https://www.spiegel.de/ausland/boris-jo ... f3000e5a66London habe demnach niemals vorgehabt, die Brexit-Vereinbarungen mit der EU zu Nordirland einzuhalten, twitterte Cummings.
Der Plan sei gewesen, eine Einigung bei den Austrittsgesprächen mit Brüssel zu erzielen, um die Parlamentswahl 2019 zu gewinnen, und dann »die Teile, die uns nicht gefallen«, loszuwerden, schrieb der einst zweitmächtigste Mann im Londoner Regierungssitz Downing Street auf Twitter.
Briten stimmen für Brexit
Re: Briten stimmen für Brexit
Schön, dass Cummings das nun so offenherzig ausplaudert. Gewusst haben dürften das ohnehin alle Beteiligten. Mit Johnson und seinen Tories darf man eben keine Verträge machen. Für den Ruf der Briten in der restlichen Welt dürfte das alles allerdings nicht förderlich sein:
Re: Briten stimmen für Brexit
Durch Freihandelsabkommen mit Neuseeland glänzende Zukunftsaussichten für britische Landwirte, aber auch die aktuelle Situation lässt sie jubeln: Die eigenen Schweine werden wegen fehlenden Schlachtern gekeult, deutsches Schweinefleisch überschwemmt den britischen Markt:
Die Frage ist: Warum schließt Johnson dann solche Abkommen? Wer hat den Nutzen?
https://www.focus.de/finanzen/boerse/ko ... 53859.htmlDas Ergebnis sei, dass britische Bauern mit dem Wettbewerb nicht mehr mithalten können. Je nach Größe des Hofes würden sie pro Woche einen Verlust von rund 22.000 Euro machen. Schlimmer noch: Viele Schweine werden sie gar nicht mehr los. Rund 120.000 Tiere müssen wohl in den kommenden Wochen vorsorglich getötet werden, ohne danach zu Fleischprodukten verarbeitet zu werden.
(...)
Hilfe von der Regierung sehen die Briten dabei nicht. Die zuständigen Abgeordneten würden „nur danebenstehen und zuschauen“, schimpft Woodall. Als wäre das nicht genug, machen Boris Johnson und seine Minister die Lage noch schlimmer, fürchten viele Landwirte. Bald soll ein Freihandelsabkommen zwischen Großbritannien und Neuseeland abgeschlossen werden. Vorgesehen ist, dass der Inselstaat vom anderen Ende der Welt dann 30 Prozent mehr Lammfleisch als heute zollfrei nach Großbritannien ausführen darf. Die Quote steigert sich jedes Jahr, in 15 Jahren sollen alle Zollschranken fallen. Ähnliches gilt auch für Rindfleisch, Butter und Käse.
„Diese Vereinbarung lässt kaum Zweifel daran, dass die britische Regierung absichtlich oder fahrlässig die britische Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion und Ernährungssicherheit untergräbt“, sagt Glyn Roberts gegenüber „Spiegel Online“.
(...)
Ein staatliches Gutachten hatte zuletzt ergeben, dass das Freihandelsabkommen Großbritannien kaum Vorteile bringen werde.
Die Frage ist: Warum schließt Johnson dann solche Abkommen? Wer hat den Nutzen?
Re: Briten stimmen für Brexit
Der Markt regelt eben alles:
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... 69e571bb97»Sie wandern in Scharen ab«, mit diesen Worten beklagte Bobby Morton von der britischen Gewerkschaft Unite am Sonntag in einem Interview mit dem Sender Sky News den Wechsel zahlreicher Busfahrer in die Lkw-Branche. Weil dort dringend Fahrer benötigt werden, sind die Löhne für Lastwagenfahrer in Großbritannien deutlich gestiegen.
Lange Arbeitszeiten mit Phasen enormer Übermüdung und ein Mangel an Toiletten und Sanitäranlagen seien für Busfahrer nichts Neues, sagte Morton: »Daher denken sich die Leute jetzt, wenn wir weiter unter diesen viktorianischen Bedingungen arbeiten müssen, dann können wir auch für 20 Pfund (rund 24 Euro) die Stunde einen Lastwagen fahren, statt für zehn Pfund die Stunde einen Bus.«
Re: Briten stimmen für Brexit
Wer hätte das erwartet?
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... e-101.htmlNach Einschätzung einer britischen Behörde wird der Brexit deutlich schlimmere Folgen für die Wirtschaft des Landes als die Corona-Pandemie haben. Inflation und Lebenshaltungskosten könnten dramatisch steigen.
