Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

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SLR
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Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#1

Beitrag von SLR » Fr 19. Mär 2021, 13:20

https://www.augsburger-allgemeine.de/ba ... 36291.html

Der Artikel in der AA schildert wie verzweifelt manche hochbetagte und auch gesundheitlich angeschlagene Senioren auf ihren Impftermin warten und einfach im Regen stehen gelassen werden respektive in der Warteschleife hängen.

Seit Wochen registriert erfahren sie - genau - nichts. Es gibt keine Statusmeldung keine Nummer an der man sehen kann, dass man nun nach vorne rückt, man kann sich nirgends erkundigen, wenn man trotzdem mal wo durchkommt, wird man mit Plattitüden abgespeist.

Kafkaesk.

Was für eine Organisation.

Man stelle sich vor man sitzt in der Wartehalle des Bürgerbüros, man hat sich mit Namen angemeldet, aber keine Nummer bekommen. Die Aufrufe erfolgen nach Namen und es werden auch ständig andere aufgrufen, die in die Zimmer entschwinden, nur man selbst kommt nicht dran. Auf eine vorsichtige Anfrage an der Information heißt es: Sie werden aufgerufen, wenn Sie dran sind. Wahnsinn, oder?

Ich habe mal mitbekommen, wie auf diese Weise eine sehr bescheidene Patientin, die nicht unangenehm auffallen wollte, beim Hessing von morgens 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr nachmittags wartete. Dann sagte die Sprechstundenhilfe: Sie sind ja immer noch da, was brauchen Sie denn... Ja, selbst schuld, aber manche Menschen sind halt so erzogen, wenn man ihnen sagt, sie müssen noch warten, dann warten sie eben.

Wenn man dann in den Medien mitbekommt, wer so alles geimpft wird (ja kar AZ ist nicht für Senioren über 65 - bestimmt gewesen) dann kann man sich ggf. schon arg zurückgesetzt fühlen.

Alles in allem bekommt es die Regierung, in dem Fall wohl die bayerische einfach nicht gebacken, die Impfungen sozialverträglich zu organisieren.

Wenn mein Verdacht zutrifft, dass die die Termine generell auslosen, brauchte man sich auch nicht mehr weiter zu wundern.


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messalina
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#2

Beitrag von messalina » Fr 19. Mär 2021, 14:00

Ich blick da nicht mehr durch, ich dachte immer das geht nach den Priorisierungsgruppen und man wird angeschrieben? So war das bei meiner Oma, die hat nichts gemacht. Und jetzt kann man sich wohl anmelden obwohl man noch nicht dran ist, sogar mehrfach an verschiedenen Orten. Und dann losen die wohl aus und es kommt das Impfteam, oder es gibt eine geheime Liste und man bekommt eine SMS oder Mail, wie seltsam ist das denn? Dann ruf ich doch jetzt auch mal bei paar Stellen an oder mach was online, das kann es doch nicht sein? :blink:
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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thai.fun
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#3

Beitrag von thai.fun » Fr 19. Mär 2021, 14:53

SLR hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 13:20

Seit Wochen registriert erfahren sie - genau - nichts. Es gibt keine Statusmeldung keine Nummer an der man sehen kann, dass man nun nach vorne rückt, man kann sich nirgends erkundigen, wenn man trotzdem mal wo durchkommt, wird man mit Plattitüden abgespeist.

Genau so ergeht es mir ü75 Hochrisikopatient in der Schweiz im Kanton Zürich zur Zeit auch. ...

Jetzt bleibt mir vorläufig nur die Frage:
Habe ich aus den hunderttausenden von Corona Impfmeldungen das falsche Gefühl bekommen, oder ist dieses Gefühl mir aufgezwungen worden?

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leopold
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#4

