Musikbelästigung in der ehemaligen Grottenaupost

[SLR]

Nachdem die Post ihr Gebäude in der Grottenau aufgegeben hatte, kaufte es die Stadt als Verwaltungsgebäude für einen Teil ihrer Mitarbeiter und als Unterkunft der Hochschule für Musik - das Leopold-Mozart-Zentrum.

Während die Verwaltung die Räume des für 29,3 Mio sanierten Gebäudes schon vor einiger Zeit bezogen hat, folgten unlängst die Musiker. In 90 Übungsräumen stehen Klaviere und andere Instrumente, eine Orchesterbesetzung ist abgedeckt. 100 Lehrbeauftragte betreuen 250 Studierende und nun gibt es Ärger.

Trotz aller Schallschutzmaßnahmen dringen nämlich die Klänge oder je nachdem auch Missklänge durch diese hindurch in die Büros der Sachbearbeiter, die klagen, ihrer Arbeit nicht mehr konzentriert nachgehen zu können.

Dies sollte man nicht als reine Mäkelei abtun, denn das was die Musikstudenten da aus ihren Instrumenten tönen lassen, sind mitnichten Musikstücke, sondern Etiduden, Übungsstücke, endlose Folgen von Tonleitern oder eben Fingerübungen.

Wer dem über Stunden ausgesetzt ist, ist bedauernswerter als die Kollegen, die in der Fußgängerzone 30 mal hintereinander die Peruanische Flötenspieler mit El Condor Pasa ertragen mussten.

Es soll Bedenkenträger gegeben haben, die im Vorfeld dieser Kombination in diesem Gebäude die Stirn gerunzelt haben. Man hat sie nicht hören wollen.

Nun muss man schauen, woran es liegt und wie man die Beeinträchtigungen behebt. Hoffentlich kostet es nicht zusätzlich viel Geld, von dem die Stadt fast nie weniger hatte als dieser Tage.


https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 99126.html

[MrACE]

Aber das hätte man doch schon vorher wissen müssen, wo eine Musikschule einzieht, wird es auch Musik geben.
Und dass "Übende" keine genussvollen Konzerte abliefern ist doch auch klar.
Konzentrierte Arbeit und übende Musiker, das passt nicht zusammen.

[FCAler]

Aber das hätte man doch schon vorher wissen müssen, wo eine Musikschule einzieht, wird es auch Musik geben.
Und dass "Übende" keine genussvollen Konzerte abliefern ist doch auch klar.
Konzentrierte Arbeit und übende Musiker, das passt nicht zusammen.

Das haben ja schließlich
Gstudierte verbochen, Volksschüler hätten das vielleicht vorher bedacht.