Das undurchdringliche Gesicht von China

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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#101

Beitrag von 外国人 » Sa 27. Mär 2021, 12:41

Nach der Überschrift kann man aufhören zu lesen. Die Behauptung, die Muttersprache sei verboten, ist schlicht und ergreifend falsch.

Du kannst gerne Wichtigtuern mehr glauben als Augenzeugen, überzeugender macht das deine Beiträge aber nicht.

PS. Ich war mal auf einer Diskussion über Tibet. Als dann so eine Möchtegern-Aktivisten-Tussi begann, das blaue vom Himmel runter zu erzählen, fragte der Diskussionleiter sie, ob sie schon mal in Tibet gewesen wäre, Als die Antwort "Nein" lautete, schmiss er sie raus.

PPS. Ich war zwar noch nicht in Tibet (als Alleinreisender kommt man nicht rein), aber in Yunnan in tibetisch bewohntem Gebiet nahe der Grenze zu Tibet.



Alex
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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#102

Beitrag von Alex » Sa 27. Mär 2021, 13:30

外国人 hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 12:41
Nach der Überschrift kann man aufhören zu lesen. Die Behauptung, die Muttersprache sei verboten, ist schlicht und ergreifend falsch.

Du kannst gerne Wichtigtuern mehr glauben als Augenzeugen, überzeugender macht das deine Beiträge aber nicht.

PS. Ich war mal auf einer Diskussion über Tibet. Als dann so eine Möchtegern-Aktivisten-Tussi begann, das blaue vom Himmel runter zu erzählen, fragte der Diskussionleiter sie, ob sie schon mal in Tibet gewesen wäre, Als die Antwort "Nein" lautete, schmiss er sie raus.

PPS. Ich war zwar noch nicht in Tibet (als Alleinreisender kommt man nicht rein), aber in Yunnan in tibetisch bewohntem Gebiet nahe der Grenze zu Tibet.
Und zu den Lagern und den "Methoden" haben Sie nix zu sagen?

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leopold
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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#103

Beitrag von leopold » Sa 27. Mär 2021, 14:42

Alex hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 13:30
Und zu den Lagern und den "Methoden" haben Sie nix zu sagen?
Hat er nicht, das blendet er strikt aus. Für ihn ist China das gelobte Land. Vermutlich aber nur solange, bis man ihn dort wegen etwas mal ein paar Monate lang einkerkert.

ede

Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#104

Beitrag von ede » Sa 27. Mär 2021, 14:57

leopold hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 14:42
Hat er nicht, das blendet er strikt aus. Für ihn ist China das gelobte Land. Vermutlich aber nur solange, bis man ihn dort wegen etwas mal ein paar Monate lang einkerkert.
Jemand, der betroffen ist, schreibt in der Regel keine sachlichen Berichte, sondern stark subjektiv gefärbte Pamphlete. Das wird dann auch nicht besser, sprich sachlicher, wenn es die FAZ verbreitet. Die FAZ halt, NATO- und US-treu.

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leopold
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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#105

Beitrag von leopold » Sa 27. Mär 2021, 15:07

ede hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 14:57
Jemand, der betroffen ist, schreibt in der Regel keine sachlichen Berichte, sondern stark subjektiv gefärbte Pamphlete. Das wird dann auch nicht besser, sprich sachlicher, wenn es die FAZ verbreitet. Die FAZ halt, NATO- und US-treu.
Haben Sie nach Ihrer Liebe zu Putin nun auch die zu Xi entdeckt?

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leopold
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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#106

Beitrag von leopold » Sa 27. Mär 2021, 15:11

Quellen für die Unterdrückung gibt es jede Menge, das lässt sich nicht mehr unter der Decke halte. Oder ist das Thema bei manchen unbeliebt, weil es um Muslime geht?
Die chinesische Regierung geht gnadenlos gegen die muslimische Minderheit in Xinjiang vor – mit Umerziehungslagern, ständiger Überwachung und Gewalt. Peking leugnet, dass es sich dabei um Menschenrechtsverbrechen handelt. Drei betroffene Uiguren erzählen.
https://www.nzz.ch/international/china- ... ld.1605840

ede

Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#107

Beitrag von ede » Sa 27. Mär 2021, 17:26

leopold hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 15:07
Haben Sie nach Ihrer Liebe zu Putin nun auch die zu Xi entdeckt?
Ich liebe weder den einen noch den anderen, aber ich liebe auch keine selbstgerechten und einseitigen Verurteilungen.
Es ist wohl schon etwas dran an den Lagern, aber wieviel wahr, wieviel stark subjektiv gefärbt und wieviel unwahr ist, würde ich nicht von einzelnen Aussagen von Betroffenen ableiten. Dazu fehlen einfach die Stimmen objektiver Beobachter vor Ort.
Bei Nawalny bemerkten Sie doch auch, dass etwas faul ist an der unisonen medialen Berichterstattung ist.

