Alzheimer und ähnliche Krankheiten

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FCAler
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Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#1

Beitrag von FCAler » Mo 10. Okt 2016, 15:12

Medizin in 10 Jahren: Alzheimer
In zehn Jahren wird eine Impfung die Erinnerung retten
Montag, 10.10.2016, 10:42 ·
von FOCUS-Online-Autorin Petra Apfel

Noch stehen Mediziner der Alzheimer-Demenz recht hilflos gegenüber. Doch erste Patienten-Studien zeigen, wie der gefürchtete Verfall von Geist und Persönlichkeit aufgehalten oder ganz verhindert werden kann. FOCUS Online fragte den Alzheimer-Forscher Christian Haass, was in zehn Jahren möglich sein wird.
Alzheimer entsteht wahrscheinlich durch Plaques im Gehirn.
Eine Impfung mit Antikörpern wird diese Plaques abbauen.
Das frei geräumte Gehirn wird wieder besser funktionieren.

In Deutschland leiden rund 1,5 Millionen Menschen an einer unheilbaren Demenz, jährlich kommen 200.000 neue Patienten dazu, Tendenz steigend. Das Gros der Erkrankungen entfällt auf Alzheimer, wofür das Alter als größter Risikofaktor gilt. Alzheimer-Forscher Christian Haass erklärt die wichtigsten Fortschritte in der Therapie. Der Professor für Stoffwechselbiochemie an der Universität München leitet auch das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE).
Ich hoffe, dass dagegen endlich etwas gefunden wird. Ich weiß von was ich spreche, denn 3 Schwestern von mir sind daran erkrankt, wobei eine Schwester Gott sei Dank nach der Einlieferung in ein Pflegeheim, bald verstorben ist. Ich hoffe für mich als Jüngster von 5 Kindern, dass ich dieses Gen nicht in mir habe. :richtig:

Das ist der zukunftsweisende Durchbruch

Weiter im Link

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 1610101057


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forest

Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#2

Beitrag von forest » Mo 10. Okt 2016, 21:58

Alzheimer ist gut. Kaum tuts weh, schon ist es vergessen.

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thai.fun
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Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#3

Beitrag von thai.fun » Di 11. Okt 2016, 12:28

forest » 10 Oct 2016, 21:58 hat geschrieben:Alzheimer ist gut. Kaum tuts weh, schon ist es vergessen.
Aber diese Krankheit gehört zu alle den Gebrechen die den älter werdenden über Jahrzehnte im vornherein aufgeschwatzt werden, solange bis man sie hat. Alle Medien verdienen nochmals daran was die Pharmaindustrie den Menschen anbiedert, vorgaukelt und aufzuschwatzen versucht um es wieder Gewinnträchtig auszumerzen.

Man/n wie ich kann ja kaum mehr TV schauen ohne daran erinnert zu werden was alles auf einem zukommen kann wenn man/n nicht vorsorgt, oder sowieso! Auch die Werbung rund um ein älter werdenden herum schreien auch von den Plakaten herunter warum dir deine Gelenke weh tun, warum du das Tram nicht gehört hast, oder du den Randstein übersehen kannst.

Bewusst aber gibt es keine Werbung (außer die Ur-Oma) die dir sagt, vergiss deine Medi nicht einzunehmen, du Alzheimer und Demenz verdächtiger du. ... :idiot:

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FCAler
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Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#4

Beitrag von FCAler » Di 11. Okt 2016, 13:23

thai.fun » 11 Oct 2016, 12:28 hat geschrieben:Aber diese Krankheit gehört zu alle den Gebrechen die den älter werdenden über Jahrzehnte im vornherein aufgeschwatzt werden, solange bis man sie hat. Alle Medien verdienen nochmals daran was die Pharmaindustrie den Menschen anbiedert, vorgaukelt und aufzuschwatzen versucht um es wieder Gewinnträchtig auszumerzen.

