Augsburger Nachrichten ...

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Bogdan

Re: Augsburger Nachrichten ...

#61

Beitrag von Bogdan » Fr 1. Mai 2020, 11:54

SLR hat geschrieben:
Fr 1. Mai 2020, 09:31
>>Eine 57-Jährige muss ebenfalls mit einer Anzeige nach dem Infektionsschutzgesetz rechnen. Die Frau befand sich am Dienstag ohne eine geeignete Mund-Nasen-Bedeckung bei einer Lebensmittelausgabe in Stadtbergen. In einer Warteschlange unterhielt sie sich zudem mit mehreren Personen ohne jeglichen Abstand einzuhalten. Als sie von anderen Personen auf die erforderliche Mund-Nasen-Bedeckung angesprochen wurde und ihr von diesen sogar eine Maske angeboten wurde, weigerte sie sich eine Bedeckung über Mund und Nase anzulegen. Im Anschluss unterhielt sich die 57-Jährige weiterhin mit anderen Personen ohne Anstand zu halten, weshalb eine Streifenbesatzung hinzugerufen wurde. Da die Frau Mund und Nase weiterhin partout nicht bedecken wollte, wurde ihr ein Platzverweis erteilt.<< https://www.stadtzeitung.de/region/augs ... 06168.html

Revolution, Revolution.
und in Sachsen hätte man die Verweigerin in die Klappse schicken können. :richtig:
Nein das muss sie im Zimmer keine Maske tragen. Sie hat bunte Autos. Wenn sie rumzickt, helfen ihr die Mitarbeiter in die Jacke, wo die Knöpfe hinten sind. :joint:
Quarantäne-Verweigerer in Psychiatrien sperren



Bogdan

Re: Augsburger Nachrichten ...

#62

Beitrag von Bogdan » Sa 2. Mai 2020, 08:24

leopold hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:22
Ich war heute ganz früh auf dem Stadtmarkt, um dem Trubel aus dem Weg zu gehen. Ich wusste nicht, dass dort nun Maskenpflicht herrscht und habe auch nicht auf die Schilder geachtet. Erst am dritten Stand wurde ich gewarnt. Da hätte mich 150 Euro gekostet, schwachsinnig.
Wenn man von der Annastraße kommt, steht in der Höhe des ersten Gemüseladens ein Schild mit der Bitte die Maske aufzusetzen und Abstands zu halten. Stand: heute
Laut Homepage ist heute Einbahnstraße.
In welcher Richtung haben sie nicht verraten. :idiot:

leopold

Re: Augsburger Nachrichten ...

#63

Beitrag von leopold » Sa 2. Mai 2020, 08:43

Heute darf in der Augsburger Allgemeinen Herr Priller von der Brauerei Riegele ausgiebig jammern, sorgenvoll drinblicken und Geld vom Steuerzahler zur Rettung seines Unternehmens fordern. Verfügt diese Familie etwa nicht über riesigen Immobilienbesitz, der in den letzten 10 Jahren gewaltig an Wert gewonnen hat? Sind die Geschäfte zuletzt nicht hervorragend gelaufen für Riegele? Früher haben sich stolze Unternehmer in solchen Krisen selbst geholfen und sie haben nicht nach wenigen Wochen nach dem Staat gerufen.

Bogdan

Re: Augsburger Nachrichten ...

#64

Beitrag von Bogdan » Sa 2. Mai 2020, 08:54

leopold hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 08:43
Heute darf in der Augsburger Allgemeinen Herr Priller von der Brauerei Riegele ausgiebig jammern, sorgenvoll drinblicken und Geld vom Steuerzahler zur Rettung seines Unternehmens fordern. Verfügt diese Familie etwa nicht über riesigen Immobilienbesitz, der in den letzten 10 Jahren gewaltig an Wert gewonnen hat? Sind die Geschäfte zuletzt nicht hervorragend gelaufen für Riegele? Früher haben sich stolze Unternehmer in solchen Krisen selbst geholfen und sie haben nicht nach wenigen Wochen nach dem Staat gerufen.
Danke für die Information. Seit dem fast alle Artikel online Plus-Artikel versuche ich die AA zu vermeiden.


