Die Burka-Diskussion

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Lucky-lucky
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Re: Die Burka-Diskussion

#301

Beitrag von Lucky-lucky » So 4. Sep 2016, 15:02

ede hat geschrieben: Warum werten die Meinung von Fr. Badinter als "populistisch" ab? Ist das sachlich?

Leider treten sie nicht als Lehrmeister für Sachlichkeit in diesem Forum auf.
Erstanunlich ihre Frage!
Antwort: weil ich das darf!!
Ganz im Sinne von freier Meinungsbildung in einem demokratischen Staat und persönlicher Meinungsbildung auf
Veröffentlichungen in Medien!

Da wir ja nicht in Nordkorea leben, hier in Threadtiteln Poliker pauschal als Luschen bezeichnet werden,
irritiert mich ihre Frage umso mehr.


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FCAler
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Re: Die Burka-Diskussion

#302

Beitrag von FCAler » So 4. Sep 2016, 15:13

Lucky-lucky » 04 Sep 2016, 14:21 hat geschrieben:Nochmal zu Frau Badinter, das Interview mit ihr hat Luciana gepostet.
darum ging es eigentlich....

Das steht da: (Das habe ich u. A. als Info zur Autorin gepostet)


http://www.zeit.de/2010/35/L-S-Badinter
"Mitstreiterinnen wie Badinter werden in Deutschland kaum zu finden sein, so etwas wird man nicht in Teilzeit. Professorin der Philosophie, eine elegante Dame von Mitte sechzig, gefragte Wortführerin in Diskussionen, gerade wieder im Burkastreit. Tochter eines russisch-polnischen Einwanderers, verheiratet mit dem Staranwalt Badinter, ehemals Justizminister. Mutter von drei Kindern. Jüdisch übrigens."
Das nenne ich eine sachliche Information über eine Person, JA. :bier:
Lucky-lucky

Das schrieb ich :

Wenn jemand in der Öffentlichkeit seine populistische Meinung von sich gibt, das macht die Person, hier Frau Badinter, nicht zu einem Sprecher von Recht und Gerechtigkeit, so wie sie es gerne hätten.
Mal genau hinschauen, wer die Dame ist, wo sie herkommt, welchen Glauben sie hat uns was sie sonst noch so alles von sich gibt!
So, so das ist also nur eine Info von Ihnen zur Person der Frau Badinter, warum verweisen Sie dann darauf: Mal genau hinschauen,..........welchen Glauben sie hat........und unterstellen doch der Frau sinngemäß, was kann man von einer Jüdin schon erwarten!

Für wie blöde halten Sie denn erwachsene Menschen mit nur etwas Hirn, dass Sie sich mit dieser neuen Antwort rein waschen können/wollen, dass Sie sich abfällig über diese Frau und ihren Glauben geäußert haben! :no:
Man erkenne:

Völlig sachliche Infos über eine Autorin, die ich nicht erfunden habe.
Die mindesten Eckdaten über eine Autorin, die jeder im Netz finden kann.
Unmißverständlich zitiert.


Richtig unmißverständlich zitiert sieht sooo aus, wie ich es Ihnen hier oben aufgezeigt habe! :richtig:

Sie sind doch sonst immer so gescheid und stellen andere als dumm hin, warum lernen Sie eigentlich das richtge zitieren nicht? ;)
Richtig: Weil Sie einfach zu dumm dazu sind! :idiot:
Warum sich user hier NUR über den jüdischen Glauben der Frau
hochschaukeln, bis dahin gehend, mir Antisemetismus zu unterstellen, ist schon komisch!
Ach, das ist jetzt auf einmal komisch, aber dass Sie mich als Nazi und dementer oller Hassprediger tituliern, das ist anscheinend nicht komisch? :confus:
Wer könnte mit Äußerungen z B von ai wei wei etwas anfangen, wen man überhaupt nix von der Person weiß.
Wahrscheinlich kein Mensch, außer Ihnen. ;)
Damit lasse ich es auch gut sein.
Ist auch besser so, denn rein waschen können Sie sich nicht mehr auch wenn Sie noch mehrere Anläufe nehmen würden. Was von Ihnen geschrieben wurde steht fest (wie auch im Augusta-Forum wo ich Gott sei Dank eine Seite herüber gerettet habe) Soll ich Sie Ihnen raus suchen und Sie nochmals mit Ihrer Gossensprachevorführen?

