Acht Jahre und drei Monat Haft für Tod eines Babys

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SLR
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Acht Jahre und drei Monat Haft für Tod eines Babys

#1

Beitrag von SLR » Di 16. Nov 2021, 10:13

Ein hartes Urteil. Im Zweifel für die Angeklagte lässt sich nicht erkennen, eher der unbedingte Druck der Staatsanwalt- und Richterschaft, die aufwändigen Untersuchungen in eine Verurteilung münden zu lassen.

Wenn sich die Staatsanwältin tatsächlich dazu hat hinreißen lassen, festzustellen, es sei 'ein fast perfektes Verbrechen' gewesen, dann könnte die Revision, die der Verteidiger einlegen will, vllt. Erfolg haben.

Denn zu einem fast perfekten Verbrechen gehört eine Planung, ggf. Recherche, wie man Spuren vertuschen könne. Das ergab sich aber während des Prozesses - so wie er berichtet wurde - nicht.

Ich persönlich glaube nicht an die Variante, die Angeklagte habe ihrem Baby 5 Minuten lang (!) Mund und Nase zugedrückt. Das ist nämlich für eine solche Aktion eine ziemlich lange Zeit. Die zweite von den Gutachtern als mögliche Todesursache genannte Variante: Das Gesicht des Babys wurde für diese Zeit in ein Kissen gedrückt, kommt aber an die Aussage der Mutter ran, sie habe mit ihrem Kind auf der Couch geschlafen und es dabei unbemerkt erstickt.


https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 22201.html


"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

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Don Cat
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Re: Acht Jahre und drei Monat Haft für Tod eines Babys

#2

Beitrag von Don Cat » Di 16. Nov 2021, 11:46

SLR hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 10:13
Ein hartes Urteil. Im Zweifel für die Angeklagte lässt sich nicht erkennen, eher der unbedingte Druck der Staatsanwalt- und Richterschaft, die aufwändigen Untersuchungen in eine Verurteilung münden zu lassen.

Wenn sich die Staatsanwältin tatsächlich dazu hat hinreißen lassen, festzustellen, es sei 'ein fast perfektes Verbrechen' gewesen, dann könnte die Revision, die der Verteidiger einlegen will, vllt. Erfolg haben.

Denn zu einem fast perfekten Verbrechen gehört eine Planung, ggf. Recherche, wie man Spuren vertuschen könne. Das ergab sich aber während des Prozesses - so wie er berichtet wurde - nicht.

Ich persönlich glaube nicht an die Variante, die Angeklagte habe ihrem Baby 5 Minuten lang (!) Mund und Nase zugedrückt. Das ist nämlich für eine solche Aktion eine ziemlich lange Zeit. Die zweite von den Gutachtern als mögliche Todesursache genannte Variante: Das Gesicht des Babys wurde für diese Zeit in ein Kissen gedrückt, kommt aber an die Aussage der Mutter ran, sie habe mit ihrem Kind auf der Couch geschlafen und es dabei unbemerkt erstickt.


https://www.augsburger-allgemeine.de/au ... 22201.html
Niemand erstickt sein Kind unwissentlich, das ist eine Mähr, die noch nie gefruchtet hat. Jede Mutter dieser Welt, die alle Tassen im Schrank hat oder nicht 2 Promille hatte, wird das bestätigen.
So richtig gut ist's nirgends.
Josef Hader

Gast_9

Re: Acht Jahre und drei Monat Haft für Tod eines Babys

#3

Beitrag von Gast_9 » Di 16. Nov 2021, 12:17

Don Cat hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 11:46
[...]
Jede Mutter dieser Welt, die alle Tassen im Schrank hat oder nicht 2 Promille hatte, wird das bestätigen.
Da fallen ja wohl einige unter den Tisch, nehme ich mal an..

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Don Cat
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Re: Acht Jahre und drei Monat Haft für Tod eines Babys

#4

Beitrag von Don Cat » Di 16. Nov 2021, 13:33

sbc hat geschrieben:
Di 16. Nov 2021, 12:17
Da fallen ja wohl einige unter den Tisch, nehme ich mal an..
Gut, der Punkt geht an Sie ;)
So richtig gut ist's nirgends.
Josef Hader

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