CO₂. Je niedriger der Einstiegstarif, desto schärfer müssten künftige Erhöhungen ausfallen. Eine Steuer von 35 Euro würde den Spritpreis an Tankstellen um etwa zehn Cent pro Liter erhöhen
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.4522391



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