Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

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Gast_8

Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#11

Beitrag von Gast_8 » Mo 23. Nov 2020, 15:34

leopold hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 13:58
Zigtausende Arbeitsplätze? Wo denn? Ums glauben geht es da nicht, ich weiß, dass das Quatsch ist.
Tausende Arbeitsplätze fallen bis 2023 weg: Was läuft schief in Augsburg?

und in der Vergangenheit gab es noch mehr Beispiel.
Ich werde für Sie nicht den @Martin spielen. Dafür müssen Sie sich einen anderen xxxx suchen.
:diabolo:
Solange Sie in diesem Forum Ihr xxxx treiben, werde ich keine Beiträge mehr schreiben. Von Ihnen xxx habe ich nicht notwendig. :diabolo: :diabolo: :diabolo:



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leopold
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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#12

Beitrag von leopold » Mo 23. Nov 2020, 16:22

Isidor hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 15:34
Tausende Arbeitsplätze fallen bis 2023 weg: Was läuft schief in Augsburg?

und in der Vergangenheit gab es noch mehr Beispiel.
Ich werde für Sie nicht den @Martin spielen. Dafür müssen Sie sich einen anderen xxxx suchen.

Solange Sie in diesem Forum Ihr xxxx treiben, werde ich keine Beiträge mehr schreiben. Von Ihnen xxx habe ich nicht notwendig.

Wer hat Sie eigentlich gebeten, sich dazu zu äußern? Zwei andere User hat das Thema interessiert. Zumindest haben Sie jetzt den Unterschied zwischen Tausenden und Zigtausenden verstanden.

Warum ich diesen Thread erstellt habe? Weil ich mitgekriegt habe, dass sich woanders einer über jede Entlassung in Augsburg freut wie ein kleines Kind und dann sehe ich den Artikel in der Augsburger Allgemeinen über die Prognos-Studie zu den Zukunftschancen deutscher Städte. Das fand ich dann doch zu ulkig.

Gast_9

Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#13

Beitrag von Gast_9 » Mo 23. Nov 2020, 17:56

Isidor hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 09:35
Wirtschaft in der Krise: In der Region schrillen die Alarmglocken

Auch hier dürfte Augsburg wesentlich mehr betroffen sein, wie Ingolstadt. Ich gehe davon aus, dass Augsburg in normalen Zeiten mehr vom Tourismus-Geschäft hat, wie Ingolstadt. Ich erspare mir jetzt nachzusehen ob die Theorie stimmt.
Na ja - das ist wohl klar. Aber ein paar Busse und einige Übernachtungen können wohl keine gut funktionierende Industrie ersetzen.

ede

Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#14

Beitrag von ede » Mo 23. Nov 2020, 18:09

leopold hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 16:22
Wer hat Sie eigentlich gebeten, sich dazu zu äußern? Zwei andere User hat das Thema interessiert. Zumindest haben Sie jetzt den Unterschied zwischen Tausenden und Zigtausenden verstanden.
1) Offensichtlich hat das Thema auch @Isidor interessiert. Und er hat Zahlen geliefert - die Ihnen nicht schmecken.
2) In #6 schrieb @Isidor:
Von der Stadt Augsburg wissen wir, dass zig tausend gut bezahlte Industriearbeitsplätze verloren und bzw. verloren gehen
Jeder, der mitdenkt, merkt, dass hier nach dem ersten "verloren" entweder "gingen" oder "sind" fehlt. Blick zurück und Blick in die Gegenwart bzw. Zukunft.
Entlassungen: Weltbild (fast 2000), Osram/Ledvance (700), der permanente Stellenabbau bei Kuka (ca.1000), einige Hundert bei MAN ES, Premium Aerotec, Faurecia, UPM, Böwe Systec, Manroland (ca.1000), Wafa, Fujitsu (1000), alle im zweiten Jahrzehnt bis 2020 (hab ich ein oder mehrere Unternehmen vergessen?), im Jahrzehnt gingen die Kammgarn Spinnerei und die Walter Bau AG in Insolvenz, das waren jeweils viele Tausende von Entlassungen, in Augsburg.
"zigtausende" mag etwas leger formuliert sein, aber 20.000 und mehr ist, rück- und vorausblickend (ab 2000), durchaus eine realistische Zahl.