Interessant ist Folgendes (bei Wikipedia):
Frauen trugen laut Schwarz (1984) fast überall, so auch in großen Städten, das traditionelle, locker sitzende Baumwollkleid, in der Regel mit großen Blumenmustern, sowie dazu ein Kopftuch oder eine doppa als Kopfbedeckung.[129] In den 1990er Jahren begann eine lokale Wiederbelebung des Islams in Xinjiang, die paradoxerweise durch die zunehmende staatliche Kontrolle von Religion und Kultur nach den Unruhen in Ürümqi von 2009 beschleunigt wurde. Indem die Regierung versuchte, von ihr als Bedrohung durch Separatismus empfundene Strömungen zu unterdrücken, entfremdete sie die Uiguren noch weiter und förderte somit deren Frömmigkeit nicht nur in der Religionsausübung, sondern auch in ihrem äußerlichen Erscheinungsbild.[130] So konnte man laut der Ethnologin und Politologin Smith Finley im Jahr 2004, als das Wiederaufleben des Islams an Tempo zunahm, im uigurischen Bezirk von Ürümqi häufig Frauen und selbst junge Mädchen sehen, die Niqab oder Hidschāb trugen.[131] Bis 2009 bildeten Frauen, die sich auf diese Weise vollständig verschleierten, jedoch eine winzige Minderheit und hoben sich sowohl von dem traditionellen leichten Kopftuch ab, das über den Haaren hinter dem Nacken zusammengebunden war, als auch von den vielen – in der Regel gebildeten – Frauen, die sich mit unbedecktem Kopf in der Öffentlichkeit bewegten.[130] Nach 2009 kam es zu einer Veränderung, die sich in einer sichtbaren und umstrittenen Kleidungswahl von Frauen ausdrückte.[130] Im uigurischen Teil Ürümqis bedeckten sich nun zahlreiche junge Frauen in der Öffentlichkeit mit einer von den Uiguren „arabischer Stil“ genannten Kleidung, einige auch mit körperlangen schwarzen Roben und darunter mit dem Niqab-Gesichtsschleier ...
Oder dass im Vorfeld der Olympischen Spiele in Peking 2008 mehrere Anschläge von uigurischen Separtisten stattfanden:
Vier Tage vor Beginn der Olympischen Spiele in Peking sind am Montag (4.8.2008) bei einem Granatenangriff auf eine Polizeiwache im Nordwesten Chinas 16 Polizisten getötet und weitere 16 verletzt worden. Die Attacke in der muslimisch geprägten Provinz Xinjiang habe einen terroristischen Hintergrund, teilten die Behörden in der Hauptstadt mit. Bei den beiden Attentätern, die festgenommen wurden, handelt es sich den staatlichen Medien zufolge um zwei muslimische Uiguren (...)
Vor zwei Wochen waren bei einem Doppelanschlag auf Linienbusse im Südwesten des Landes zwei Menschen ums Leben gekommen. Zu der Tat bekannte sich eine uigurische Rebellengruppe.
dw.com
Und erstaunlicherweise werfen die westlichen Medien China vor, für uigurische Terroranschläge das Framing von Terroranschlägen muslimischer Terrorgruppen wie al-Qaida und IS zu missbrauchen, wo es sich doch "bloß" um ethnische Konflikte handle:
China macht uigurische Separatisten für rund 300 Anschläge mit mehreren Hunderten von Toten seit Ende der Neunziger verantwortlich. Seit 9/11 und dem "War on Terrorism" bedient sich China jedoch zunehmend des Framings der Terrorbekämpfung, um jene Anschläge dazu zu nutzen, die freiheitsfeindliche Sicherheitspolitik nicht nur in Xinjiang auszubauen.telepolis
Ich bestreite keineswegs, dass China eine Diktatur ist, und dementsprechend geht man dort mit Terrorismus, der gegen den Staat gerichtet ist, vor. Das ist nicht überraschend. Aber es fällt auf, dass der Vorwurf ethnischer Unterdrückung und Säuberung gegenüber China immer wieder auftaucht und immer stärker formuliert wird, bis hin zu Sanktionen, seitdem China seine Rolle in der Weltpolitik und seine wirtschaftliche Expansion vorantreibt und so die Vormachtstellung der westlichen Länder bedroht.

Seltsamerweise schaut der Westen bei der Verletzung der Menschenrechte und der Unterdrückung von Glaubensfreiheit in befreundeten Diktaturen gerne weg (Golfstaaten).
Zuletzt geändert von ede am Sa 27. Mär 2021, 18:23, insgesamt 4-mal geändert.

