Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

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FCAler
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#41

Beitrag von FCAler » Mi 14. Apr 2021, 18:51

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... KN55av9BNy

Mordanklage nach Messerstich in Pfersee: Welche Strafe droht der 20-Jährigen?

VON
INA MARKS
Das Tötungsdelikt an der Bushaltestelle Uhlandstraße im Augsburger Stadtteil Pfersee hatte die Öffentlichkeit schockiert. Der 28 Jahre alte Stefan D. war am 27. November nach einem Streit auf offener Straße durch einen einzigen Messerstich getötet worden. Die Wucht des Stichs in seinen Oberkörper muss so heftig gewesen sein, dass er in kürzester Zeit tot war. Verantwortlich für die brutale Tat soll ausgerechnet eine junge Frau sein. Fabienne K., die zur Tatzeit noch 19 Jahre alt war, sitzt seitdem in Untersuchungshaft - zunächst hieß es wegen Totschlags. Doch nun hat die Staatsanwaltschaft Augsburg gegen die mittlerweile 20-Jährige Anklage wegen Mordes erhoben.
Leider ein + plus-Artikel


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Don Cat
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#42

Beitrag von Don Cat » Do 15. Apr 2021, 11:47

Das wird die Premium-Apologeten und Relativierer im Forum nicht erfreuen.
So richtig gut ist's nirgends.
Josef Hader

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messalina
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#43

Beitrag von messalina » Do 15. Apr 2021, 17:30

Don Cat hat geschrieben:
Do 15. Apr 2021, 11:47
Das wird die Premium-Apologeten und Relativierer im Forum nicht erfreuen.
Puh! Bei dem Kommentar komm ich echt ins grübeln:
Mord, das klingt nach einem bösen Vorsatz oder nach einem perfiden Plan. Dabei kann es schon reichen, durch eine Handlung einen Tod billigend in Kauf zu nehmen. Wenn dann noch mindestens eines der vielen Mordmerkmale hinzukommt, könnte ein Mord vorliegen. Die Staatsanwaltschaft geht hier von dem Merkmal der Heimtücke aus. Das Opfer soll demnach keine Chance gehabt haben, zu erkennen, dass es sich in Lebensgefahr befindet. Der tödliche Angriff soll überraschend gekommen sein.
Ich hab ja auch immer mein Deejo dabei, das kann ich so schnell aus der kleinen Tasche an meiner Jeans ziehn und mit einer Hand aufmachen, dass ich da nach 2 Sekunden zustechen könnte. Da rechnet auch keiner damit dass er bei mir in Lebensgefahr ist! Ich hab immer geglaubt, dass mir der Vorteil der Überraschung zusteht bei Notwehr. Weil wer weiß wie es ausgehn würde, wenn ich das Messer erst herzeig? Aber vielleicht ist es ja doch nicht so? :blink: Also dass man überraschend zustechen darf. Ich bin echt gespannt wie das ausgeht.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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SLR
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#44

Beitrag von SLR » Do 15. Apr 2021, 20:22

messalina hat geschrieben:
Do 15. Apr 2021, 17:30
Puh! Bei dem Kommentar komm ich echt ins grübeln:



Ich hab ja auch immer mein Deejo dabei, das kann ich so schnell aus der kleinen Tasche an meiner Jeans ziehn und mit einer Hand aufmachen, dass ich da nach 2 Sekunden zustechen könnte. Da rechnet auch keiner damit dass er bei mir in Lebensgefahr ist! Ich hab immer geglaubt, dass mir der Vorteil der Überraschung zusteht bei Notwehr. Weil wer weiß wie es ausgehn würde, wenn ich das Messer erst herzeig? Aber vielleicht ist es ja doch nicht so? :blink: Also dass man überraschend zustechen darf. Ich bin echt gespannt wie das ausgeht.
Dass du mit deinem Messerchen auf gefährlichen Pfaden wandelst, hatte ich dir ja schon mal geschrieben.

Die Angeklagte ist ja gar nicht angegriffen worden. Und so wie es in der Zeitung geschildert wird, gab es ja nicht mal eine Prügelei zwischen den Männern, sondern lediglich eine 'Rangelei'. Nothilfe? Hatte der Freund, der so dringend von seiner Freundin verteidigt werden musste, anschließend Verletzung? Nie davon gelesen.

Die junge Frau scheint (evtl. unter Drogeneinfluss) einfach etwas schräg draufgewesen zu sein, was ja ihre Vorgeschichte vermuten lässt. Ob es deshalb gleich eine Mordanklage braucht... Man könnte durchaus an Nothilfeexzess und/oder Putativnothilfe denken. Aber dazu hätte sie halt zweckmäßigerweise mal eine entsprechende Aussage gemacht. Sollte der Freund 2 m groß und 120 kg schwer gewesen sein und das Opfer ein 70 kg leichter Hänfling, ist das natürlich obsolet...
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FCAler
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#45

Beitrag von FCAler » Do 15. Apr 2021, 20:58

SLR hat geschrieben:
Do 15. Apr 2021, 20:22
Dass du mit deinem Messerchen auf gefährlichen Pfaden wandelst, hatte ich dir ja schon mal geschrieben.

Die Angeklagte ist ja gar nicht angegriffen worden. Und so wie es in der Zeitung geschildert wird, gab es ja nicht mal eine Prügelei zwischen den Männern, sondern lediglich eine 'Rangelei'. Nothilfe? Hatte der Freund, der so dringend von seiner Freundin verteidigt werden musste, anschließend Verletzung? Nie davon gelesen.

