Der Profisport und die Demut...

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SLR
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Re: Der Profisport und die Demut...

#11

Beitrag von SLR » Do 18. Mär 2021, 14:04

messalina hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 13:40
Das find ich jetzt total witzig :happy: weil das gleiche Argument hab ich erst bei den Corona Rebellen gehört. Da gings darum, ob man die Demos verbieten soll weil die zur Coronaverbreitung beitragen. Da haben sie gesagt, die Rebellen würden sich sowieso treffen. Und wenn Demos an der frischen Luft verboten sind dann eben irgendwo drinnen wo die Ansteckungsgefahr viel höher ist. Also sind Coronademos unter dem Strich gut gegen die Verbreitung.
Das ist nicht witzig und es ist auch nicht zutreffend. Überhaupt ist der Vergleich abstrus. Man lässt ja nicht Fußballspielen, damit die nicht privat Party machen. Nur du willst das Fehlverhalten einzelner als moralische Keule gegen die Berufsausübung Profifußball heranziehen.


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SLR
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Re: Der Profisport und die Demut...

#12

Beitrag von SLR » Do 18. Mär 2021, 14:07

Ach ja, natürlich sind Profifußballspieler privilegiert. Sie verdienen sehr viel Geld für die Ausübung ihres Hobbys und Jugendtraumes. Und das auch dann, wenn ihre Leistung vergleichsweise schlecht ist und ein Arbeitnehmer eine Abmahnung dafür bekäme.

Das war aber auch vor Corona schon so und wird immer so sein.
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messalina
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Re: Der Profisport und die Demut...

#13

Beitrag von messalina » Do 18. Mär 2021, 15:19

SLR hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 14:04
Das ist nicht witzig und es ist auch nicht zutreffend. Überhaupt ist der Vergleich abstrus. Man lässt ja nicht Fußballspielen, damit die nicht privat Party machen. Nur du willst das Fehlverhalten einzelner als moralische Keule gegen die Berufsausübung Profifußball heranziehen.
Es sind ja nicht einzelne? In dem Artikel waren es schon 25 Coronafälle in nur 3 Vereinen. Vorbilder sind das jedenfalls nicht. Darum nehm ich denen auch ihre sonstigen Aktionen gegen Rassismus und so nicht ab. Die sind 15 Jahre jünger als ich, jung und dumm.

Und von mir aus dürfen die gerne spielen. Und sie dürfen auch gerne gut verdienen, sie müssen ja irgendwie die Unterhaltungskaschperl und Prügelknaben für die ganze Nation machen, außerdem verdienen sie nur ein paar Jahre lang und müssen die Hälfte davon Steuern zahlen. Und vom Rest die Hälfte an ihre Spielerfrauen :happy:
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

Gast_10

Re: Der Profisport und die Demut...

#14

Beitrag von Gast_10 » Do 18. Mär 2021, 16:16

leopold hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 11:56
Haben Sie nicht den Ton beklagt, der hier herrscht? Ihr Ton und der Inhalt Ihres Beitrags dürften jedenfalls nicht unbedingt dazu beitragen, dass über dieses Thema angemessen diskutiert wird.

Ihr Denkfehler besteht darin, dass Sie den Profifußball mit Branchen vergleichen, die vom Publikumsverkehr leben. Der ist beim Profifußball aber komplett weggefallen und auch die Einnahmen daraus. Die Fußballer gehen nun mehr oder weniger so zu ihrer Arbeit, wie unsereins ins Büro geht, nur dass sie weit höheren persönlichen Einschränkungen unterworfen sind als wir.
Der Denkfehler ist keiner, denn der Profifußball ist so unnötig wie nur etwas unnötig sein kann. Ihr Vergleich verspottet alle Menschen, die gerade um ihre Existenz bangen. Die haben aber keine Lobby, Sie gehören auch nicht zu dem Kreis, würde mich doch mal interessieren, wo Sie Ihr Geld herbekommen. Vermutlich sind Sie Berater von Fußballspielern wie dieser SLR auch, warum sonst verteidigen Sie so vehement den Profifußball?

Gast_10

Re: Der Profisport und die Demut...

#15

Beitrag von Gast_10 » Do 18. Mär 2021, 16:20

Don Cat hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 13:28
Dein erstes Pamphlet unterliegt sicher noch der Meinungsfreiheit. Aber diese Zeilen sind natürlich Quatsch. Man misst die "Normalität" der Arbeitswelt nicht mit der Arbeitslosenstatistik allein. Denk mal an die Millionen Kurzarbeiterinnen und Kurzarbeiter. Homeoffice + Homeschooling unter einem Dach hat auch nichts mit "Normalität" zu tun. Tipp: Mal mit offenen Augen durchs echte Leben gehen und nicht nur im Internet Browsen.
Und natürlich sind Profifußballer privilegiert und nicht geplagt von persönlichen Einschränkungen wie hier geschwurbelt wurde. Das sagen die ja selbst und nicht nur pflichtschuldig. Richtig ist, dass sie Ihren Beruf ausüben.
Danke für Ihren Beitrag, er zeigt wie es wirklich aussieht.

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leopold
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Re: Der Profisport und die Demut...

