Nörgler am Spielfeldrand

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leopold
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Nörgler am Spielfeldrand

#1

Beitrag von leopold » Di 6. Jul 2021, 16:01

Das habe ich gefunden, als ich den Namen "Wagenknecht" gegoogelt habe. :engel:
Erst die mediale Empörungslogik wertet politische Randfiguren wie Boris Palmer, Sahra Wagenknecht oder Hans-Georg Maaßen auf. Sie inszenieren sich als heroische Kämpfer gegen vermeintliche „political correctness“, findet der Politologe Torben Lütjen.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/wa ... _id=499699



ede

Re: Nörgler am Spielfeldrand

#2

Beitrag von ede » Di 6. Jul 2021, 16:55

leopold hat geschrieben:
Di 6. Jul 2021, 16:01
Das habe ich gefunden, als ich den Namen "Wagenknecht" gegoogelt habe. :engel:


https://www.deutschlandfunkkultur.de/wa ... _id=499699
Jemand, der Palmer und Wagenknecht mit Sarrazin und Maaßen auf eine Stufe stellt und über eine "vermeintliche politcal correctness", die eigentlich ein "Strohmann" ist, doziert, kann nur im grünen Lager verortet werden. Das ist deren übliche plumpe Tour, ungeliebte Politiker in die rechte Ecke zu drücken.

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leopold
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#3

Beitrag von leopold » Di 6. Jul 2021, 17:30

ede hat geschrieben:
Di 6. Jul 2021, 16:55
Jemand, der Palmer und Wagenknecht mit Sarrazin und Maaßen auf eine Stufe stellt und über eine "vermeintliche politcal correctness", die eigentlich ein "Strohmann" ist, doziert, kann nur im grünen Lager verortet werden. Das ist deren übliche plumpe Tour, ungeliebte Politiker in die rechte Ecke zu drücken.
Da haben Sie etwas missverstanden. Es geht dabei nicht um links oder rechts, sondern um Bedeutung und Bedeutungslosigkeit und die daraus resultierenden Verhaltensweisen der entsprechenden Politiker.

ede

Re: Nörgler am Spielfeldrand

#4

Beitrag von ede » Di 6. Jul 2021, 18:18

leopold hat geschrieben:
Di 6. Jul 2021, 17:30
Da haben Sie etwas missverstanden. Es geht dabei nicht um links oder rechts, sondern um Bedeutung und Bedeutungslosigkeit und die daraus resultierenden Verhaltensweisen der entsprechenden Politiker.
Nein nein, das haben eher Sie nicht so richtig verstanden. Da steckt schon mehr dahinter. Linie der Intoleranz gegen solche, die sich nicht dem parteilichen Mainstream unterordnen. Und komischerweise sind das alles Feindbilder der Grünen. Denken Sie noch mal nach.

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leopold
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#5

Beitrag von leopold » Di 6. Jul 2021, 18:28

ede hat geschrieben:
Di 6. Jul 2021, 18:18
Nein nein, das haben eher Sie nicht so richtig verstanden. Da steckt schon mehr dahinter.
:lach:

ede

Re: Nörgler am Spielfeldrand

#6

Beitrag von ede » Mi 7. Jul 2021, 09:51

leopold hat geschrieben:
Di 6. Jul 2021, 18:28
:lach:
:lach:
Ich finde, Lanz und die Gäste Ulrich Schulte (Leiter des "taz"-Parlamentsbüros) und Strategieberater Julius van de Laar sind auch Nörgler am Spielfeldrand. Oder?
Wobei das Spielfeld natürlich grün ist, was sonst?
Darauf der kompromisslose Verteidiger Oliver Krischer, der auch gerne mal zur verbalen Blutgrätsche greift, wie am weiß.
Lanz bezeichnete ihn als "Meister im Nebelkerzenweitwurf", weil Krischer Baerbocks Schaumschlägerei und Abkupferei mit "Lappalie", "Unterstellung", "einzelnen kleinen Sätzen", "nicht wortwörtlich, sondern anders", "gewissen Parallelitäten" und kopierten „Halbsätzen" verteidigte.
Eine gute Analyse des grünen Spielplans nahmen dagegen Schulte und van de Laar vor. Sie sagten ganz klar, dass die grüne Verteidigungslinie sei nicht zu halten sei:
Beide stimmten darin überein, dass die Argumentationslinie der Grünen, die Plagiatsvorwürfe von vornherein als nichtig darzustellen, gründlich misslungen ist. Statt die nachgewiesenen Fehler als solche anzuerkennen, vergaloppierten sich die Grünen mit Gegenvorwürfen („Rufmord“, „rechter Propagandakrieg“). FR

