SLR hat geschrieben: ↑Mi 25. Nov 2020, 04:11
Und ich dachte immer, dass man Demos macht, um den Personenkreis derer zu erweitern, die dasselbe Anliegen teilen. Dazu wäre Sympathie nicht ganz schlecht.
In dem Urteil meinten die Richter, dass die Verkehrsbehinderung 'grundsätzlich noch' vom Demonstrationsrecht gedecht sei. Ich würde sagen, dass die Verkehrsbehinderungen damit auf eher tönernen Füßen stehen und dass andere Gerichte das durchaus anders sehen könnten.
Stell dir einfach vor, die FFF-Leute würden jeden Morgen einen Verkehrsknotenpunkt lahmlegen. Fahrradcorso. Eine Minderheit terrorisiert eine Mehrheit. Wenn das Demonstrationsrecht im Sinn des GG ist, weiß ich nicht mehr, was ich vom GG halten soll. Ich werde dann vllt. Reichsbürger... bei denen gäbe es das nämlich nicht, ganz bestimmt nicht...
Ich hab jetzt nochmal nachgedacht und du hast glaub doch recht mit der Sympathie und das Klimacamp war vielleicht ein schlechtes Beispiel von mir. Es stimmt, ich hab in meinem Leben, in der Erziehung, in der Beziehung oder im Büro oder bei Nachbarn oder ganz normal im Alltag beim einkaufen meistens immer viel mehr erreicht und bekommen mit Sympathie und lächeln und lieb kucken als wenn ich nur stur und nerfig gewesen wär. Sogar in den sozialen Netzwerken
Aber irgendwie gehört das unsympathisch sein glaub so zum normalen Umgangston heute, da werden im ÖPNV unschuldige Bürger bestreikt weil man für sich selber mehr Geld will, da wird der Fischmarkt verschandelt und jetzt von querdenken Stau verursacht auf den Altstadtringen und der Staat ist aber ganz genauso oder eigentlich noch viel schlimmer mit seinen Coronagesetzen und den harten Bußgeldern und dass der Ordnungsdienst nicht mehr diskutiert mit den Bürgern sondern die nur noch wie den letzten Dreck behandelt und abkassiert, und die Politiker nur noch von Zügel und Daumenschrauben anziehen reden. Und darum tu ich den Unsympaten Sand ins Getriebe wo es nur geht, weil mit Augenaufschlag kommt man echt nicht weiter bei denen. Zum Glück gibt es so viele Möglichkeiten wenn man fest nachdenkt, und das Stimmung verbreiten in den sozialen Netzwerken damit die richtig die Unterstützung verlieren und die Schlafschafe mal aufwachen ist auch total wichtig finde ich.
querdenken möchte die Autokorsos jetzt übrigens immer erst um 19 Uhr machen und nicht mehr im Berufsverkehr sagen sie, lieber zur Tagesschauzeit wo vielleicht mal live berichtet wird als arme Pendler behindern. Die denken jetzt glaub auch an Sympathie
Hoffentlich bringen sie das auch richtig rüber bei den Leuten? Weil wenn das Ergebnis nur ist dass dann mehr sagen, ach betrifft mich ja nicht, sollen die Spinner doch machen, dann bringt es natürlich nichts.