Die Auswirkungen des Brexit für die britische Wirtschaft sind nach Einschätzung der Aufsichtsbehörde Office for Budget Responsibility (OBR) gravierender als die Folgen der Maßnahmen im Zuge der Pandemie-Bekämpfung. Der EU-Austritt werde das britische Bruttoinlandsprodukt (BIP) langfristig um etwa vier Prozent verringern, sagte OBR-Chef Richard Hughes der BBC. Die Pandemie senke das BIP um weitere zwei Prozent, stellte Hughes fest. Im Ergebnis wirke sich der Brexit den Daten des OBR zufolge deutlich negativer auf die britische Wirtschaft aus als Corona.
Re: Briten stimmen für Brexit
Augen auf bei der Wahl des Premierministers:
https://www.spiegel.de/ausland/boris-jo ... abb6b2b954Selten hat eine Rede Boris Johnsons nachhaltigeren Eindruck hinterlassen: Als er vor Wirtschaftsvertretern bei einer Veranstaltung des Industrieverbandes CBI sprach, zitierte er Lenin, verglich sich mit Moses, imitierte Motorengeräusche und erzählte minutenlang von einem Besuch im Freizeitpark »Peppa Pig World«.« An einer Stelle verlor er den Faden und sagte 20 Sekunden lang nichts.
Re: Briten stimmen für Brexit
Man nennt das Special Relationship:
https://www.spiegel.de/ausland/usa-verz ... 62fa78ea88Im Oktober haben die USA Metallzölle auf EU-Einfuhren zurückgenommen – außer für das Brexit-Land Großbritannien. Laut einem Zeitungsbericht will Washington daran festhalten, bis die Nordirland-Frage geklärt ist.
Re: Briten stimmen für Brexit
Was für eine Verschwendung und was für eine Tierquälerei. Und wofür? Für nichts! Der Brexit schafft wie erwartet nur Nachteile für alle Seiten.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/brexi ... ed4398fe34In Großbritannien fehlt Schlachtpersonal. Deshalb sind nach Angaben der Fleischbranche in Großbritannien Zehntausende Schweine gekeult worden. Der National Pig Association zufolge, die am Donnerstag im britischen Landwirtschaftsministerium an einem Krisentreffen teilnahm, sollen schon mindestens 35.000 gesunde Tiere getötet worden sein, da sie wegen eines riesigen Rückstaus in den Schlachthöfen nicht wie geplant geschlachtet und verarbeitet werden konnten.Es wird geschätzt, dass der Rückstau bis Ende des Frühjahrs auf mehr als 200.000 Schweine anwachsen könnte.
Re: Briten stimmen für Brexit
Wie 's nur immer sein kann.
https://www.spiegel.de/ausland/ukraine- ... 2e215c948eGroßbritanniens Premierminister Boris Johnson gerät wegen seiner Nähe zum russischstämmigen Medienmogul Evgeny Lebedev unter Druck. Johnson müsse angesichts der Tatsache, dass er Lebedev zum Baron ernannt und damit einen Sitz im Oberhaus verschafft habe, »ernste Fragen« beantworten, sagte Oppositionsführer Keir Starmer am Sonntag im Sender Sky News. Der »Sunday Times« zufolge hatte Johnson Warnungen des Geheimdienstes MI6 im Kontext der Verleihung der Adelswürde an Lebedev ignoriert.
Re: Briten stimmen für Brexit
Wenn eine Hand die Andere wäscht, werden beide schmutzig, sagt ein altes chinesisches Sprichwort!
Haller schon in der Jugend, Riedle, Veh und Schuster groß werden sehen und auch noch mit dem FCA an der "Anfield road" gewesen zu sein, mehr geht in einem Augsburger Leben eigentlich gar nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.
Re: Briten stimmen für Brexit
Die Briten haben einen neuen CEO. Nachdem der Versuch nach Boris nur 6 Wochen
durchgehalten hat.
Jetzt also ist ein Hedgefondsmanager am Ruder.
Zur Erinnerung:
Hedgefonds der Tag der Heuschrecke
Ob er seinen Job für das Land gut machen wird, kann ich nicht sagen. Nach den letzten beiden Versuchen
wäre es den Briten zu wünschen, dass er fähig ist, seine Sache gutzumachen.
Wobei die Briten entscheiden, was gut ist und nicht jemand von außen.
durchgehalten hat.
Jetzt also ist ein Hedgefondsmanager am Ruder.
Zur Erinnerung:
Hedgefonds der Tag der Heuschrecke
Ob er seinen Job für das Land gut machen wird, kann ich nicht sagen. Nach den letzten beiden Versuchen
wäre es den Briten zu wünschen, dass er fähig ist, seine Sache gutzumachen.
Wobei die Briten entscheiden, was gut ist und nicht jemand von außen.
Ein anderes Verbrechen recht fertig nicht das eigene Verbrechen.
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