Gott sei Dank gibt es andere Möglichkeiten. Ich kaufe im Moment bewusst von kleineren Brauereien im direkten und weiteren Augsburger Umland.
Die brauchen meine Unterstützung dringender. :oops:
Gerade habe ich das Freiherr von Zech am Wickel. Andere gute Alternativen sind Kühbacher, Usterbacher, Schwarzbräu. :bier: :bier:

mango
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Re: Augsburger Nachrichten ...

#65

Beitrag von mango » Sa 2. Mai 2020, 09:04

leopold hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 08:43
Heute darf in der Augsburger Allgemeinen Herr Priller von der Brauerei Riegele ausgiebig jammern, sorgenvoll drinblicken und Geld vom Steuerzahler zur Rettung seines Unternehmens fordern. Verfügt diese Familie etwa nicht über riesigen Immobilienbesitz, der in den letzten 10 Jahren gewaltig an Wert gewonnen hat? Sind die Geschäfte zuletzt nicht hervorragend gelaufen für Riegele? Früher haben sich stolze Unternehmer in solchen Krisen selbst geholfen und sie haben nicht nach wenigen Wochen nach dem Staat gerufen.
Für die Herren Priller sprechen große Investitionen die in den letzten Jahren getätigt wurden, das kann man nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln. Der angeführte Immobilienbesitz ist sicherlich vorhanden, dabei handelt es sich aber sehr oft um Problemimmobilien, warum das so ist wissen Sie sicherlich selber. Ihre Betrachtung der Situation, dazu gehört auch die im Artikel genannte Brauerei von H. Kuhnle, ist aus meiner Sicht sehr oberflächlich.

leopold

Re: Augsburger Nachrichten ...

#66

Beitrag von leopold » Sa 2. Mai 2020, 09:20

mango hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 09:04
Für die Herren Priller sprechen große Investitionen die in den letzten Jahren getätigt wurden, das kann man nicht so einfach aus dem Ärmel schütteln. Der angeführte Immobilienbesitz ist sicherlich vorhanden, dabei handelt es sich aber sehr oft um Problemimmobilien, warum das so ist wissen Sie sicherlich selber. Ihre Betrachtung der Situation, dazu gehört auch die im Artikel genannte Brauerei von H. Kuhnle, ist aus meiner Sicht sehr oberflächlich.
Priller ist doch in einer vergleichsweise sehr komfortablen Situation: Er kann sein Bier im Handel vermarkten, selbst betreibt er keine Gaststätten, sondern er hat alles verpachtet. Die echten Probleme haben die Pächter, denen die Pacht bei Null Umsatz nun lediglich "gestundet" wird. Wieso Problemimmobilien? Dort liegt das Vermögen der Prillers, da wird sich schon eine Bank finden, die ihm Liquidität verschafft. Dazu braucht es keine Steuernachlässe.

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Re: Augsburger Nachrichten ...

#67

Beitrag von SLR » Sa 2. Mai 2020, 10:08

leopold hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 09:20
Priller ist doch in einer vergleichsweise sehr komfortablen Situation: Er kann sein Bier im Handel vermarkten, selbst betreibt er keine Gaststätten, sondern er hat alles verpachtet. Die echten Probleme haben die Pächter, denen die Pacht bei Null Umsatz nun lediglich "gestundet" wird. Wieso Problemimmobilien? Dort liegt das Vermögen der Prillers, da wird sich schon eine Bank finden, die ihm Liquidität verschafft. Dazu braucht es keine Steuernachlässe.
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt das Problem im Bierabsatz. Die Gaststätte, an die er verpachtet, muss ihm ja auch das Bier abnehmen, das tut sie aber im Moment nicht (ich weiß nicht, ob er darauf bestehen könnte, aber dann kriegt er die Kohle vermutlich trotzdem nicht und vor dem Lokal stapeln sich demnächst die Bierfässer). Wenn es stimmt, dass die Brauerei 50.000 Euro Kosten am Tag verursacht, dann ist das bei keinen Einnahmen natürlich schon auch schwierig. Allgemein trifft es aber schon zu, dass Gewinne immer möglichst dem Geschäftsmann zufließen sollen, Verluste aber der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt werden.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

Bogdan

Re: Augsburger Nachrichten ...

