Der neue Präsident der USA, Donald Trump

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messalina
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#291

Beitrag von messalina » Sa 24. Okt 2020, 11:06

Ja, http://bugmenot.com/ leopold müsste da nur sein Login eingeben und freigeben :engel: aber der ist ja auch nicht blöd.


Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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leopold
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#292

Beitrag von leopold » Sa 24. Okt 2020, 11:28

SLR hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 10:30
Es würde mich schon interessieren (obwohl ich versuche so wenig wie möglich von Trump mitzubekommen), aber tun Sie nichts, womit Sie Schwierigkeiten bekommen können. Ich weiß nicht, inwieweit das Einstellen ganzer kopierter Artikel zulässig ist.
Ich stelle es mal in zwei Teilen ein. Es ist im Grunde nichts Neues, ich fand nur den Gedanken interessant, dass sogar von dieser unsäglichen Präsidentschaft etwas Gutes bleiben könnte - aber nur, wenn sie nun unverzüglich beendet wird:
Präsident Trump hat in diesen vier Jahren weniger erreicht, als er es in seinen ständig superlativen Selbstbewertungen von sich behauptet. Aber doch mehr, als es ihm seine Kritiker zugestehen. Eine faire Bilanz muss neben den ständigen Zumutungen, die seine Politik zeitigte, auch seine Erfolge anerkennen.

Beginnen wir mit der Wirtschafts- und Finanzpolitik. Trump hat die Armut und die Zahl der Empfänger von Lebensmittelmarken reduziert und die Arbeitslosigkeit weiter abgebaut. Zwar setzten alle diese Trends unter seinem Amtsvorgänger Barack Obama ein und wurden von Trump lediglich fortgesetzt, mitunter beschleunigt. So startete Obamas Amtszeit inmitten der Weltfinanzkrise mit einer Rekordarbeitslosigkeit von zehn Prozent (Oktober 2010). Dieser Wert fiel bis Februar 2020, dem letzten Monat ohne nennenswerte Corona-Einflüsse, auf das historische Tief von 3,5 Prozent. Allerdings war sie schon bis November 2016, dem Jahr der Trump-Wahl, auf 4,7 Prozent geschrumpft und damit mehr als halbiert worden.

Amerikas Armut reduziert

Das U.S. Census Bureau zählte 2014 rund 46,6 Millionen Amerikaner als „in Armut“ lebend. 2018, dem bislang letzten ausgewerteten Jahr, waren es noch 38,1 Millionen. Doch auch diese Ziffer war bis zum Wahljahr 2016 bereits auf 40,6 Millionen geschrumpft.

Damit korrespondiert die gesunkene Zahl der Empfänger von Lebensmittelmarken. Sie fiel zwischen 2013 (47,6 Millionen) und 2019 (35,7 Millionen) um 25 Prozent. Auch hier war die Trendwende bereits unter Obama erkennbar; im Wahljahr 2016 gab es noch 44,2 Millionen Bezieher dieser Sozialleistung.

Er werde innerhalb von acht Jahren die Staatsverschuldung, die sich unter Barack Obama zwischen 2008 (zehn Billionen Dollar) und 2016 (19,6 Billionen Dollar) nahezu verdoppelt hatte, vollständig abbauen, hatte Trump wiederholt versprochen. In Wirklichkeit nahm sie, schon vor Corona, auf 22,7 Billionen Dollar (2019) zu. Bis 2025 würde Trump ein neues Rekordhoch von 28,5 Billionen Dollar erreichen, schätzte der Budget-Bericht des Weißen Hauses – und zwar vor Beginn der Pandemie.

Trump hat die umfassendste Steuerreform seit 30 Jahren initiiert. Das hat den Aufschwung angekurbelt und den Arbeitsmarkt in Schwung gebracht. An den Börsen gab es eine beeindruckende Hausse. Der Dow Jones stieg bis zum Februar auf ein Rekordhoch von 29.551 Punkten. „Die stärkste Wirtschaft aller Zeiten“, bejubelte sich Trump. Allerdings betrug das Wachstum (BIP bzw. GDP) unter diesem Präsidenten in den Vor-Corona-Jahren 2017 bis 2019 im Durchschnitt 2,6 Prozent. Das blieb weit unter den von ihm versprochenen jährlichen Wachstumsraten von 4, 5 oder gar sechs Prozent, auch wenn er die durchschnittlichen 1,6 Prozent der Obama-Jahre 2009 bis 2016 übertraf.

