Rückruf-Pläne gegen Söder
Guttenberg gibt Seehofer einen Korb
29.02.2016, 09:41 Uhr | t-online.de
Mit ihm wollte CSU-Chef Horst Seehofer angeblich seinen ungeliebten innerparteilichen Konkurrenten Markus Söder als Nachfolger verhindern. Doch nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg dem bayerischen Ministerpräsident eine Absage erteilt.
In der bayerischen CDU-Schwester ist es seit langem bekannt, dass Seehofer den aufstrebenden Finanzministers Söder als seinen Nachfolger verhindern will - das hat er so klar formuliert. Nach SZ-Informationen soll der CSU-Chef deswegen sogar bereit sein, den Parteivorsitz noch in diesem Jahr vorzeitig an einen CSU-Spitzenkandidaten für die Bundestagswahl abzugeben. Dafür soll ihm Guttenberg in den Sinn gekommen sein.
Guttenberg, der in den USA lebt, lehnt eine Rückkehr jedoch ab, zumindest vorerst. Die Expansion seines Unternehmens fülle ihn gänzlich aus, habe er der "Süddeutschen" per E-Mail mitgeteilt. "Unabhängig davon würden die berechtigten Gründe für meinen Rücktritt sowie mein lausiger Umgang damit eine Rückkehr nicht rechtfertigen.
Im Strategie-Team
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Dieser spöttische Horst Seehofer, sollte lieber noch heute, als erst morgen, das Steuerrad aus der Hand geben und an den wesentlich besseren Nachfolger Markus Söder übergeben, denn den kann er mit Sicherheit nicht verhindern.
Die Zeit von Horschti ist, genauso abgelaufen, wie sie es für seinen Vorgänger Stoiber, am Ende auch war.
Recht so.