#16

Beitrag von leopold » Do 18. Mär 2021, 16:45

Cityrunner hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 16:16
Der Denkfehler ist keiner, denn der Profifußball ist so unnötig wie nur etwas unnötig sein kann. Ihr Vergleich verspottet alle Menschen, die gerade um ihre Existenz bangen. Die haben aber keine Lobby, Sie gehören auch nicht zu dem Kreis, würde mich doch mal interessieren, wo Sie Ihr Geld herbekommen. Vermutlich sind Sie Berater von Fußballspielern wie dieser SLR auch, warum sonst verteidigen Sie so vehement den Profifußball?
Das, was Sie hier vortragen, sind keine Argumente, sondern bloße Unterstellungen.
Der Profifußball ist so nötig oder unnötig wie vieles andere, was in unserer Wohlstandsgesellschaft angeboten und produziert wird. Ich würde sicher auch etwas finden, das für Sie wichtig ist, aber von anderen als überflüssig angesehen wird.
Das Entscheidende ist doch, dass die Profifußballer wie auch andere Profisportler niemand etwas wegnehmen, vielen in diesen trüben Zeiten aber doch etwas Unterhaltung, Spannung und Normalität ins Leben bringen.

PS: Mein Geld kommt aus dem Geldautomat. :D

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messalina
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Re: Der Profisport und die Demut...

#17

Beitrag von messalina » Do 18. Mär 2021, 17:17

leopold hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 16:45
Das Entscheidende ist doch, dass die Profifußballer wie auch andere Profisportler niemand etwas wegnehmen, vielen in diesen trüben Zeiten aber doch etwas Unterhaltung, Spannung und Normalität ins Leben bringen.
Das mit der Unterhaltung hab ich ja auch schon gesagt. Aber ich finde die nehmen uns schon was weg? :blink: Die bekommen ja ganz viel Geld aus der Werbung und dadurch werden die Produkte teurer. Zum Glück trink ich kein Bier, weil viel ist ja Bierwerbung.
Vielleicht müsste man da einen Mann fragen

ede

Re: Der Profisport und die Demut...

#18

Beitrag von ede » Do 18. Mär 2021, 17:45

leopold hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 16:45
Der Profifußball ist so nötig oder unnötig wie vieles andere, was in unserer Wohlstandsgesellschaft angeboten und produziert wird. Ich würde sicher auch etwas finden, das für Sie wichtig ist, aber von anderen als überflüssig angesehen wird.
Das Entscheidende ist doch, dass die Profifußballer wie auch andere Profisportler niemand etwas wegnehmen, vielen in diesen trüben Zeiten aber doch etwas Unterhaltung, Spannung und Normalität ins Leben bringen.
Aber das gilt doch ganz sicher nicht für die Spieler des FC Bayern!?
Oder nehmen Sie jetzt Weichspüler ein?
:confus:

Gast_9

Re: Der Profisport und die Demut...

#19

Beitrag von Gast_9 » Do 18. Mär 2021, 18:02

leopold hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 16:45
[...
Das Entscheidende ist doch, dass die Profifußballer wie auch andere Profisportler niemand etwas wegnehmen, vielen in diesen trüben Zeiten aber doch etwas Unterhaltung, Spannung und Normalität ins Leben bringen.

PS: Mein Geld kommt aus dem Geldautomat. :D
Was nehmen die Fußballer in der 10. Liga (falls es die gibt...) jemandem weg? Was nimmt der Hobby-Tennisspieler jemandem weg? Statt Unterhaltung und Spannung wäre eher sportliche Ertüchtigung nach Turnvater Jahn angesagt zur Vorbeugung diverser Krankheiten. Übrigens: Unterhaltung und Spannung bietet auch die ausgeperrte Kunst.

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Re: Der Profisport und die Demut...

#20

Beitrag von SLR » Do 18. Mär 2021, 18:04

leopold hat geschrieben:
Do 18. Mär 2021, 16:45
Das, was Sie hier vortragen, sind keine Argumente, sondern bloße Unterstellungen.
Der Profifußball ist so nötig oder unnötig wie vieles andere, was in unserer Wohlstandsgesellschaft angeboten und produziert wird. Ich würde sicher auch etwas finden, das für Sie wichtig ist, aber von anderen als überflüssig angesehen wird.
Das Entscheidende ist doch, dass die Profifußballer wie auch andere Profisportler niemand etwas wegnehmen, vielen in diesen trüben Zeiten aber doch etwas Unterhaltung, Spannung und Normalität ins Leben bringen.

PS: Mein Geld kommt aus dem Geldautomat. :D
So ist es.

Mich würde ja mal interessieren, was die angeblich Verspotteten davon hätten, wenn der Profifußball auch noch pleite ginge. Was genau würde für die besser, außer dass sie nicht einmal mehr Fußball gucken könnten?

Da spielt sich einer auf und meint zu wissen, dass der arbeitslose Messebauer beglückt wäre, wenn die Bundesliga zwei Jahre aussetzte. Klasse, der Mann.
Zuletzt geändert von SLR am Do 18. Mär 2021, 18:15, insgesamt 1-mal geändert.
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