Und da regt sich dieses Weib darüber auf, wenn ich Islamisten-Mörder als Hunde anspreche und Ihnen das Menschliche abspreche, wenn sie anderen Menschen wegen ihrem Glauben den Kopf abschneiden. :diabolo:

Halten Sie sich lieber in Sachen Nazi und Hassprediger gegenüber mir zurück, sonst wird es für Sie noch weit schlimmer, das verspreche ich Ihnen! :richtig:
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Auri

Re: Die Burka-Diskussion

#303

Beitrag von Auri » So 4. Sep 2016, 15:30

Wo ist denn eigentlich das allgemeine Problem?
Für mich ist die Info, dass diese Frau polnisch/russischstämmig ist schon sehr interessant.
Man sieht auch in Deutschland, dass dieser Personenkreis besonders fanatisch gegen andere Zuwanderer ist.
Und was ist negativ an der Mitteilung, dass jemand Jude ist wenn es um dessen Ablehnung des Islam geht? Das ist schon eine Info die vieles relativiert.
Wäre die versammelte Userschaft denn im umgekehrten Fall auch so erbost über die Info, jemand sei Moslem?



Die Aussage von der Frau, ein Burkiniverbot sei zwar Quatsch, aber die Franzosen seien (Nervlich) - so deute ich das, am Ende ist ziemlich gaga.
Eine Begründung ist es jedenfalls nicht, eine Entschuldigung auch nicht bestenfalls eine Erklärung. Das sollte die Dame sich dann aber tunlichst nicht zu eigen machen.

Provoziert fühlen kann man sich von vielem, das ist aber einzig das Problem dessen der sich provoziert fühlt und von niemandem sonst. Soll eine Gesellschaft da immer darauf eingehen wenn jemand sagt, dies oder jenes provoziert mich? Bestimmt nicht.

Wie heisst es in Frankreich so schön? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Gegen alle drei wird in eklatanter Weise verstossen.
Unfreiheit, Ungleichheit, Ausgrenzung, sollen das die neuen Bausteine der Republik sein?
Gute Nacht.

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Re: Die Burka-Diskussion

#304

Beitrag von Lucky-lucky » So 4. Sep 2016, 15:31

Kosequent isser :haha: :haha: :haha:



viewtopic.php?f=20&t=347&start=1620#p35789
FCA'ler:
Ich führe mich nämlich in den Foren so auf, dass Denen gar keine andere Wahl bleibt, als mich zu sperren, am besten Lebenslänglich!


Was machen denn wohl heute die "sachlichen Klassensprechen" die nur auf der sachlichen Ebene diskutieren?!
:haha: :haha: :haha:
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ede

Re: Die Burka-Diskussion

#305

Beitrag von ede » So 4. Sep 2016, 15:47

Lucky-lucky » 04 Sep 2016, 15:02 hat geschrieben:Leider treten sie nicht als Lehrmeister für Sachlichkeit in diesem Forum auf.
Erstanunlich ihre Frage!
Antwort: weil ich das darf!!
Ganz im Sinne von freier Meinungsbildung in einem demokratischen Staat und persönlicher Meinungsbildung auf
Veröffentlichungen in Medien!
Da wir ja nicht in Nordkorea leben, hier in Threadtiteln Poliker pauschal als Luschen bezeichnet werden,
irritiert mich ihre Frage umso mehr.
Was haben Sie denn dauernd mit Ihrem Klassensprecher- bzw. Lehrmeisterspleen?
Natürlich dürfen Sie das, aber was ist ihre Begründung für den Vorwurf des Populismus?
Schlagwörter kann jeder in den Ring werfen.
Im Gegensatz zu Ihnen hat Fr.Badinter ihren Standpunkt begründet, mit Argumenten, die man nicht teilen muss, aber durchaus kann. Das nennen Sie populistisch. Leben Sie in Frankreich oder Fr. Badinter?

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Re: Die Burka-Diskussion

#306

Beitrag von FCAler » So 4. Sep 2016, 15:49

Lucky-lucky » 04 Sep 2016, 15:31 hat geschrieben:Kosequent isser :haha: :haha: :haha:

viewtopic.php?f=20&t=347&start=1620#p35789
FCA'ler:
Ich führe mich nämlich in den Foren so auf, dass Denen gar keine andere Wahl bleibt, als mich zu sperren, am besten Lebenslänglich!


