Neue Strategie der Union - "Kein Schauspiel abgeben"
31.10.2016, 13:31 Uhr | rtr, dpa
CSU-Chef Horst Seehofer hat seinem Parteivorstand nun offiziell mitgeteilt, dass Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht zum CSU-Parteitag Ende der Woche kommt. Die Entscheidung ist aber wohl auch ein Indiz dafür, dass die Schwesterparteien im Bundeswahlkampf 2017 gemeinsam kämpfen wollen.
Warum eigentlich beenden diese beiden Parteien nicht endlich dieses unrühmliche Schauspiel nebeinander her. Da passt doch fast nichts mehr und deshalb gäbe es für mich nur die Lösung, dass beide Parteien "endlich" normale Parteien wären und jede Partei Deutschlandweit als völlig eigenständige Partei antritt. Ob sie sich dann hinterher wieder zu einer Zusammenarbeit zusammen raufen können, würde man sehe, was ich aber annehme.Seehofer sagte zur Begründung, dass man kein Schauspiel abgeben, sondern ehrlich mit der Bevölkerung umgehen wolle. Man wolle keine Gemeinsamkeit inszenieren. Denn in der Zuwanderungsfrage habe man bei Weitem noch keine Einigung. Nötig sei "ein in sich schlüssiges Konzept - das wir noch nicht haben".
Es ist das erste Mal in Merkels Kanzlerschaft, dass sie nicht zu einem CSU-Parteitag kommt. Seehofer betonte aber, die Entscheidung sei in totaler Übereinstimmung zwischen Merkel und ihm erfolgt. Ob er selbst zum CDU-Parteitag im Dezember fahren wird, ließ Seehofer offen. Das hänge von den inhaltlichen Diskussionen ab, hieß es in Teilnehmerkreisen.
Ich bin jedoch der Meinung, dass man als völlig getrennte Parteien, insgesamt mehr Wähler (zusammen) erreichen könnte, als in eine Einheit anzutreten, wo eigentlich nichts mehr paßt.
Seehofer hätte auf jeden Fall ein Problem gehabt
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