Man/n wie ich kann ja kaum mehr TV schauen ohne daran erinnert zu werden was alles auf einem zukommen kann wenn man/n nicht vorsorgt, oder sowieso! Auch die Werbung rund um ein älter werdenden herum schreien auch von den Plakaten herunter warum dir deine Gelenke weh tun, warum du das Tram nicht gehört hast, oder du den Randstein übersehen kannst.

Bewusst aber gibt es keine Werbung (außer die Ur-Oma) die dir sagt, vergiss deine Medi nicht einzunehmen, du Alzheimer und Demenz verdächtiger du. ... :idiot:
Lieber thai.fun,
da muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie da mit Ihrer Ansicht völlig falsch liegen und ich glaube ich kann da gut mitreden.

Von 4 Schwestern (die Älteste wird 84 Jahre) und Sie ist noch am besten beieinander von den 4 Schwestern, ausser den sonstigen Wehwechen in diesem Alter. Die Zweitälteste ist nach 6 Wochen mit 76 Jahren 2013 an Herzinfarkt im Heim verstorben. Am Vorabend habe ich Ihr noch (völlig abwesend) beim Abendbrot geholfen zu essen. Sie war über viele Jahre alleinstehend, nachdem Ihr Mann mit 53 Jahren mit Herzinfarkt verstorben ist. Dieses allein sein im Haus, (Sohn nach Heirat und Tochter sind aus dem Haus ausgezogen) war sicherlich auch mit ein Grund, dass meine Schwester als man erstmals etwas merkte, innerhalb eines 1/2 Jahres von Null auf 100 erkrankt ist und im Heim, mich und Ihre Kinder wohl kaum noch erkannt hat. Ihren Sohn erwischte es dann 2015, auch mit Herzinfarkt im Alter von 54 Jahren, er war auch Gründungs-Mitglied meines neu geschaffen Schachklubs in Wehringen.

Bei der Drittältesten Schwester, jetzt 78 Jahre alt begann es schon vor etwa 10 Jahren langsam, verschlechteret sich aber dann stetig. Sie ist nun schon gut 3 Jahre in einem Pflegeheim im Unterallgäu. Zwischendurch besuche ich sie mit meinem Schwager, aber sie erkennt mich nicht mehr, manchmal auch ihren Mann und Sohn nicht. Sie kann nicht mehr laufen, aber das Herz und der sonstige Organismus scheinen noch in Takt zu sein und so "siecht" sie dahin. Untertags in einer Gemeinschaftsgruppe (kostet extra Geld) Mein Schwager besucht sie fast jeden Vormittag und schiebt sie im Rollstuhl, wechselt auch Ihre Windel und gibt Sie dann in der Tagesgruppe ab. Es ist ein Graus wenn man das mit ansehen muss.

Bei meiner jüngsten Schwester, Sie wird im Februar 77 Jahre alt, ist noch zuhause und unter den Werktagen in Tagespflege am Nachbarort, ansonsten zuhause und wird von meinem Schwager gepflegt. Auch sie besuchen wir des öfteren, da am gleichen Wohnort wie wir lebend. Auch bei ihr ging der Verlauf ähnlich wie bei meiner Zweitälesten Schwester, innerhalb von einem 1/2 Jahr von Null auf 100, sie hat, als Ihre Schwester noch lebte, diese fast täglich im Heim besucht. Das fand ich für Sie, glaube ich sehr schädlich, ich habe Sie immer davor gewarnt und hat vielleicht bei ihr sehr zur Erkrankung beigetragen. Sie ist im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester im Heim (diese kann bösartig werden) meist sehr freundlich und herzig. Noch erkennt Sie uns, aber ich glaube nicht immer. Sie war meine Lieblingsschwester, deshalb mache ich mir große Sorgen, dass ich das nicht eventuell auch mal bekomme. Ich habe jedoch gelesen, dass es wenn die weibliche Schiene davon betroffen ist, es die männliche Schiene nicht unbedingt bekommen muss. Das hält mich aufrecht, ansonsten könnte man an dem Leid das unserer Familie widerfahren ist, verzweifeln. Bei meiner Mutter, am Ende 2 Jahre Bettlägerig erkrankt und von meiner Frau zuhause bis zum Tod gepflegt, waren auch manchmal Anfälle erkennbar (mit 77 Jahren verstorben) das führten wir jedoch auf ihre Schmerzen zurück, aber vielleicht war da schon der Beginn von Vererbung auf die Kinder gegeben.