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SLR
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#7

Beitrag von SLR » Mi 7. Jul 2021, 11:29

Man kann ja nur das bewerten, was kritisiert wurde und das was der Herr Plagiatsjäger da zutage gefördert hatte, war halt nischt. Es war lächerlich, es sei denn man hat die Grünen auf dem Kieker und will die Baerbock demontieren.

Deshalb ist die zitierte 'Analyse' wohlfeil.

Einem neutralen Beobachter stellt sich die Frage, wieso ein gewiefter und erfahrener Plagiatsjäger zuerst nur solche Stellen veröffentlicht, die man als urheberrechtlich komplett unbedenklich bewerten kann, wenn nicht muss. Hat er die kritischeren Passagen nicht gefunden? Wollte er die Grünen in die Falle locken?

Ich bleibe dabei: Die ganze Sache ist von den 'Aufklärern' her mindestens so link und unredlich, wie die Erstellung des Buches maximal ungeschickt.
"Dies ist ein Antiterroranschlag des Asozialen Netzwerkes"

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thai.fun
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#8

Beitrag von thai.fun » Mi 7. Jul 2021, 13:10

SLR hat geschrieben:
Mi 7. Jul 2021, 11:29
Man kann ja nur das bewerten, was kritisiert wurde und das was der Herr Plagiatsjäger da zutage gefördert hatte, war halt nischt. Es war lächerlich, es sei denn man hat die Grünen auf dem Kieker und will die Baerbock demontieren.
Ja, die Markus Lanz Sendung gestern Abend, mit seiner halbe Stunde penetrant nach hacken, war für diesmal, wenigstens für mich, peinliche Maschendrahtzaun Ketzerei. Das ist mediale Hetze um der Sensation willen! Aber mag ja sein das in Deutschland ein Buch schreiben von einer angehenden Kanzlerin, 1001 Sensatiönchen hervorbringt ... Muhahahaha ... :jubel:
Zuletzt geändert von thai.fun am Mi 7. Jul 2021, 13:13, insgesamt 1-mal geändert.

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leopold
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#9

Beitrag von leopold » Mi 7. Jul 2021, 13:12

Interessant ist ja vor allem, wer das Thema unbedingt am Kochen halten will - auch hier im Forum.

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Don Cat
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Re: Nörgler am Spielfeldrand

#10

Beitrag von Don Cat » Mi 7. Jul 2021, 13:41

SLR hat geschrieben:
Mi 7. Jul 2021, 11:29
Man kann ja nur das bewerten, was kritisiert wurde und das was der Herr Plagiatsjäger da zutage gefördert hatte, war halt nischt. Es war lächerlich, es sei denn man hat die Grünen auf dem Kieker und will die Baerbock demontieren.

Deshalb ist die zitierte 'Analyse' wohlfeil.

Einem neutralen Beobachter stellt sich die Frage, wieso ein gewiefter und erfahrener Plagiatsjäger zuerst nur solche Stellen veröffentlicht, die man als urheberrechtlich komplett unbedenklich bewerten kann, wenn nicht muss. Hat er die kritischeren Passagen nicht gefunden? Wollte er die Grünen in die Falle locken?

Ich bleibe dabei: Die ganze Sache ist von den 'Aufklärern' her mindestens so link und unredlich, wie die Erstellung des Buches maximal ungeschickt.
Ich denke, das gehört zur schmutzigen Taktik des Herren:
In Sicherheit wiegen, die Wogen etwas glätten lassen und dann die Schläge setzen, von denen Sie sich nicht mehr erholt
So richtig gut ist's nirgends.
Josef Hader

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