#68

Beitrag von Bogdan » Sa 2. Mai 2020, 10:31

SLR hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 10:08
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt das Problem im Bierabsatz. Die Gaststätte, an die er verpachtet, muss ihm ja auch das Bier abnehmen, das tut sie aber im Moment nicht (ich weiß nicht, ob er darauf bestehen könnte, aber dann kriegt er die Kohle vermutlich trotzdem nicht und vor dem Lokal stapeln sich demnächst die Bierfässer). Wenn es stimmt, dass die Brauerei 50.000 Euro Kosten am Tag verursacht, dann ist das bei keinen Einnahmen natürlich schon auch schwierig. Allgemein trifft es aber schon zu, dass Gewinne immer möglichst dem Geschäftsmann zufließen sollen, Verluste aber der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt werden.
Das ist wohl das Problem. Der Umsatz in den Gaststätten ist weggefallen. So habe ich es auch von Mitarbeitern aus einer Brauerei gehört.

leopold

Re: Augsburger Nachrichten ...

#69

Beitrag von leopold » Sa 2. Mai 2020, 10:47

SLR hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 10:08
Wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt das Problem im Bierabsatz. Die Gaststätte, an die er verpachtet, muss ihm ja auch das Bier abnehmen, das tut sie aber im Moment nicht (ich weiß nicht, ob er darauf bestehen könnte, aber dann kriegt er die Kohle vermutlich trotzdem nicht und vor dem Lokal stapeln sich demnächst die Bierfässer). Wenn es stimmt, dass die Brauerei 50.000 Euro Kosten am Tag verursacht, dann ist das bei keinen Einnahmen natürlich schon auch schwierig. Allgemein trifft es aber schon zu, dass Gewinne immer möglichst dem Geschäftsmann zufließen sollen, Verluste aber der Allgemeinheit aufs Auge gedrückt werden.
Das ist schon klar, ihm fallen halt jetzt 60% Bierabsatz weg. Aber es bleiben immer noch 40% und natürlich die Pachtforderungen und Mieteinnahmen. Dafür hat er niedrigere Materialkosten, den Abbau von Überstunden und Kurzarbeitergeld. Mir kann niemand erzählen, dass eine reichsten Augsburger Familien nach 5 Wochen auf Staatshilfe angewiesen ist.
Geradezu unverschämt finde ich die Aussage, dass ihm Kredite nicht helfen, sondern Steuererleichterungen nötig seien. D. h. er will zukünftig weniger seines Gewinns versteuern. Das nenne ich Jammern auf sehr hohem Niveau.

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Re: Augsburger Nachrichten ...

#70

Beitrag von SLR » Sa 2. Mai 2020, 10:57

leopold hat geschrieben:
Sa 2. Mai 2020, 10:47
Das ist schon klar, ihm fallen halt jetzt 60% Bierabsatz weg. Aber es bleiben immer noch 40% und natürlich die Pachtforderungen und Mieteinnahmen. Dafür hat er niedrigere Materialkosten, den Abbau von Überstunden und Kurzarbeitergeld. Mir kann niemand erzählen, dass eine reichsten Augsburger Familien nach 5 Wochen auf Staatshilfe angewiesen ist.
Geradezu unverschämt finde ich die Aussage, dass ihm Kredite nicht helfen, sondern Steuererleichterungen nötig seien. D. h. er will zukünftig weniger seines Gewinns versteuern. Das nenne ich Jammern auf sehr hohem Niveau.
Ja, es geht wohl schon in die Richtung wie bei den Aktienkonzernen ^^..^^. Dividenden zahlen und Staatshilfen beanspruchen. Das geht so auch nicht. Wie stehen Sie als Aktionär denn dazu?
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