Fazit: Der amerikanischen Wirtschaft und damit den amerikanischen Arbeitnehmern und Konsumenten hat Trump genützt. Er hat Regulierungen aufgehoben, den Staat entschlackt und eine Wachstumsdynamik geschaffen. Allerdings hat er die gefährliche Bürde der Staatsverschuldung noch schwerer werden lassen.

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leopold
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#293

Beitrag von leopold » Sa 24. Okt 2020, 11:44

Ich kann dem meisten, was aufgelistet wird, inhaltlich folgen. Sonderbar ist aber, dass Trumps zentrales Thema, nämlich der Außenhandel, nicht erwähnt wird. Hier hat Trump zwar bezüglich China richtigerweise den Finger in die Wunde gelegt, aber mit seiner Politik das Gegenteil von dem erreicht, was er angeblich wollte.
Erfolge im Nahen Osten

Kommen wir zur Außenpolitik: Trump machte das wahr, was Vorgänger wie die Demokraten Barack Obama und Bill Clinton oder der Republikaner George W. Bush in ihren Wahlkämpfen allesamt versprochen hatten, nämlich die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels samt Umzug der US-Botschaft aus Tel Aviv. Und während Experten heftigste Reaktionen der arabischen Staatenwelt voraussagten, trat das Gegenteil ein: Im Herbst 2020 unterzeichnete Israel ein Abkommen mit den Vereinigten Arabischen Emiraten und Bahrain, die zur wechselseitigen Anerkennung, normalisierten Kontakten und förmlichen Friedensgesprächen führen sollen.

Das ist noch nicht der endgültige Durchbruch für die Befriedung des Nahen Ostens. Aber die von Trumps Schwiegersohn Jared Kushner als Unterhändler begleiteten Verträge sind die wichtigsten Fortschritte seit dem Camp-David-Abkommen 1978 – und mutmaßlich substanzieller als die beiden Oslo-Abkommen 1993 und 1995 zwischen Israel und der PLO.

Nicht nur Spuren, sondern tiefe Furchen hat Trump in das transatlantische Verhältnis gekerbt. Zwar widerrief er seine ursprüngliche Aussage, das Nato-Bündnis sei „obsolet“, und er kritisierte Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron, als der die Allianz 2019 als „hirntot“ bezeichnete. Gleichwohl hat Trump große Zweifel gesät an der steten Beistandsbereitschaft der USA für die europäischen Verbündeten. Das dürfte seinen russischen Amtskollegen Wladimir Putin freuen.

Die Nato wachgerüttelt

Aber die Allianz wurde endlich wachgerüttelt. Jetzt müssen die Alliierten, Deutschland voran, Eigenverantwortung übernehmen – innerhalb des Bündnisses, nicht außerhalb. Die USA bleiben für unsere Sicherheit unverzichtbar. Da ist es nachvollziehbar, dass sie die Anhebung der nationalen Verteidigungsausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts verlangen, wie es alle Nato-Mitglieder mehrfach versprachen, zuerst 2002 in Prag, dann 2006 in Riga und zuletzt 2014 in Wales. Tatsächlich beträgt Berlins Verteidigungsbudget bescheidene 1,38 Prozent. Die USA stecken 3,42 Prozent in ihren Verteidigungshaushalt.

Sowohl George W. Bush wie auch Barack Obama drängten Deutschland auf die Erfüllung dieser Selbstverpflichtung. Aber erst Trumps rabiates Auftreten und seine Drohung, die Nato aufzukündigen, hat zumindest deutsche Verteidigungsexperten die Unbedingtheit des amerikanischen Drängens begreifen lassen. Trumps Nachfolger werden dies nicht anders sehen.

Die Berliner Politik muss auch vor dem Hintergrund des russischen Neoimperialismus endlich Ernst machen und einen ambitionierteren Verteidigungshaushalt beschließen – bevor die Nato tatsächlich ausfasert und sich die USA noch weiter abkoppeln.

Frieden mit Kim ist praktisch unmöglich

Trump hat außenpolitisch große Fehler gemacht. Peinlich bleibt seine naive Aufwertung des nordkoreanischen Diktators Kim Jong-un, der selbstverständlich nie daran dachte, auf seine atomare Rüstung zu verzichten. Und auch Trumps Ausstieg aus dem multilateralen JCPOA-Nukleardeal mit dem Iran war ein Eigentor.