Beitrag von leopold » Fr 19. Mär 2021, 15:16

Ich kann den Artikel nicht lesen, aber das Alter des Klagenden habe ich noch gesehen: Er ist 73 Jahre alt und damit in der Prioritätsgruppe 2. Überall ist zu lesen und zu hören, dass derzeit knapp 10% der Bevölkerung die erste Impfung erhalten haben, darunter auch Hundertausende Jüngere, die aus den bekannten Gründen bereits mit AZ geimpft wurden.
Die Prioritätsgruppe 1 umfasst 8,9 Millionen Menschen, das sind etwa 11% der deutschen Bevölkerung. Daraus ergibt sich, dass die erste Gruppe noch nicht durch ist. Es war auch seit Wochen angekündigt, dass das bis Ende März dauern werde.
Es sollte diesem 73jährigen also doch seit Wochen klar sein, dass er nie eine realistische Chance hatte, vor April dranzukommen. Muss man ihm das wöchentlich mitteilen?
Ich selbst bin in Gruppe drei eingestuft und ich rechne damit, im Mai oder im Juni geimpft zu werden, wenn mich nicht vorher das Zufallslos trifft, weil irgendwo ein paar Dosen übrig sind. Das ist eben so und wir alle werden uns wohl angesichts des knappen Impfstoffs noch etwas in Geduld üben müssen, auch wenn das einige offensichtlich nicht gewohnt sind.

Kann man von einem Journalisten erwarten, dass er die Grundrechenarten beherrscht und seinen Kopf einschaltet, wenn er einen Artikel schreibt? Was bringt es, in dieser Situation auch noch die Leute aufzuhetzen und sie in ihrem Egoismus und in ihrer Ungeduld zu bestätigen? Mir tun jedenfalls die Leute leid, die sich täglich mit solchen Anrufern herumschlagen müssen.

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messalina
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#5

Beitrag von messalina » Fr 19. Mär 2021, 15:48

leopold hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 15:16
Ich selbst bin in Gruppe drei eingestuft und ich rechne damit, im Mai oder im Juni geimpft zu werden, wenn mich nicht vorher das Zufallslos trifft, weil irgendwo ein paar Dosen übrig sind.
Wie ist das, muss man sich für das Zufallslos wo anmelden oder ziehn die da aus der Gesamtbevölkerung? Dann hab ich Pechmariechen bestimmt kein Glück 😶
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

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leopold
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#6

Beitrag von leopold » Fr 19. Mär 2021, 15:52

messalina hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 14:00
Ich blick da nicht mehr durch, ich dachte immer das geht nach den Priorisierungsgruppen und man wird angeschrieben? So war das bei meiner Oma, die hat nichts gemacht. Und jetzt kann man sich wohl anmelden obwohl man noch nicht dran ist, sogar mehrfach an verschiedenen Orten. Und dann losen die wohl aus und es kommt das Impfteam, oder es gibt eine geheime Liste und man bekommt eine SMS oder Mail, wie seltsam ist das denn? Dann ruf ich doch jetzt auch mal bei paar Stellen an oder mach was online, das kann es doch nicht sein? :blink:
Da hat die Oma Glück gehabt. Wer geimpft werden will, muss sich telefonisch oder Online im Bayerischen Impfzentrum anmelden. Entsprechend der dort gemachten Angaben wird man in die Prioritätsgruppen 1 bis 4 eingeteilt. Es gilt nicht das Windhundprinzip, sondern innerhalb der Prioritätsgruppe das Zufallsprinzip: https://impfzentren.bayern/

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leopold
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#7

Beitrag von leopold » Fr 19. Mär 2021, 15:56

messalina hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 15:48
Wie ist das, muss man sich für das Zufallslos wo anmelden oder ziehn die da aus der Gesamtbevölkerung? Dann hab ich Pechmariechen bestimmt kein Glück 😶
Das weiß ich nicht, aber ich vermute, dass man aus der für den Impfstoff passenden Altersgruppe ausgelost wird, aber eher nicht aus der vierten Priorität. Ist vielleicht auch regional unterschiedlich, wie das gemacht wird.

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SLR
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#8

Beitrag von SLR » Fr 19. Mär 2021, 17:31

leopold hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 15:16
Ich kann den Artikel nicht lesen, aber das Alter des Klagenden habe ich noch gesehen: Er ist 73 Jahre alt und damit in der Prioritätsgruppe 2. Überall ist zu lesen und zu hören, dass derzeit knapp 10% der Bevölkerung die erste Impfung erhalten haben, darunter auch Hundertausende Jüngere, die aus den bekannten Gründen bereits mit AZ geimpft wurden.
Die Prioritätsgruppe 1 umfasst 8,9 Millionen Menschen, das sind etwa 11% der deutschen Bevölkerung. Daraus ergibt sich, dass die erste Gruppe noch nicht durch ist. Es war auch seit Wochen angekündigt, dass das bis Ende März dauern werde.
Es sollte diesem 73jährigen also doch seit Wochen klar sein, dass er nie eine realistische Chance hatte, vor April dranzukommen. Muss man ihm das wöchentlich mitteilen?
Ich selbst bin in Gruppe drei eingestuft und ich rechne damit, im Mai oder im Juni geimpft zu werden, wenn mich nicht vorher das Zufallslos trifft, weil irgendwo ein paar Dosen übrig sind. Das ist eben so und wir alle werden uns wohl angesichts des knappen Impfstoffs noch etwas in Geduld üben müssen, auch wenn das einige offensichtlich nicht gewohnt sind.

