Briten stimmen für Brexit

News & Infos weltweit
Antworten
TomTinte

Briten stimmen für Brexit

#1

Beitrag von TomTinte » Mo 22. Feb 2016, 10:40

Der Termin für das Referendum steht mit dem 23 Juni fest. Das britische Pfund kommt unter Druck.
5 Minister der Regierung von GB sind für den Brexit. Auch der populäre Bürgermeister von London ist für den Brexit.
Der Ausgang der Abstimmung ist offen.



Manni Burgsmüller
Beiträge: 1047
Registriert: Di 8. Sep 2015, 10:34

Re: drohender Brexit

#2

Beitrag von Manni Burgsmüller » Mo 22. Feb 2016, 11:09

Die Briten haben eben keine Lust mehr, das hat schon seine Gründe, die sehen sich nicht verpflichtet alles mitzumachen.

TomTinte

Re: drohender Brexit

#3

Beitrag von TomTinte » Mo 22. Feb 2016, 11:12

Manni Burgsmüller » 22 Feb 2016, 11:09 hat geschrieben:Die Briten haben eben keine Lust mehr, das hat schon seine Gründe, die sehen sich nicht verpflichtet alles mitzumachen.
und jetzt fehlt nur noch die Liste der Extrawürste die GB hat.

Benutzeravatar
voltaire
Beiträge: 1629
Registriert: Di 8. Sep 2015, 18:10

Re: drohender Brexit

#4

Beitrag von voltaire » Mo 22. Feb 2016, 11:39

Ich fürchte, Johnson, der OB von London wird den Ausschlag geben. Dieser Mann ist hochintelligent und äußerst beliebt in London. Bedenkt man, dass 20%-30% der Engländer im Großraum London leben, dann ist dessen Einfluß abzuschätzen.

Benutzeravatar
berndgrimm
Beiträge: 1764
Registriert: Sa 10. Okt 2015, 16:39

Re: drohender Brexit

#5

Beitrag von berndgrimm » Mo 22. Feb 2016, 14:36

Wenn man beim Gipfel Cameron gleich rausgeschmissen hätte müsste man nicht dieses entwürdigende
Trauerspiel mitmachen!
Die Briten (Engländer) waren nie Europäer und werden es auch nie werden!
Sie waren nur in der EU um sich auf unsere Kosten zu sanieren und werden nur
drinbleiben wenn sie noch mehr absahnen können.
Ausserdem sind sie williger Agent des Amis in der EU.
Also für die Zukunft sogar eher noch gefählich.
Wenn die Deutschen nicht zu blöd gewesen wären (besonders die Deutsche Bank)
hätte man mit Frankfurt die Londoner City als Finanzhauptstadt ablösen können.
Dann hätten die Engländer garnix mehr ausser den Arabern die ihnen ihre überteuerten
Bauruinien abkaufen!
Hä?

Benutzeravatar
Fuerst_48
Beiträge: 1118
Registriert: Do 29. Okt 2015, 17:03

Re: drohender Brexit

#6

Beitrag von Fuerst_48 » Mo 22. Feb 2016, 16:34

berndgrimm » 22 Feb 2016, 14:36 hat geschrieben:Wenn man beim Gipfel Cameron gleich rausgeschmissen hätte müsste man nicht dieses entwürdigende
Trauerspiel mitmachen!
Die Briten (Engländer) waren nie Europäer und werden es auch nie werden!
Sie waren nur in der EU um sich auf unsere Kosten zu sanieren und werden nur
drinbleiben wenn sie noch mehr absahnen können.
Ausserdem sind sie williger Agent des Amis in der EU.
Also für die Zukunft sogar eher noch gefählich.
Wenn die Deutschen nicht zu blöd gewesen wären (besonders die Deutsche Bank)
hätte man mit Frankfurt die Londoner City als Finanzhauptstadt ablösen können.
Dann hätten die Engländer garnix mehr ausser den Arabern die ihnen ihre überteuerten
Bauruinien abkaufen!
Den Briten (eigentlich den Engländern) geht es ums Rosinenherauspicken und die Knalltüten in Brüssel spielen mit !! :idiot: :idiot: :idiot:

Benutzeravatar
Nathan
Beiträge: 3954
Registriert: Di 10. Nov 2015, 20:11
Wohnort: München

Re: drohender Brexit

#7

Beitrag von Nathan » Mo 22. Feb 2016, 16:44

"Splendid Isolation" auf britisch. Nichts Neues im Nordwesten von Europa. Insulaner lieben eben das Inselleben. Der Eurotunnel allein war schon Herausforderung genug. Briten sind keine Weltbürger, sondern eher Herren der Welt. Schließlich hat ihnen diese Welt schon mal zu großen Teilen gehört. Und wenn sie schon keine Herren der Welt mehr sein können wollen sie auch ganz sicher keine Knechte der Welt sein. Als Knechtschaft aber empfindet es der englische Bürger noch viel stärker als die Bürger vom Kontinent, wenn die EU-Organisation ihre Krakenarme um die Nationalstaaten legt. Es wäre ja schön, wenn es wirklich eine echte "europäische Gemeinschaft" gäbe, also ein tatsächliches "Europa" an Stelle dieses Nationalstaatssammelsuriums, aber diese Illusion wird immer wieder zerstört.

