Migration - ich komme auch nicht von hier
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Moin zusammen...
"Aequam memento rebus in arduis servare mentem!"
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Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Aber wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher! Bertolt Brecht
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Wir haben genug Sandel-Ecken hier, wo man ganz gelassen knabenhaft sein kann.
Hier nicht mehr, dafür ist das Thema zu ernst.
Danke
Hier nicht mehr, dafür ist das Thema zu ernst.
Danke
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Danke für das nette Video, Auri! Ich kann das gut nachvollziehen. Als ich im jugendlichen Alter vom Ruhrpott nach Bayern kam, war das ein Kulturschock. Die Sprache, die Geschlechtertrennung an der Schule, Mädchen (kfm. Rechnen, Buchführung, Handarbeit - igitt!), Buben (Mathe, techn.Zeichnen, Werken), obwohl ich in NRW auch Mathe hatte! Da gab es keine Trennung. So musste ich hier 2 Jahre von dem Zeugs nachholen in einem halben Jahr.Auri » 02 May 2016, 15:28 hat geschrieben:Ein netter Videobeitrag zur Schwierigkeit der Integration in Deutschland.
[bbvideo=560,315]https://www.youtube.com/watch?v=GKE0cQGVV30[/bbvideo]
Viel später musste ich dann an der FOS (Abendschule), da Mathe natürlich Prüfungsfach war, wieder von vorne anfangen, d.h. 11. und 12. Klasse mit fast 0 Vorkenntnissen. Mein Mathelehrer ist im Dreieck gesprungen mit lauter Erwachsenen, die aus dem kfm. Zweig kamen. Das war ein Spaß und harte Arbeit. Er hat aber auch Freudensprünge gemacht als ich in der Abschlussprüfung doch glatt einen 4er schaffte nach einer Reihe von 4ern, 5ern und 6ern.
Und dann die Sprache! Meine Mitschüler versuchten mir bayerisch/schwäbisch beizubringen. Ohne Erfolg - bis heute. Vielleicht ein bißchen augschburgerisch eingefärbt.
Dann der indirekte Zwang zum sonntäglichen Kirchenbesuch, sonst gab es am Montag einen Anschiss vom Rektor.
Zudem kam ich aus dem roten Ruhrpott und musste seit dem mit der fast alleinigen Herrschaft der CSU leben!
Nur die wunderschöne Landschaft, Dörfer und Städte in Bayern waren natürlich ein guter Tausch im Gegensatz zu den beiden im Video - und natürlich auch die gute bayerische Küche, obwohl ich immer noch Eintöpfe und jegliche Art von Kartoffelgerichten mag (das waren fast immer unsere Hauptmahlzeiten).
Integration, insbesondere in Bayern ist äußerst schwer, auch heute noch, egal woher man kommt.
PS: Leider ist die Diskussion auch hier wieder völlig abgeschweift.
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
augustus » 02 Jun 2016, 09:58 hat geschrieben:Danke für das nette Video, Auri! Ich kann das gut nachvollziehen. Als ich im jugendlichen Alter vom Ruhrpott nach Bayern kam, war das ein Kulturschock. Die Sprache, die Geschlechtertrennung an der Schule, Mädchen (kfm. Rechnen, Buchführung, Handarbeit - igitt!), Buben (Mathe, techn.Zeichnen, Werken), obwohl ich in NRW auch Mathe hatte! Da gab es keine Trennung. So musste ich hier 2 Jahre von dem Zeugs nachholen in einem halben Jahr.
Viel später musste ich dann an der FOS (Abendschule), da Mathe natürlich Prüfungsfach war, wieder von vorne anfangen, d.h. 11. und 12. Klasse mit fast 0 Vorkenntnissen. Mein Mathelehrer ist im Dreieck gesprungen mit lauter Erwachsenen, die aus dem kfm. Zweig kamen. Das war ein Spaß und harte Arbeit. Er hat aber auch Freudensprünge gemacht als ich in der Abschlussprüfung doch glatt einen 4er schaffte nach einer Reihe von 4ern, 5ern und 6ern.
Und dann die Sprache! Meine Mitschüler versuchten mir bayerisch/schwäbisch beizubringen. Ohne Erfolg - bis heute. Vielleicht ein bißchen augschburgerisch eingefärbt.
Dann der indirekte Zwang zum sonntäglichen Kirchenbesuch, sonst gab es am Montag einen Anschiss vom Rektor.
Zudem kam ich aus dem roten Ruhrpott und musste seit dem mit der fast alleinigen Herrschaft der CSU leben!