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leopold
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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#15

Beitrag von leopold » Mo 23. Nov 2020, 21:38

ede hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 18:09
1) Offensichtlich hat das Thema auch @Isidor interessiert. Und er hat Zahlen geliefert - die Ihnen nicht schmecken.
2) In #6 schrieb @Isidor:

Jeder, der mitdenkt, merkt, dass hier nach dem ersten "verloren" entweder "gingen" oder "sind" fehlt. Blick zurück und Blick in die Gegenwart bzw. Zukunft.
Entlassungen: Weltbild (fast 2000), Osram/Ledvance (700), der permanente Stellenabbau bei Kuka (ca.1000), einige Hundert bei MAN ES, Premium Aerotec, Faurecia, UPM, Böwe Systec, Manroland (ca.1000), Wafa, Fujitsu (1000), alle im zweiten Jahrzehnt bis 2020 (hab ich ein oder mehrere Unternehmen vergessen?), im Jahrzehnt gingen die Kammgarn Spinnerei und die Walter Bau AG in Insolvenz, das waren jeweils viele Tausende von Entlassungen, in Augsburg.
"zigtausende" mag etwas leger formuliert sein, aber 20.000 und mehr ist, rück- und vorausblickend (ab 2000), durchaus eine realistische Zahl.
Nehmen Sie doch die letzten 50 Jahre, während derer sind vielleicht sogar 50.000 Arbeitsplätze verlorengegangen. :mrgreen: Komischerweise war der Arbeitsmarkt in Augsburg in 2019 mit unter 5% Arbeitslosenquote trotzdem so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Woran das wohl liegen mag? Haben Sie eine Idee? Seien Sie aber vorsichtig, Sie gehen schon wieder aufs Glatteis.

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FCAler
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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#16

Beitrag von FCAler » Mo 23. Nov 2020, 21:55

leopold hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 21:38
Nehmen Sie doch die letzten 50 Jahre, während derer sind vielleicht sogar 50.000 Arbeitsplätze verlorengegangen. :mrgreen: Komischerweise war der Arbeitsmarkt in Augsburg in 2019 mit unter 5% Arbeitslosenquote trotzdem so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Woran das wohl liegen mag? Haben Sie eine Idee? Seien Sie aber vorsichtig, Sie gehen schon wieder aufs Glatteis.
Zu diesen wirklichen Sorgen,
die die Menschen die noch in Brot und Arbeit stecken habe ich ein großes Mitgefühl und würde nicht mehr mit Ihnen tauschen wollen. :bier:

Da kann man als Rentner nur noch sagen, bin ich froh, diesen Stress um den Arbeitsplatz nicht mehr zu haben, sondern hoffe nur nur, noch lange einigermaßen gesund zu bleiben, dann bin ich zufrieden, denn als Rentner hat man wohl den sichersten Job. :richtig:
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com

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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#17

Beitrag von ede » Mo 23. Nov 2020, 22:22

leopold hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 21:38
Nehmen Sie doch die letzten 50 Jahre, während derer sind vielleicht sogar 50.000 Arbeitsplätze verlorengegangen. :mrgreen: Komischerweise war der Arbeitsmarkt in Augsburg in 2019 mit unter 5% Arbeitslosenquote trotzdem so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Woran das wohl liegen mag? Haben Sie eine Idee? Seien Sie aber vorsichtig, Sie gehen schon wieder aufs Glatteis.
Es geht nicht um die letzten 50 Jahre, es geht um Isidors Beiträge. Und die waren ziemlich gut verständlich und auf die jüngere Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft bezogen.
Dass die von Isidor genannten Zahlen, die von mir noch konkretisiert wurden, Ihnen in Ihrer Jubelstimmung gar nicht geschmeckt haben, verstehe ich ja. Aber so sind sie halt, die Zahlen.
Aber Sie glauben ja, vage Prognosen und Studien und der Kauf eines Areals im Innovationspark durch die Walter AG würden die Meldung, dass nach all dem bisherigen Verlust von Arbeitsplätzen bis 2023 nochmals 4000 wegfallen werden, mehr als aufwiegen können.
Wenn jemand auf Glatteis geht, dann Sie.