Tödlich wäre der Ausstieg für die EU nicht, aber er würde die europäische Wirtschaft gegenüber den USA und China fühlbar schwächen. Ich fände es schade, aber den größten Schaden hätten die Briten selbst. Innerhalb der EU sind sie ein Seniorpartner. Nach dem Austritt wären sie wieder Juniorpartner der Amerikaner.
Der größte geistige Freiraum ist der Raum zwischen den Stühlen

Benutzeravatar
Fuerst_48
Beiträge: 1118
Registriert: Do 29. Okt 2015, 17:03

Re: drohender Brexit

#8

Beitrag von Fuerst_48 » Mo 22. Feb 2016, 17:22

Nathan » 22 Feb 2016, 16:44 hat geschrieben:"Splendid Isolation" auf britisch. Nichts Neues im Nordwesten von Europa. Insulaner lieben eben das Inselleben. Der Eurotunnel allein war schon Herausforderung genug. Briten sind keine Weltbürger, sondern eher Herren der Welt. Schließlich hat ihnen diese Welt schon mal zu großen Teilen gehört. Und wenn sie schon keine Herren der Welt mehr sein können wollen sie auch ganz sicher keine Knechte der Welt sein. Als Knechtschaft aber empfindet es der englische Bürger noch viel stärker als die Bürger vom Kontinent, wenn die EU-Organisation ihre Krakenarme um die Nationalstaaten legt. Es wäre ja schön, wenn es wirklich eine echte "europäische Gemeinschaft" gäbe, also ein tatsächliches "Europa" an Stelle dieses Nationalstaatssammelsuriums, aber diese Illusion wird immer wieder zerstört.

Tödlich wäre der Ausstieg für die EU nicht, aber er würde die europäische Wirtschaft gegenüber den USA und China fühlbar schwächen. Ich fände es schade, aber den größten Schaden hätten die Briten selbst. Innerhalb der EU sind sie ein Seniorpartner. Nach dem Austritt wären sie wieder Juniorpartner der Amerikaner.
Vielleicht ist das ja der Hintergedanke? England & Amerika waren sich ja stets nahe, auch politisch, nicht nur von der geschichtlichen Wurzel her.

Benutzeravatar
voltaire
Beiträge: 1629
Registriert: Di 8. Sep 2015, 18:10

Re: drohender Brexit

#9

Beitrag von voltaire » Mo 22. Feb 2016, 18:10

Fuerst_48 » 22 Feb 2016, 17:22 hat geschrieben:Vielleicht ist das ja der Hintergedanke? England & Amerika waren sich ja stets nahe, auch politisch, nicht nur von der geschichtlichen Wurzel her.
Na, ganz stimmt das so nicht!
Es begann mit dem Unabhängigkeitskrieg, der beide Länder schon stark schüttelte.
Dann kam der Bürgerkrieg, in dem die Engländer auch keine tolle Rolle spielten mit der verdeckten Unterstützung des Südens.
Vor Beginn beider Weltkriege hielten sich die USA lange zurück.
Extrem dämliche deutsche Diplomatie, besonders bis 1914 und die Versenkung der Lusitania sowie unglaubliche Dummheit und Überheblichkeit der Nazis trieb die Staaten auf die Seite Englands.
Fragen Sie heute einen Amerikaner über England, lacht sich der kaputt. Umgekehrt ist es genau so. Das beginnt bei der Sprache und endet im Sport.

ede

Re: drohender Brexit

#10

Beitrag von ede » Mo 22. Feb 2016, 18:40

voltaire » 22 Feb 2016, 18:10 hat geschrieben:Na, ganz stimmt das so nicht!
Es begann mit dem Unabhängigkeitskrieg, der beide Länder schon stark schüttelte.
Dann kam der Bürgerkrieg, in dem die Engländer auch keine tolle Rolle spielten mit der verdeckten Unterstützung des Südens.
Vor Beginn beider Weltkriege hielten sich die USA lange zurück.
Extrem dämliche deutsche Diplomatie, besonders bis 1914 und die Versenkung der Lusitania sowie unglaubliche Dummheit und Überheblichkeit der Nazis trieb die Staaten auf die Seite Englands.
Fragen Sie heute einen Amerikaner über England, lacht sich der kaputt. Umgekehrt ist es genau so. Das beginnt bei der Sprache und endet im Sport.
Trotzdem, wenn die Amis nach Unterstützung bei ihren kriegerischen Einsätzen rufen, sind die Tommys die Ersten, die "Hier! Hier! Hier!" schreien. Sie können's nicht lassen. Muss mit ihrem großen Schmerz und ihrer Schmach zu tun haben, die sie angesichts ihres ehemaligen Weltreichs empfinden, das sie trotz ihrer glorreichen Army verloren haben.

Antworten

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 8 Gäste