Das zeigte sich, als die USA im Sommer 2020 die früheren Vertragspartner Russland, China, Frankreich, England und Deutschland via eines im Vertrag vereinbarten „Snapback“-Mechanismus verpflichten wollten, frühere Sanktionen gegen Teheran wieder anzuwenden. Washington wurde abgewiesen: Diesen Mechanismus könnten nur Vertragspartner einfordern, und das seien die USA wegen ihres einseitigen Ausstiegs nicht mehr.

Charakterliche Defizite und ständige Lügen

Und dennoch: Das (hoffentlich nachhaltige) Wachrütteln der Nato-Partner, Deutschland allen voran, und die großen Fortschritte im Nahen Osten sind wichtige Erfolge der USA, die nur durch das rücksichtslose Auftreten des gegenwärtigen Präsidenten möglich waren. Im Rückblick lässt sich darum nur stoßseufzen: Es ist gut für die Welt, dass der energische Donald Trump 2016 gewählt wurde! Er hat Dinge in Bewegung gebracht.

Aber Trump steht außerdem für charakterliche Defizite, ständige Lügen und gravierende politische Fehler. Darum hier der zweite Stoßseufzer: Es ist gut für die Welt, wenn Trump am 3. November 2020 abgewählt wird.

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leopold
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#294

Beitrag von leopold » Sa 24. Okt 2020, 11:49

messalina hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 10:41
Endlich weiß ich jemand der WELT+ hat, praktisch :happy:

@SLR: als PN ist es vielleicht besser. Hab zuerst an das Bernsteinzimmer gedacht, aber das landet ja manchmal im Klartexter-Forum.
Nehmen Sie doch ein Probeabo für einen Monat, das kostet nichts.

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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#295

Beitrag von SLR » Sa 24. Okt 2020, 12:24

leopold hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 11:28
Ich stelle es mal in zwei Teilen ein. Es ist im Grunde nichts Neues, ich fand nur den Gedanken interessant, dass sogar von dieser unsäglichen Präsidentschaft etwas Gutes bleiben könnte - aber nur, wenn sie nun unverzüglich beendet wird:
Danke schön. Aber wenn man diesen Teil liest, dann steht da doch bis auf das Wachstum jedes Mal, dass der positive Einfluss schon unter Obama einsetzte. Was genau hat dann Trump Positives bewirkt? Allenfalls hat sein Treiben eine Verbesserung nicht verhindert. Und wenn man dann einen Blick darauf wirft, was er mit dem Gesundheitssystem angestellt hat - gerade auch im Hinblick auf die Pandemie...
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#296

Beitrag von leopold » Sa 24. Okt 2020, 13:19

SLR hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 12:24
Danke schön. Aber wenn man diesen Teil liest, dann steht da doch bis auf das Wachstum jedes Mal, dass der positive Einfluss schon unter Obama einsetzte. Was genau hat dann Trump Positives bewirkt? Allenfalls hat sein Treiben eine Verbesserung nicht verhindert. Und wenn man dann einen Blick darauf wirft, was er mit dem Gesundheitssystem angestellt hat - gerade auch im Hinblick auf die Pandemie...
Bewirkt hat er tatsächlich wenig, aber er hat auch nirgendwo etwas so zerstört, dass man darauf nicht aufbauen könnte. Das ist mehr, als ich vor drei Jahren erwartet habe.
Am Gesundheitssystem hat er, glaube ich, trotz aller Ankündigungen gar nichts verändert. Das hat er sich wohl nicht getraut, ich glaube, dass würden die Republikaner gerne dem Supreme Court überlassen.

Gut finde ich, dass den Chinesen endlich mal klar gemacht wurde, dass sie unser geistiges Eigentum nicht einfach stehlen können, wie es ihnen beliebt, und dass Handelsvereinbarungen keine Einbahnstraße sein dürfen. Die entsprechenden Maßnahmen hätten aber eher gewirkt, wenn USA und EU zusammengearbeitet hätten.
Gut finde ich auch, dass die EU nun weiß, dass sie militärisch selbstständig werden muss. Trump hat letztlich die EU-Länder zusammenrücken lassen.
Gut finde ich, dass Bewegung in die verfahrene Situation in Syrien, in Afghanistan und im Nahen Osten gekommen ist, auch wenn natürlich derzeit völlig unklar ist, in welche Richtung sich das bewegen wird.