Was machen denn wohl heute die "sachlichen Klassensprechen" die nur auf der sachlichen Ebene diskutieren?!
:haha: :haha: :haha:

Sie sind nicht nur zu dumm, oder zu blöde,

zum richtigen zitieren, NEIN, Sie können auch nicht unterscheiden was Wahrheit und Ironie ist. :oops:

Ja im FCA-Forum schreiben oft ein paar zurecht: :richtig:

Ironie in einem Forum funktioniert einfach nicht, was Sie hier eindrucksvoll nun durch erneutes einstellen, diesesIronie-Satzesunter Beweis stellen! :lach:

Dass das ein Ironie-Satz war, geht wohl in Ihr Kleinhirn nicht rein, wundert mich aber auch nicht, liebe Frau weit, weit vom Meer her. :lol:
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Auri

Re: Die Burka-Diskussion

#307

Beitrag von Auri » So 4. Sep 2016, 15:54

Leute, langsam ist es dann auch mal gut mit bayrischer Ausdrucksweise.
Das gilt für alle, bitte.
Gerne mal in einem Beitrag einen Kraftausdruck.
Es sollte aber bitte nicht zum Standard werden.

Wichtig bleibt dabei immer, dass man sich danach die Hand geben kann. :bier:

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Re: Die Burka-Diskussion

#308

Beitrag von Lucky-lucky » So 4. Sep 2016, 16:18

ede hat geschrieben: Was haben Sie denn dauernd mit Ihrem Klassensprecher- bzw. Lehrmeisterspleen?
Natürlich dürfen Sie das, aber was ist ihre Begründung für den Vorwurf des Populismus?
Schlagwörter kann jeder in den Ring werfen.
Im Gegensatz zu Ihnen hat Fr.Badinter ihren Standpunkt begründet, mit Argumenten, die man nicht teilen muss, aber durchaus kann. Das nennen Sie populistisch. Leben Sie in Frankreich oder Fr. Badinter?
Das könnte ich ihnen sehr wohl beantworten- wäre etwas ausführlich!
Leider bin ich gerade im Zeitdruck.

Ob ich das später mache, will ich nicht versprechen.

Ich habe ihre Frage nach Integrationsbemühungen (Schlagwort?) an anderer Stelle sehr ausführlich beantwortet- natürlich mit der Hoffnung, sie würden auch die ihrigen mitteilen.
Wenn sie nur Fragen in den Raum stellen und dann abtauchen, enttäuscht das.

Gerade sie wollten doch als Lehrmeister auftreten und mir durch eine perfide Unterstellung, Nathans Vorgehensweise aufzeigen. Warum sie das taten, Was das bezweckt hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich kann nur das Austicken eines anderen Users feststellen.
Aber vllt wollten sie gerade das?!

Populistische Kommentare darf ich als solche für mich einordnen, ohne in diesem Land zu leben (ich kenne Frankreich sehr sehr gut), Es spräche auch gegen den europäischen Gedanken, den sie vllt nicht haben.
Aber da möchte ich nicht interpretieren.
Alles vergeht! Tibetischer Spruch