PS.:
Muss ich wirklich einen Link setzen, um Ihre Begeisterung für die ach so tolle Arbeitslosenquote unter 5% etwas einzubremsen?
Wer sich nicht zur Arbeitssuche meldet, taucht in der Statistik nicht auf. Gleiches gilt für alle, die nicht mindestens 15 Stunden pro Woche arbeiten könnten oder wollen. Auch wer krankgeschrieben ist, fällt in dieser Zeit aus der Statistik. In der Arbeitslosenstatistik fehlen aber vor allem jene, die durch Instrumente der Arbeitsmarktpolitik gefördert werden. Das betrifft die Fort- und Weiterbildung genauso wie Trainings- und Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Wer einen Ein-Euro-Job hat oder einen Gründungszuschuss erhält, ist damit offiziell nicht arbeitslos. In der Statistik fehlen zudem alle Personen ab einem Alter von 58 Jahren, die mindestens seit zwölf Monaten Arbeitslosengeld II beziehen und in dieser Zeit keine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung angeboten bekommen haben. Zusätzlich streicht die Arbeitsagentur alle aus der Statistik, die eine Vermittlung erschweren, weil sie ihre Pflichten bei der Jobsuche nicht erfüllen - zum Beispiel, weil sie nicht oder nicht zeitnah dazu bereit sind, an Maßnahmen der Arbeitsagenturen teilzunehmen, oder weil sie sich weigern, eine "zumutbare Beschäftigung unter den üblichen Bedingungen des für sie oder ihn in Betracht kommenden Arbeitsmarktes" anzunehmen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/h ... n-101.html
Auf dieser Seite steht auch der hilfreiche Satz:
Immer wieder formulierte die Politik die Kriterien so um, dass die Arbeitslosenzahlen offiziell sanken.

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leopold
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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#18

Beitrag von leopold » Di 24. Nov 2020, 07:09

Isidor hat geschrieben:
So 22. Nov 2020, 22:46
Von der Stadt Augsburg wissen wir, dass zig tausend gut bezahlte Industriearbeitsplätze verloren und bzw. verloren gehen.
Das waren Isidors "Zahlen", auf die ich mich bezogen habe. Und die sind eben Quatsch.

Augsburg befindet sich im Strukturwandel: Arbeitsplätze verschwinden, neue Arbeitsplätze entstehen, aber wir haben hier eben keine industrielle Monokultur wie zum Beispiel Ingolstadt. Das ist gut so. Und das sieht auch Prognos so.

Gast_9

Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#19

Beitrag von Gast_9 » Di 24. Nov 2020, 07:41

leopold hat geschrieben:
Mo 23. Nov 2020, 21:38
Nehmen Sie doch die letzten 50 Jahre, während derer sind vielleicht sogar 50.000 Arbeitsplätze verlorengegangen. :mrgreen: Komischerweise war der Arbeitsmarkt in Augsburg in 2019 mit unter 5% Arbeitslosenquote trotzdem so stark wie seit Jahrzehnten nicht. Woran das wohl liegen mag? Haben Sie eine Idee? Seien Sie aber vorsichtig, Sie gehen schon wieder aufs Glatteis.
Wenn man es nicht einseitig betrachtet muß man den verlorenen Arbeitsplätzen auch die neu geschaffenen Arbeitsplätze ( sicherlich > 0) gegenüberstellen.

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SLR
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Re: Aufsteiger Augsburg, Absteiger Ingolstadt

#20

Beitrag von SLR » Di 24. Nov 2020, 08:19

Augsburg wäre kaum so stark gewachsen in der Bevölkerungszahl, wenn hier nicht ein großes und breites Spektrum an Arbeitsplätzen angeboten worden wäre. Die wenigsten ziehen um, um sich am neuen Wohnort arbeitslos zu melden.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

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