Also ich glaube nicht, dass man sich so etwas einredet, sondern die Krankheit kommt und ist, wenn es nicht neue Medikamente gibt, wohl nicht aufzuhalten wenn man das Gen in sich hat.

Ich wünsche das Niemanden.
Zuletzt geändert von FCAler am Di 11. Okt 2016, 13:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#5

Beitrag von thai.fun » Di 11. Okt 2016, 13:35

FCAler » 11 Oct 2016, 13:23 hat geschrieben:Lieber thai.fun,
da muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie da mit Ihrer Ansicht völlig falsch liegen und ich glaube ich kann da gut mitreden. ...
Traurig traurig. Selber bin ich ja auch gerade mal dem Sensemann entwischt ... :arrow: viewtopic.php?f=8&t=74&p=35216#p36090

Aber der Sinn meines Statements bleibt. Es war ja "nur" ein ironisch satirischer gemeinter Beitrag zur übermächtigen Werbung und Pharmaindustrie gewesen. ;)

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Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#6

Beitrag von SLR » Di 11. Okt 2016, 16:41

FCAler » 11 Oct 2016, 13:23 hat geschrieben:Lieber thai.fun,
da muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie da mit Ihrer Ansicht völlig falsch liegen und ich glaube ich kann da gut mitreden.

Von 4 Schwestern (die Älteste wird 84 Jahre) und Sie ist noch am besten beieinander von den 4 Schwestern, ausser den sonstigen Wehwechen in diesem Alter. Die Zweitälteste ist nach 6 Wochen mit 76 Jahren 2013 an Herzinfarkt im Heim verstorben. Am Vorabend habe ich Ihr noch (völlig abwesend) beim Abendbrot geholfen zu essen. Sie war über viele Jahre alleinstehend, nachdem Ihr Mann mit 53 Jahren mit Herzinfarkt verstorben ist. Dieses allein sein im Haus, (Sohn nach Heirat und Tochter sind aus dem Haus ausgezogen) war sicherlich auch mit ein Grund, dass meine Schwester als man erstmals etwas merkte, innerhalb eines 1/2 Jahres von Null auf 100 erkrankt ist und im Heim, mich und Ihre Kinder wohl kaum noch erkannt hat. Ihren Sohn erwischte es dann 2015, auch mit Herzinfarkt im Alter von 54 Jahren, er war auch Gründungs-Mitglied meines neu geschaffen Schachklubs in Wehringen.

Bei der Drittältesten Schwester, jetzt 78 Jahre alt begann es schon vor etwa 10 Jahren langsam, verschlechteret sich aber dann stetig. Sie ist nun schon gut 3 Jahre in einem Pflegeheim im Unterallgäu. Zwischendurch besuche ich sie mit meinem Schwager, aber sie erkennt mich nicht mehr, manchmal auch ihren Mann und Sohn nicht. Sie kann nicht mehr laufen, aber das Herz und der sonstige Organismus scheinen noch in Takt zu sein und so "siecht" sie dahin. Untertags in einer Gemeinschaftsgruppe (kostet extra Geld) Mein Schwager besucht sie fast jeden Vormittag und schiebt sie im Rollstuhl, wechselt auch Ihre Windel und gibt Sie dann in der Tagesgruppe ab. Es ist ein Graus wenn man das mit ansehen muss.