Die junge Frau scheint (evtl. unter Drogeneinfluss) einfach etwas schräg draufgewesen zu sein, was ja ihre Vorgeschichte vermuten lässt. Ob es deshalb gleich eine Mordanklage braucht... Man könnte durchaus an Nothilfeexzess und/oder Putativnothilfe denken. Aber dazu hätte sie halt zweckmäßigerweise mal eine entsprechende Aussage gemacht. Sollte der Freund 2 m groß und 120 kg schwer gewesen sein und das Opfer ein 70 kg leichter Hänfling, ist das natürlich obsolet...

Das mit dem von mir blau hervorgehobenen Satz,

sehe ich ähnlich wie Du. Wer unbedingt die Gefahr sucht, kann leicht darin umkommen! :heul:

Diesen Ratschlag will ich der messalina hier mit geben. :happy: :blink:

Alles Andere wird man sehen, wenn man mehr von der Geschichte erfährt. :richtig:
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SLR
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#46

Beitrag von SLR » Fr 16. Jul 2021, 10:41

Der Prozess hat nun begonnen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 97101.html


Der Vorgang und ihre Handlung wie von ihr geschildert ist mehr als unverständlich.

Die Situation entstand, nachdem sie mit ihrem Freund zur Bushaltestelle zurückgegangen waren, weil der Erstochene angeblich bei der ersten Begegnung ihren Freund (nicht sie!) am Hintern angefasst hätte. Obwohl das Mädchen angeblich so viel Angst vor sexuellen Übergriffen hatte (sie sei zweimal vergewaltigt worden - allerdings im privaten Rahmen), dass es stets ein Messer bei sich trug, begibt sie sich bewusst in eine Situation, die das heraufbeschwören könnte? Die Männer rangelten, zum richtig zuschlagen waren sie zu betrunken. Und dann fühlte plötzlich sie sich bedroht von einer möglichen sexuellen Belästigung?

Beim Königsplatzfall hat man den Umstand dass ein Fausthieb zum Tode führte auf die außerordentliche Brutalität des Täters zurückgeführt. Wie brutal muss dann auch diese Frau sein,, dass ein Messerhieb eine Rippe durchtrennt, das Herz und Schlagader trifft und binnen Minuten zum Tode führt.
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#47

Beitrag von FCAler » Fr 16. Jul 2021, 11:17

Dazu kann ich nur an Deinen
und meinen vorherigen Beitrag erinnern! :info:
Wer die Gefahr sucht, kommt selber darin um, ob mit dem Tode, oder im Knast. :no:
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#48

Beitrag von messalina » Fr 16. Jul 2021, 13:09

SLR hat geschrieben:
Fr 16. Jul 2021, 10:41
Der Prozess hat nun begonnen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 97101.html

Der Vorgang und ihre Handlung wie von ihr geschildert ist mehr als unverständlich.
Ja das passt irgendwie garnicht zu Notwehr? :blink: Es waren ihre 2 Freunde gegen den Dorschi, der allein war in dem Moment. Und sie geht noch extra hin, mit vorbereitetem geöffneten Messer. Das war eher Mord finde ich. Sie bekommt höchstens noch Jugendstrafrecht und mildernde Umstände wegen ihrer Vorgeschichte. Wäre sie eine 2x vergewaltigte Flüchtlings-POC, wäre sie bestimmt traumatisiert und nicht schuldfähig und im BKH und nicht in U-Haft gewesen. Aber so? Aber vielleicht ist es so besser für sie, weil aus dem normalen Gefängnis kommt sie nach paar Jahren wieder raus und alles ist verbüßt. Bei der Psychiatrie stell ich mir das nicht so einfach vor, wenn man jemand erstochen hat.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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Don Cat
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#49

Beitrag von Don Cat » Fr 23. Jul 2021, 18:28

SLR hat geschrieben:
Fr 16. Jul 2021, 10:41
Der Prozess hat nun begonnen:

https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 97101.html


Der Vorgang und ihre Handlung wie von ihr geschildert ist mehr als unverständlich.

Die Situation entstand, nachdem sie mit ihrem Freund zur Bushaltestelle zurückgegangen waren, weil der Erstochene angeblich bei der ersten Begegnung ihren Freund (nicht sie!) am Hintern angefasst hätte. Obwohl das Mädchen angeblich so viel Angst vor sexuellen Übergriffen hatte (sie sei zweimal vergewaltigt worden - allerdings im privaten Rahmen), dass es stets ein Messer bei sich trug, begibt sie sich bewusst in eine Situation, die das heraufbeschwören könnte? Die Männer rangelten, zum richtig zuschlagen waren sie zu betrunken. Und dann fühlte plötzlich sie sich bedroht von einer möglichen sexuellen Belästigung?

Beim Königsplatzfall hat man den Umstand dass ein Fausthieb zum Tode führte auf die außerordentliche Brutalität des Täters zurückgeführt. Wie brutal muss dann auch diese Frau sein,, dass ein Messerhieb eine Rippe durchtrennt, das Herz und Schlagader trifft und binnen Minuten zum Tode führt.
Du vergisst, dass das Mädl, im Gegensatz zum Kö-Schlager, vermutlich ein Rad ab hat und Dauerdrogenkonsumentin ist.
Das ist keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung für ihre Enthemmtheit.
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leopold
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Re: Tödlicher Streit an Haltestelle in Pfersee

#50

Beitrag von leopold » Fr 23. Jul 2021, 18:53

Don Cat hat geschrieben:
Fr 23. Jul 2021, 18:28
Du vergisst, dass das Mädl, im Gegensatz zum Kö-Schlager, vermutlich ein Rad ab hat und Dauerdrogenkonsumentin ist.
Das ist keine Entschuldigung, sondern eine Erklärung für ihre Enthemmtheit.
Dieser Prozess gibt jedenfalls erschreckende Einblicke in dieses Milieu, zu dem ja auch das Opfer gehört hat.

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