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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#108

Beitrag von leopold » Sa 27. Mär 2021, 17:34

ede hat geschrieben:
Sa 27. Mär 2021, 17:26
Ich liebe weder den einen noch den anderen, aber ich liebe auch keine selbstgerechten und einseitigen Verurteilungen.
Geschieht den Uiguren in China nun Unrecht oder nicht? Die Faktenlage ist doch eigentlich klar, oder?
Chinas Kommunistische Partei entscheidet gewöhnlich im Verborgenen. Umso stärker wiegt eine Enthüllung vom Wochenende über die Niederschlagung islamischer Extremisten in der nordwestlichen Provinz Xinjiang: 403 Seiten wurden der New York Times (NYT) zugespielt, darunter interne Reden von Präsident Xi Jinping sowie Direktiven zur Überwachung und Unterdrückung der Muslime in Xinjiang.
(...)
Die nun veröffentlichten Dokumente widerlegen das Narrativ der Regierung endgültig: Demnach geht die Repression der Uiguren auf Präsident Xi Jinping persönlich zurück. Dieser habe in internen Reden nach einem Besuch der Provinz im April 2014 einen „uneingeschränkten Kampf gegen Terrorismus, Infiltrierung und Separatismus“ gefordert, der „absolut keine Gnade“ kenne. Dabei sollten modernste Überwachungstechniken und ein umfassendes Spitzelsystem installiert werden.
https://taz.de/China-und-die-Uiguren/!5642452/

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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#109

Beitrag von FCAler » Di 27. Apr 2021, 23:22

https://www.t-online.de/gesundheit/kran ... ksam-.html

Ist der Coronavac-Impfstoff aus China in Wahrheit kaum wirksam?
In der EU ist der Coronavac-Impfstoff aus China nicht zugelassen, in weiten Teilen der Welt wird er aber genutzt. Nun entpuppt sich das Mittel als nicht sehr wirksam. Was ist dran an den Vorwürfen?

Das Mittel des chinesischen Herstellers Sinovac mit dem Namen "Coronavac" ist eines von vier Impfstoffen, die in der Volksrepublik zum Einsatz kommen. Auch außerhalb Chinas wird das Vakzin gegen Covid-19 eingesetzt. Doch nun mehren sich Zweifel an dessen Wirksamkeit. Ein Überblick, was bisher über Coronavac bekannt ist – und welche Fragen weiterhin offen sind.

Chinesischer Impfstoff von Sinovac: Hier ist er bereits im Einsatz

China gehört zu den Ländern, die besonders viele Corona-Impfstoffe entwickeln. Zu den aussichtsreichsten Vakzinen gehört das Mittel Coronavac des Biotech-Unternehmens Sinovac. Dieses wurde in mehreren Ländern in Phase-III-Studien getestet und ist nach Angaben von Sinovac bereits in mehr als 30 Ländern zugelassen.
Von den Beweis-Sicherungen der WHO
in China und nun ihren neuen Empfehlungen, halte ich absolut gar nichts, ich habe keinerlei Vertrauen zu diesen Experten! :no:
Besonders heikel ist der Unterschied nach nur einer Dosis: Laut der chilenischen Studie schützt Coronavac nur zu 16 Prozent vor einer symptomatischen Covid-19-Erkrankung. Im Fall von Biontech/Pfizer liegt die Wirksamkeit laut einer Studie aus Israel 15 bis 28 Tage nach der Erstimpfung bereits bei 85 Prozent – in sogar 75 Prozent der Fälle konnte gar keine Infektion mehr nachgewiesen werden.

Vorläufige Daten: WHO-Experten halten Impfstoff für wirksam
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com

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Re: Das undurchdringliche Gesicht von China

#110

Beitrag von FCAler » Mi 28. Apr 2021, 16:10

https://www.t-online.de/nachrichten/aus ... olgen.html

Chinas "Wolfskrieger-Diplomatie" darf niemanden überraschen

Europa hat China jüngst mit Sanktionen belegt – und dafür prompt Gegenmaßnahmen kassiert. Die Bundesregierung wirkt von der Schärfe überrumpelt. Ein Blick auf Pekings Außenbeziehungen zeigt, dass Berlin es besser wissen sollte.

Deutschland und China wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen – trotz erheblicher Meinungsverschiedenheiten beim Thema Menschenrechte. Das haben Kanzlerin Angela Merkel und der chinesische Premierminister Li Keqiang bei den virtuellen Regierungskonsultationen an diesem Mittwoch betont.

Merkel sprach von Meinungsverschiedenheiten und wünschte sich von Premierminister Li Keqiang, "dass wir baldmöglichst auch den Menschenrechtsdialog wieder in Gang setzen könnten". Merkel weiter: "Es reicht ja nicht, dass wir beide über diese Themen sprechen, sondern es sollte auch in der Tiefe gerade auch mit den Justizministern wieder auf den Tisch kommen."

Zusammenarbeit und das Hoffen auf einen Dialog – so soll es also auch nach der Zäsur im europäisch-chinesischen Verhältnis im März weitergehen. Die Europäische Union (EU) verhängte damals Sanktionen gegen vier chinesische Offizielle. Der Grund für die Maßnahmen waren die chinesischen Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang. Dort soll der chinesische Staat Experten zufolge bis zu eine Million Uiguren, eine muslimische Minderheit, in Umerziehungslager gesperrt haben. Die europäischen Sanktionen gegen die Volksrepublik sind die ersten seit mehr als 30 Jahren.

Doch Peking reagierte scharf
.
Ich glaube da hätten viele andere Länder
weit mehr den Anlass scharf auf China zu reagieren! :richtig:
Was uns dieses Land nur mit dem Corona-Virus alles eingebrockt haben und ich bin nachwievor überzeugt, dass das VIRUS aus dem Labor in Wuhan entwichen ist. :joint:
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