ede

Re: Die Burka-Diskussion

#309

Beitrag von ede » So 4. Sep 2016, 17:00

Auri » 04 Sep 2016, 15:30 hat geschrieben:Wo ist denn eigentlich das allgemeine Problem?
Für mich ist die Info, dass diese Frau polnisch/russischstämmig ist schon sehr interessant.
Man sieht auch in Deutschland, dass dieser Personenkreis besonders fanatisch gegen andere Zuwanderer ist.
Und was ist negativ an der Mitteilung, dass jemand Jude ist wenn es um dessen Ablehnung des Islam geht? Das ist schon eine Info die vieles relativiert.
Wäre die versammelte Userschaft denn im umgekehrten Fall auch so erbost über die Info, jemand sei Moslem?
Ich möchte Sie ganz bescheiden darauf hinweisen, dass es sich bei den russisch-/polnischstämmigen Vorfahren von Fr. Badinter um Menschen handelt, die schon im 19.Jh. Polen aufgrund der dortigen gesellschaftspolitischen bzw. politisch instabilen Verhältnisse verlassen hatten. Man schätzt, dass ca. 1 Mill. Franzosen polnische Wurzeln haben, was man oft sehr leicht an den Familiennamen erkennen kann. Eine polnischstämmige Französin z.B. war durch Heirat Marie Curie, geb. Skłodowska.
Bei den Russen war es die Oktober-Revolution von 1917, die viele Russen ins Ausland trieb.
E.Badinter wurde 1944 geboren.
Also überhaupt keine Grundlage, sie mit ausgesiedelten Russlanddeutschen der 90er jahre und später zu vergleichen, uund auch nicht mit jüdischen Kontingentflüchtlingen derselben Epoche.
Die Aussage von der Frau, ein Burkiniverbot sei zwar Quatsch, aber die Franzosen seien (Nervlich) - so deute ich das, am Ende ist ziemlich gaga.
Eine Begründung ist es jedenfalls nicht, eine Entschuldigung auch nicht bestenfalls eine Erklärung. Das sollte die Dame sich dann aber tunlichst nicht zu eigen machen.
Ich sehe nicht, dass Fr. Badinter das Burkiniverbot entschuldigt hat. Sie findet es nicht gut, kann es aber wegen des momentan völlig überreizten Nervenkostüms der Franzosen verstehen. Das über die Situation im eigenen Land zu sagen, steht ihr als gesellschaftspolitisch engagierte Französin zu, jedenfalls mehr zu, als wenn Sie das als Deutscher, dessen Land von großen Terroranschlägen mit einigen hundert Opfern verschont blieb, als "gaga" zu bezeichnen. Ist das wieder ihr unfreiwilliger Zynismus? [/Quote]
Wie heisst es in Frankreich so schön? Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit.
Gegen alle drei wird in eklatanter Weise verstossen.
Unfreiheit, Ungleichheit, Ausgrenzung, sollen das die neuen Bausteine der Republik sein?
Gute Nacht.
Dazu etwas aus dem Artikel "Burkini am Nizza-Strand ist Gipfel der Unhöflichkeit" in der "Welt", den schon @forest zitiert hat.
Badinter: Es ist der Gipfel der Unhöflichkeit und der Gleichgültigkeit. Es ist ein islamistischer Dresscode, der nicht durch Zufall hier in Frankreich immer häufiger zu sehen ist. Bislang hat kein anderes Land in Europa erlitten, was wir erleben, nämlich die schnelle Aufeinanderfolge von Attentaten, den puren Schrecken.
Die Franzosen beginnen jetzt, nach anderthalb Jahren, schlecht zu reagieren. Es ist idiotisch, den Burkini zu verbieten, aber es zeigt, dass wir am Ende sind: Wir können schlicht nicht mehr.
Die Welt: Das erste Opfer auf der Promenade von Nizza war eine verschleierte Muslimin. Tragen Sie nicht auch zur Spaltung der Gesellschaft bei, wenn Sie eine verschleierte Frau am Strand von Nizza als Provokation empfinden?
Badinter: Wer will uns denn spalten? Nicht ich, die Islamisten. Der radikale Islam macht einen großen psychologischen und politischen Fehler. Nach dem Attentat auf "Charlie Hebdo" hieß es: Wir haben damit nichts zu tun. Das geht uns nichts an. Anstatt anzukündigen, dass man den Terror gemeinsam bekämpfen wird. Das war ein erstes Versagen der französischen Muslime.
Am 13. November, bei den Attacken auf das Bataclan und die Cafés, gab es Muslime unter den Opfern und eine erste, zaghafte Reaktion. Die war nach Nizza etwas stärker und wirklich sichtbar erst, als dem katholischen Priester die Kehle durchgeschnitten wurde.
Die Welt: Das war der Wendepunkt?
Badinter: Absolut. Es gab eine Art republikanisches Aufbegehren französischer Muslime. Sie können den islamistischen und kommunitären Druck nicht mehr ertragen. Ich beobachte, dass sich immer mehr muslimische Frauen im Internet zu Wort melden, Bücher schreiben, aufbegehren und sagen: Uns reicht's. Dieser Weg ist eng und lang, aber der einzig mögliche. Die Wende muss von innen kommen. Alles, was von außen kommt, wird den Kommunitarismus nur verstärken.[...]
Und es gibt noch einen Grund, warum unsere Situation so einzigartig ist: Es leben mehr als fünf Millionen Muslime in Frankreich, das sind knapp zehn Prozent der Bevölkerung. Drei Jahrzehnte lang war das kein Problem. Die Muslime waren frei, konnten Ramadan machen oder auch nicht. Die Mädchen Röcke tragen oder sich verschleiern. Seit zwei Jahrzehnten ist damit Schluss. Ich bin verblüfft, dass Deutschland erst kleine Attentate erleben musste, um wach zu werden.
Die Welt: Sie sind eine glühende Verfechterin der Laizität. Was ist deren Vorteil, ihre gesellschaftliche Stärke?
Badinter: Die Laizität sorgt dafür, dass man zusammenlebt, nicht in getrennten Gemeinschaften nebeneinander her. Das setzt eine gewisse Diskretion voraus, die Tatsache also, dass man seine Religion nicht ostentativ zur Schau stellt. In Frankreich kann jeder seine Religion ausüben, solange sie nicht dem Teilen gemeinsamer Werte, Sitten und Gesetze im Wege steht.
Die Welt: Sie sagen, man muss den Mut haben, sich als muslimfeindlich beschimpfen zu lassen. Was meinen Sie damit?
Badinter: Dass man die Attacken an sich abgleiten lassen muss. Wenn ich die Werte der Republik verteidige, darf man mich ruhig als muslimfeindlich beschimpfen, das trifft mich nicht. Es ist die schärfste Waffe, welche die Islamisten denen entgegenhalten können, die anderer Meinung sind: Muslimfeindlichkeit, Islamophobie. Das ist kränkend und entwaffnend. Es bringt jeden zum Verstummen.
Die Welt: Sie denunzieren unermüdlich die Gefahren des Islam. Sind Sie muslimfeindlich?
Badinter: Ich denunziere den Islamismus und verteidige den Islam. Das ist der ganze Unterschied. Aber Wörter sind immer zweideutig. Ich bin nicht islamophob. Ich respektiere den Islam so, wie ich alle Religionen respektiere, die Gewissensfreiheit zulassen.
Wenn man das aufmerksam liest, kann man nicht übersehen, dass wohl gerade in der muslimische Gemeinde die Ideen der Freiheit (von den Zwängen der Salafisten), der Gleichheit (aller muslimischen Richtungen) und der Brüderlichkeit (untereinander) nicht gerade sehr verbreitet sind.
Und die letzten zwei Aussagen Badinters könnte ich glatt unterschreiben. Ehrlich.