Kann man von einem Journalisten erwarten, dass er die Grundrechenarten beherrscht und seinen Kopf einschaltet, wenn er einen Artikel schreibt? Was bringt es, in dieser Situation auch noch die Leute aufzuhetzen und sie in ihrem Egoismus und in ihrer Ungeduld zu bestätigen? Mir tun jedenfalls die Leute leid, die sich täglich mit solchen Anrufern herumschlagen müssen.
Der Threadtitel lautet: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen und alles was Sie anführen spricht nicht gegen diese Feststellung.

Wie wäre es denn, wenn die Presse sich verpflichtet fühlte, genau diese Sachverhalte prominent zu berichten und übersichtlich darzustellen, statt sich tage- und wochenlang über evtl. falsche Entscheidungen zum Einsatz des mobilen Impfdienstes zu verquasen.

Ich bin vllt. nicht so exquisit informiert wie Sie - aber immerhin im allgemeinen noch ganz gut. Ich habe bis gestern nicht gewusst, dass die Termine ausgelost werden. In der von Ihnen verlinkten Quelle findet sich dazu übrigens nichts. Wo haben Sie das denn her?

Statt dessen findet sich diese Passage:

Frage Wie werden die Termine an die Registrierten vergeben? Erfolgt dies nach Reihenfolge der Registrierung?

Antwort Die Vergabe läuft streng nach der Priorisierung, die in der CoronaImpfV vorgegeben wurde. Darum werden bei der Registrierung etwa das Alter und Risikofaktoren wie Vorerkrankungen oder eine besondere Arbeitssituation abgefragt. Innerhalb des Systems wird dann überprüft, ob jemand tatsächlich zu den priorisierten Gruppen gehört. Ist das der Fall werden die registrierten Personen in Reihenfolge der Priorisierungsempfehlung des Bundes zu Terminen eingeladen
Lesen Sie da was von Auslosung?

Wundern Sie sich dann tatsächlich, dass Leute nervös werden, wenn sie hören dass andere schon geimpft wurden?

Und tatsächlich ist die Sache durch die Aufhebung der Priorisierung für den unbeliebten AZ-Impfstoff doppelt unübersichtlich geworden.

Die AA berichtet voller Begeisterung, dass 40jährige geimpft wurden. Gleichzeitig sind aber Priorisierte aus Gruppe 3 noch nicht angefragt worden, ob sie mit AZ geimpft werden wollen. Das ist doch wohl nicht korrekt, oder, bei allem evtl. sinnvollen Zufall?

Wenn also Hochbetagte lesen, dass bereits 40jährige geimpft sind, dann können sie sich schon mal vergessen fühlen.

Im Impfzentrum selbst geht's dann übrigens sehr koordiniert zu und man kann prima mitverfolgen, wann man dran ist/dass man nun bald dran kommen wird.

Ich hatte das Beispiel ja schon angeführt: Wie fände man es denn, man säße dort in der Wartehalle und es würde ausgelost, wer als nächstes dran käme. Es rücken immer neue Impflinge an, aber man selbst bleibt unberücksichtig. Feine Sache. Gut wenn man Buddhist ist, kann man sich in Geduld üben, stimmt. Wusste noch gar nicht, dass das Ihre Richtung ist.

Man könnte doch jedem, der sich registriert, eine Nummer zuteilen und die Möglichkeit schaffen, dass man online nachsieht, wie Zahl der 'Lose' seiner Impfgruppe kleiner wird. So weiß man gar nichts.