Bei meiner jüngsten Schwester, Sie wird im Februar 77 Jahre alt, ist noch zuhause und unter den Werktagen in Tagespflege am Nachbarort, ansonsten zuhause und wird von meinem Schwager gepflegt. Auch sie besuchen wir des öfteren, da am gleichen Wohnort wie wir lebend. Auch bei ihr ging der Verlauf ähnlich wie bei meiner Zweitälesten Schwester, innerhalb von einem 1/2 Jahr von Null auf 100, sie hat, als Ihre Schwester noch lebte, diese fast täglich im Heim besucht. Das fand ich für Sie, glaube ich sehr schädlich, ich habe Sie immer davor gewarnt und hat vielleicht bei ihr sehr zur Erkrankung beigetragen. Sie ist im Gegensatz zu ihrer älteren Schwester im Heim (diese kann bösartig werden) meist sehr freundlich und herzig. Noch erkennt Sie uns, aber ich glaube nicht immer. Sie war meine Lieblingsschwester, deshalb mache ich mir große Sorgen, dass ich das nicht eventuell auch mal bekomme. Ich habe jedoch gelesen, dass es wenn die weibliche Schiene davon betroffen ist, es die männliche Schiene nicht unbedingt bekommen muss. Das hält mich aufrecht, ansonsten könnte man an dem Leid das unserer Familie widerfahren ist, verzweifeln. Bei meiner Mutter, am Ende 2 Jahre Bettlägerig erkrankt und von meiner Frau zuhause bis zum Tod gepflegt, waren auch manchmal Anfälle erkennbar (mit 77 Jahren verstorben) das führten wir jedoch auf ihre Schmerzen zurück, aber vielleicht war da schon der Beginn von Vererbung auf die Kinder gegeben.

Also ich glaube nicht, dass man sich so etwas einredet, sondern die Krankheit kommt und ist, wenn es nicht neue Medikamente gibt, wohl nicht aufzuhalten wenn man das Gen in sich hat.

Ich wünsche das Niemanden.
Oh, Franz, da möchte ich nicht in Deiner Haut stecken. Da kann man nur hoffen, dass das so ist, dass es bei der weiblichen Linie bleibt! Drücke die Daumen. Meine Schwiegermutter ist auch seit Jahren betroffen. Kennt ihren Sohn, kennt mich auch nicht mehr.

Mann kann und muss da wirklich auf Medikamente hoffen.

Witzchen sind leicht gerissen darüber. Aber es ist eine schwere Bürde für die Angehörigen und der Prozess, bis man nicht mehr mitkriegt, wie es um einen steht, muss ein schrecklicher sein. Ich hoffe, ich bleibe verschont oder finde wenn, den Mut rechtzeitig den Hinterausgang zu nehmen.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

forest

Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#7

Beitrag von forest » Di 11. Okt 2016, 17:51

SLR » 11 Oct 2016, 16:41 hat geschrieben:
Witzchen sind leicht gerissen darüber.
Stimmt. Deshalb interessiert mich der Sterbehilfethread. Erinnerlich kommt auch Gunther Sachs und sein Vater drin vor.

http://augsburgblick.de/viewtopic.php?f=21&t=626

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Luciana01
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Re: Alzheimer und ähnliche Krankheiten

#8

Beitrag von Luciana01 » Di 11. Okt 2016, 21:58

forest » 10 Oct 2016, 21:58 hat geschrieben:Alzheimer ist gut. Kaum tuts weh, schon ist es vergessen.

Der Schmerz lässt allerdings nicht für mich als Angehöriger nach... habe jedesmal ein Klos im Halse wenn ich meiner 78 jährigen Mutter erklären muss, das ich ihr Sohn bin...der geistige Verfall der letzten 5 Jahre, bei körperlicher Fitness hat mich schockiert... und lässt mich danach immer wieder für einige Zeit über so manches grübeln...
Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bertolt Brecht

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