Dass Kälte (sehr große Kälte) gut für die Regeneration von Muskeln sein soll, vermutet man schon geraume Zeit und seit Per Mertesacker bei der WM in Brasilien kundtat sich jetzt in die Eistonne zu packen, dürfte auch ein Millionenpublikum schon mal davon gehört haben.
Der Augsburger Fußballspieler Philipp Max hat es auch ausprobiert, für sich als nützlich erkannt und in Ermangelung einer solchen Ganzkörperkältetherapiekammer in Augsburg mit seiner Frau Annabell investiert und solche Kabine im Sheridanpark eingerichtet. Diese sucht er nun 2 mal die Woche für drei Minuten auf. 110 Grad minus hat es dort. Die Vorkammer zum Akklimatisieren hat 'angenehme' 60 Grad minus. Hände, Füße und Gesicht, Kopf sind dabei natürlich geschützt. Der restliche Körper ist nackt und friert. Der Körper schaltet nach einigen Sekunden auf Überlebenskampf um, ist um den Erhalt der Kerntemperatur bemüht.
Nach dem Kälteschock fühlen sich die Probanden frisch und erholt. Es soll helfen Entzündungen zu hemmen und Muskelverletzungen vorzubeugen. Der Kaloirenverbrauch ist im Nachgang starkt erhöht, da der Körper erst wieder auf Temperatur kommen muss. Wissenschaftlich belegt ist das alles noch nicht, aber wenn man subjektiv den Eindruck hat, es nütze einem, ist das ja ausreichend.
Die AA berichtet heute durch ihren Sportredakteur Anreas Kornes, der die Sache selbst ausprobiert. Leider ein + Artikel
https://www.augsburger-allgemeine.de/sp ... 55581.html
In dem Zusammenhang kann man erwähnen, dass (sehr) kaltes Wasser eine ganz ähnliche Wirkung (dieselbe?) entfalten kann. Nach morgendlicher fünfminütiger Dusche mit Wassertemperatur 8 Grad und zweimaligem wöchentlichen Schwimmen (zwischen vier und acht Minuten) in Freigewässer bei zurzeit 4 Grad, fühle ich mich auch so, wie Max und Kornes es nach ihrer Kältekammersession beschreiben. Ist allerdings wesentlich billiger zu haben und nicht so hipp sondern eher altbacken. Wer steigt schon in den Ilsesee, wenn er in (s)einem Cryoboost zittern kann. ^^..^^
Philipp Max und die Kältekammer
Re: Philipp Max und die Kältekammer
SLR hat geschrieben: ↑Mi 4. Mär 2020, 10:19Dass Kälte (sehr große Kälte) gut für die Regeneration von Muskeln sein soll, vermutet man schon geraume Zeit und seit Per Mertesacker bei der WM in Brasilien kundtat sich jetzt in die Eistonne zu packen, dürfte auch ein Millionenpublikum schon mal davon gehört haben.
Der Augsburger Fußballspieler Philipp Max hat es auch ausprobiert, für sich als nützlich erkannt und in Ermangelung einer solchen Ganzkörperkältetherapiekammer in Augsburg mit seiner Frau Annabell investiert und solche Kabine im Sheridanpark eingerichtet. Diese sucht er nun 2 mal die Woche für drei Minuten auf. 110 Grad minus hat es dort. Die Vorkammer zum Akklimatisieren hat 'angenehme' 60 Grad minus. Hände, Füße und Gesicht, Kopf sind dabei natürlich geschützt. Der restliche Körper ist nackt und friert. Der Körper schaltet nach einigen Sekunden auf Überlebenskampf um, ist um den Erhalt der Kerntemperatur bemüht.
Nach dem Kälteschock fühlen sich die Probanden frisch und erholt. Es soll helfen Entzündungen zu hemmen und Muskelverletzungen vorzubeugen. Der Kaloirenverbrauch ist im Nachgang starkt erhöht, da der Körper erst wieder auf Temperatur kommen muss. Wissenschaftlich belegt ist das alles noch nicht, aber wenn man subjektiv den Eindruck hat, es nütze einem, ist das ja ausreichend.
Die AA berichtet heute durch ihren Sportredakteur Anreas Kornes, der die Sache selbst ausprobiert. Leider ein + Artikel
https://www.augsburger-allgemeine.de/sp ... 55581.html
In dem Zusammenhang kann man erwähnen, dass (sehr) kaltes Wasser eine ganz ähnliche Wirkung (dieselbe?) entfalten kann. Nach morgendlicher fünfminütiger Dusche mit Wassertemperatur 8 Grad und zweimaligem wöchentlichen Schwimmen (zwischen vier und acht Minuten) in Freigewässer bei zurzeit 4 Grad, fühle ich mich auch so, wie Max und Kornes es nach ihrer Kältekammersession beschreiben. Ist allerdings wesentlich billiger zu haben und nicht so hipp sondern eher altbacken. Wer steigt schon in den Ilsesee, wenn er in (s)einem Cryoboost zittern kann. ^^..^^
In manchen Thermalbädern,
wo ich schon war, gab/gibt es auch so Kältekammern, aber natürlich nicht sooo kalt, aber trotzdem sehr gut.
Und die nütze ich auch voll aus, wenn ich dort bin, mir fällt leider auf die Schnelle nicht ein, wo es war.
Ist wirklich voll gut.
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com
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Re: Philipp Max und die Kältekammer
Geschäftsmodell und Rehabilitation in einem. Cleverer Max!
So richtig gut ist's nirgends.
Josef Hader
Josef Hader
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