Nur die wunderschöne Landschaft, Dörfer und Städte in Bayern waren natürlich ein guter Tausch im Gegensatz zu den beiden im Video - und natürlich auch die gute bayerische Küche, obwohl ich immer noch Eintöpfe und jegliche Art von Kartoffelgerichten mag (das waren fast immer unsere Hauptmahlzeiten).
Integration, insbesondere in Bayern ist äußerst schwer, auch heute noch, egal woher man kommt.
PS: Leider ist die Diskussion auch hier wieder völlig abgeschweift.
Liebe Frau augustus,
in Ihrem Beitrag, sehe ich fast ein Spiegelbild dieser negativen und unzufriedenen Einstellung dieser jungen Laura. Dagegen hören sich die Ansichter Ihres Vaters schon etwas besser an.
Man braucht nicht unbedingt glauben, dass alle Bayerischen Bürger Luftsprünge machen und sich von Zugezogenen umerziehen lassen wollen. Wer seine Heimat wechselt und in ein fremdes Land, in ein anderes Bundesland zieht, sollte als erstes versuchen sich der neuen Umgebung anzupassen und nicht anders herum.
Wer auf Bayerische Bürger offen zugeht, dem wird sicherlich nicht sofort um den Hals gefallen und mit Wangenküsschen bedacht (wie ich das hasse!) sondern er/sie wird zuerst gemustert und angehört. Und wenn sie/er Vernünftiges und nicht überhebliches Gebaren an den Tag legt, dann auch freundlich aufgenommen, so meine Sicht der Dinge.
Ich komme, ob es nun im Urlaub, oder sonst wo ist, mit allen Leuten ziemlich schnell ins Gespräch. Ob das nun ein Preuße, ein Österreicher, ein Ostdeutscher oder sonst wo her ist, der die Deutsche Sprache spricht. Ja, ich bin leider nicht sprachbegabt (Was mir auf internationalen Messen im Berufsleben, immer wieder gestunken hat) aber mit Deutsch alleine und einer gesunden Einstellung, bin ich bisher in meinem Leben immer gut zurecht gekommen. Ich bin auch etwas stolz auf die Arbeits-und Lebensleistung der Bayerischen Bürger und deshalb war mir die CSU noch nie sooo ein Greuel, dass ich diese Partei, totz mancher Sachen die nicht nicht unbedingt gutheißen konnte, nicht wählen konnte.
Zeigen Sie mir bitte ein Partei, bei der alles gut ist? Da werden Sie wohl bis zum St.-Nimmerleinstag suchen müssen!
So die Meinung eines Bayerischen Schwaben.
Nur der FCA und der FSV Wehringen
https://ichbineinwehringer.jimdofree.com
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Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Laut einem Zeitungartikel der AA haben 65 % der Grundschüler ausländischen Wurzel. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis 50 % einen Migrationshintergrund in der Stadt Augsburg haben. Dies ist eine sehr sehr erfreuliche Entwicklung. Es wird der Stadt Augsburg sehr sehr gut tun.
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Ich lach mich tot,Bogdan hat geschrieben: ↑Di 15. Sep 2020, 08:59Laut einem Zeitungartikel der AA haben 65 % der Grundschüler ausländischen Wurzel. Es wird also nicht mehr lange dauern, bis 50 % einen Migrationshintergrund in der Stadt Augsburg haben. Dies ist eine sehr sehr erfreuliche Entwicklung. Es wird der Stadt Augsburg sehr sehr gut tun.
wie kann man nur so krude Ansichten haben!
Nur der FCA und der FSV Wehringen
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Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Asylzuwanderer überproportional bei Gewalttaten involviert
So Messalina:
Schusswaffe beantragen und kaufen.
Schießtraining absolvieren.
Pfefferspray kaufen.
und nur noch in Begleitung von 5 Bodygard die Wohnung verlassen.
So Messalina:
Schusswaffe beantragen und kaufen.
Schießtraining absolvieren.
Pfefferspray kaufen.
und nur noch in Begleitung von 5 Bodygard die Wohnung verlassen.
Re: Migration - ich komme auch nicht von hier
Seehofer will keinen Abschiebestopp für Syrer mehr
Syrien ist kein sicheres Land. Das generelle Verbot, dorthin abzuschieben, sollte nach Ansicht von Innenminister Seehofer aber nicht mehr für alle gelten. Praktisch dürften Abschiebungen aber schwierig
Unser Wendehals,
an den Hebeln der Macht, wacht auch allmählich auf.
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