ede

Re: Die Burka-Diskussion

#310

Beitrag von ede » So 4. Sep 2016, 17:16

Lucky-lucky » 04 Sep 2016, 16:18 hat geschrieben:Das könnte ich ihnen sehr wohl beantworten- wäre etwas ausführlich!
Leider bin ich gerade im Zeitdruck.

Ob ich das später mache, will ich nicht versprechen.

Ich habe ihre Frage nach Integrationsbemühungen (Schlagwort?) an anderer Stelle sehr ausführlich beantwortet- natürlich mit der Hoffnung, sie würden auch die ihrigen mitteilen.
Wenn sie nur Fragen in den Raum stellen und dann abtauchen, enttäuscht das.

Gerade sie wollten doch als Lehrmeister auftreten und mir durch eine perfide Unterstellung, Nathans Vorgehensweise aufzeigen. Warum sie das taten, Was das bezweckt hat, kann ich nicht nachvollziehen.
Ich kann nur das Austicken eines anderen Users feststellen.
Aber vllt wollten sie gerade das?!

Populistische Kommentare darf ich als solche für mich einordnen, ohne in diesem Land zu leben (ich kenne Frankreich sehr sehr gut), Es spräche auch gegen den europäischen Gedanken, den sie vllt nicht haben.
Aber da möchte ich nicht interpretieren.
Die Frage nach Ihren Integrationsbemühungen habe ich gestellt, weil Auri und Sie meinten, sie müssten sie den Gegnern der Burka stellen.
Wenn das alles so stimmt, wie Sie es geschrieben haben, verdienen Sie großen Respekt.
Ich meinerseits möchte die Frage nicht beantworten, weil ich es nicht für sinnvoll erachte, dass hier wie in der Schule eine bestimmte Leistung abgefragt wird. Zudem könnte man hier nach Herzenslust schummeln.
Ein "perfide Unterstellung" war es nicht, weil ich bereits im ersten Beitrag schrieb: " ...würde ich nach Art von N. schreiben, dass ..."
Ich wollte anhand dieses Beispiels durchaus auf das permanente "Austicken" eines Users anspielen, aber nicht auf die von Ihnen angedachte Person.

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