leopold hat geschrieben: ↑So 10. Jan 2021, 17:22
So fasst es Christian Zaschke in der SZ überaus treffend zusammen und man muss leider sagen, für seine fanatischen Anhänger dürfte das Gleiche gelten:
Über Trump ist eigentlich schon alles gesagt. Und es nützt ja nichts. Die, die ihn von Anfang an so einschätzten und die kaum überrascht wurden (ein bisschen schon, denn das es ein Präsident derart dreist treiben könnte, hätten wohl auch diese nicht erwartet) haben ihn nicht gwählt und die, die ihn gewählt haben, denen ist das völlig schnurz.
Für mich ist es insofern erkenntnisbringend, da ich mir nie erklären oder vorstellen konnte, wie eine 'Type' wie Adolf Hitler an die Macht kommen und die Massen hypnotisieren konnte. Erklären kann ich es mir immer noch nicht, aber jetzt habe ich wenigstens mal erlebt, wie das so läuft und wie dumm doch viele Menschen sind und was noch schlimmer ist, wie viele von den Nichtdummen, solch gefährlichen Demagogen, Despoten, verharmlosend, abwiegelnd gewähren lassen, weil es ihnen aus welchen Gründen gerade so taugt.
Das Problem ist natürlich, dass Trump ja letztlich nur ein verlängerter Arm von Ultrarechten ist, die ihr Spiel weiter betreiben werden. Wie viele schon infiziert sind von ihrem undemokratischen Denken und Handeln kann man gut an der Haltung der republikanischen Abgeordneten sehen, die immer noch den Wahlbetrugsverschwörungstheorien anhängen, wohl um ihre Karriere in der Partei nicht zu gefährden.