Wundert mich, dass Sie sich da nicht hinein versetzen können und empfehlen, die Alten sollten sich ausrechnen, wann sie dran kommen.
Zuletzt geändert von SLR am Fr 19. Mär 2021, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#9

Beitrag von SLR » Fr 19. Mär 2021, 17:35

messalina hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 15:48
Wie ist das, muss man sich für das Zufallslos wo anmelden oder ziehn die da aus der Gesamtbevölkerung? Dann hab ich Pechmariechen bestimmt kein Glück 😶
Also ich weiß das auch erst seit gestern, dass die Termine mittels Zufallslos vergeben werden - also alle innerhalb der Priorisierungsgruppe und ACHTUNG für Astra Zeneca offenbar auch außerhalb dieser. Deswegen sind jetzt auch bereits 40jährige, die sich vor einer Woche registriert haben, geimpft, während 63jährige die schon ewig angemeldet sind in die Röhre gucken. Ja, der Zufall ist eben ungerecht. Muss man so hinnehmen.
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Re: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen

#10

Beitrag von leopold » Fr 19. Mär 2021, 18:03

SLR hat geschrieben:
Fr 19. Mär 2021, 17:31
Der Threadtitel lautet: Schlechte Informationspolitik zu den Coronaimpfungen und alles was Sie anführen spricht nicht gegen diese Feststellung.

Wie wäre es denn, wenn die Presse sich verpflichtet fühlte, genau diese Sachverhalte prominent zu berichten und übersichtlich darzustellen, statt sich tage- und wochenlang über evtl. falsche Entscheidungen zum Einsatz des mobilen Impfdienstes zu verquasen.

Ich bin vllt. nicht so exquisit informiert wie Sie - aber immerhin im allgemeinen noch ganz gut. Ich habe bis gestern nicht gewusst, dass die Termine ausgelost werden. In der von Ihnen verlinkten Quelle findet sich dazu übrigens nichts. Wo haben Sie das denn her?

Statt dessen findet sich diese Passage:




Lesen Sie da was von Auslosung?

Wundern Sie sich dann tatsächlich, dass Leute nervös werden, wenn sie hören dass andere schon geimpft wurden?

Und tatsächlich ist die Sache durch die Aufhebung der Priorisierung für den unbeliebten AZ-Impfstoff doppelt unübersichtlich geworden.

Die AA berichtet voller Begeisterung, dass 40jährige geimpft wurden. Gleichzeitig sind aber Priorisierte aus Gruppe 3 noch nicht angefragt worden, ob sie mit AZ geimpft werden wollen. Das ist doch wohl nicht korrekt, oder, bei allem evtl. sinnvollen Zufall?

Wenn also Hochbetagte lesen, dass bereits 40jährige geimpft sind, dann können sie sich schon mal vergessen fühlen.

Im Impfzentrum selbst geht's dann übrigens sehr koordiniert zu und man kann prima mitverfolgen, wann man dran ist/dass man nun bald dran kommen wird.

Ich hatte das Beispiel ja schon angeführt: Wie fände man es denn, man säße dort in der Wartehalle und es würde ausgelost, wer als nächstes dran käme. Es rücken immer neue Impflinge an, aber man selbst bleibt unberücksichtig. Feine Sache. Gut wenn man Buddhist ist, kann man sich in Geduld üben, stimmt. Wusste noch gar nicht, dass das Ihre Richtung ist.

Man könnte doch jedem, der sich registriert, eine Nummer zuteilen und die Möglichkeit schaffen, dass man online nachsieht, wie Zahl der 'Lose' seiner Impfgruppe kleiner wird. So weiß man gar nichts.

Wundert mich, dass Sie sich da nicht hinein versetzen können und empfehlen, die Alten sollten sich ausrechnen, wann sie dran kommen.
Es wurde bereits zu Anfang der Impferei immer wieder die Frage gestellt, ob die Reihenfolge der Registrierung maßgeblich für die Terminvergabe sei. Dies wurde verneint, innerhalb der Prioritätsgruppen wird in einer Region nach dem Zufallsprinzip verfahren. Das halte ich auch für sinnvoll, da sonst gleich ein Wettlauf um die Plätze eingesetzt und nicht jeder die gleichen Chancen gehabt hätte. Was soll das mit Buddhismus zu tun haben?

Anfangs war AZ für die Älteren nicht zugelassen, deswegen wurden auch viele Jüngere früher geimpft. Zudem sind viele Berufsgruppen in der höchsten Priorität. Es ist also doch immer klar gewesen, dass neben den Ältesten auch viele Jüngere geimpft werden. Insgesamt sind das eben 8,9 Millionen Menschen und es wurde früh gesagt, dass deren Impfung wegen des knappen Impfstoffs wahrscheinlich bis Ende März dauert.

Deswegen nochmals: Warum die Aufregung dieses ungeduldigen 73jährigen? Und warum die künstliche Aufregung dieses Journalisten? Wollen Sie das System mit Ihrer Nummer noch komplizierter machen? Mir scheint, das langsam alle durchdrehen.

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