Man könnte Trump als reinigendes Gewitter bezeichnen. Es ist zwar nichts wirklich Schlimmes passiert, aber man sieht nun klarer. Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen, was geschieht, wenn er die Wahl doch noch gewinnt, oder noch schlimmer, wenn er sie stiehlt. Dann ist alles möglich und ich glaube nicht, dass es etwas Gutes sein wird.

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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#297

Beitrag von messalina » Sa 24. Okt 2020, 13:25

wenn Corona nicht gekommen wär hätte er glaub wieder gewonnen. Aber so nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#298

Beitrag von SLR » Sa 24. Okt 2020, 13:53

leopold hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 13:19
Bewirkt hat er tatsächlich wenig, aber er hat auch nirgendwo etwas so zerstört, dass man darauf nicht aufbauen könnte. Das ist mehr, als ich vor drei Jahren erwartet habe.
Am Gesundheitssystem hat er, glaube ich, trotz aller Ankündigungen gar nichts verändert. Das hat er sich wohl nicht getraut, ich glaube, dass würden die Republikaner gerne dem Supreme Court überlassen.

Gut finde ich, dass den Chinesen endlich mal klar gemacht wurde, dass sie unser geistiges Eigentum nicht einfach stehlen können, wie es ihnen beliebt, und dass Handelsvereinbarungen keine Einbahnstraße sein dürfen. Die entsprechenden Maßnahmen hätten aber eher gewirkt, wenn USA und EU zusammengearbeitet hätten.
Gut finde ich auch, dass die EU nun weiß, dass sie militärisch selbstständig werden muss. Trump hat letztlich die EU-Länder zusammenrücken lassen.
Gut finde ich, dass Bewegung in die verfahrene Situation in Syrien, in Afghanistan und im Nahen Osten gekommen ist, auch wenn natürlich derzeit völlig unklar ist, in welche Richtung sich das bewegen wird.

Man könnte Trump als reinigendes Gewitter bezeichnen. Es ist zwar nichts wirklich Schlimmes passiert, aber man sieht nun klarer. Ich möchte mir allerdings nicht vorstellen, was geschieht, wenn er die Wahl doch noch gewinnt, oder noch schlimmer, wenn er sie stiehlt. Dann ist alles möglich und ich glaube nicht, dass es etwas Gutes sein wird.
Beim Gesundheitssystem scheint er tatsächlich nur die Backen aufgeblasen zu haben bisher. https://www.merkur.de/politik/gesundhei ... 69284.html

Die anderen Punkte kann ich nachvollziehen und akzeptieren.

Reinigendes Gewitter. Nunja, mit der Einsetzung der Richterin auf Lebenszeit könnte er auch ohne seine Wiederwahl die Weichen für eine Politik stellen, die in seinem Sinne auf sehr lange Zeit festgelegt sein könnte. Und damit auch Obamacare gefährden. https://www.merkur.de/politik/donald-tr ... 48757.html
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#299

Beitrag von SLR » Sa 24. Okt 2020, 13:53

messalina hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 13:25
wenn Corona nicht gekommen wär hätte er glaub wieder gewonnen. Aber so nicht, da bin ich mir ziemlich sicher.
Bist du traurig?
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Re: Der neue Präsident der USA, Donald Trump

#300

Beitrag von leopold » Sa 24. Okt 2020, 14:00

SLR hat geschrieben:
Sa 24. Okt 2020, 13:53
Beim Gesundheitssystem scheint er tatsächlich nur die Backen aufgeblasen zu haben bisher. https://www.merkur.de/politik/gesundhei ... 69284.html

Die anderen Punkte kann ich nachvollziehen und akzeptieren.

Reinigendes Gewitter. Nunja, mit der Einsetzung der Richterin auf Lebenszeit könnte er auch ohne seine Wiederwahl die Weichen für eine Politik stellen, die in seinem Sinne auf sehr lange Zeit festgelegt sein könnte. Und damit auch Obamacare gefährden. https://www.merkur.de/politik/donald-tr ... 48757.html
Das mit der Richterin hat mit Trump selbst gar nicht so viel zu tun, könnte ihm bei der Wahl aber sogar auf die Füße fallen. Mancher moderate Konservative könnte sich sagen, dass es damit genug ist mit dem konservativen Durchmarsch.
Zudem haben die Demokaten bei einem Erdrutschsieg die Option, einfach die Zahl der Richter so zu erhöhen, dass die Parität im Obersten Gericht wieder hergestellt ist. Damit wäre natürlich eine weitere Büchse der Pandora geöffnet.

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