Bayern, die CSU und Söder

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FCAler
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Re: Bayern, die CSU und Söder

#61

Beitrag von FCAler » Mi 21. Jul 2021, 10:21

Don Cat hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 09:08
Doch Franz und Helmut, man könnte als Regierung viel mehr tun!
Das Impfen muss viel attrraktiver gemacht werden, weil es einfach Leute gibt, die schlicht nach Risiko-Nutzen Erwägungen handeln und denen solidarische Gedanken fremd sind.
Es gibt so findige PR Agenturen. Das wäre mal gut angelegtes Geld für Beraterfirmen, seitens der öffentlichen Hand. Man könnte Promis, Sportler, Influencer mit ins Boot nehmen, um bestimmte Gruppen gezielt zu erreichen. Vergünstigungen für Geimpfte müssen in jedem Falle herausspringen.
Schaut den BVB und Schalke an: Die impfen ihre Fanschaft und spendieren Stadionführungen usw.
Viel Luft nach oben!
PS Den Muffl Aiwanger, hätte ich schon längst geschasst.
Ich glaube ich habe Deine Anliegen
schon zur Genüge in meinen Beiträgen berücksichtigt.
1. Einen Hund, den man zum jagen tragen muss, den kann man vergessen! Also Impfunwillige brauchen nicht zusätzlich belohnt werden, hinaus geschmissenes Geld. :richtig:
2. Impfunwillige müssen dazu erzogen werden durch "Eintrittsverbot" wo nur Geimpfte zugelassen sind. Das verstehe ich als "richtige" Erziehungsmaßnahme! :joint:
3. Der Hubert Aiwanger, war wohl nur einmal Bayerischer Vize und Wirtschaftsminister, (eben diesmal) beim nächstenmal mit Sicherheit nicht mehr! Die Freien Wähler sind Blut von der CSU, ich habe zwar den Einzug der Freien in den Bundestag begrüßt, (Wenn sich die CSU Bundesweit ausdehnen würde) dabei aber den Fehler gemacht, dass sie als "Blutsverwandte" der CSU bei der Bundestagswahl auch Stimmen weg nehmen, was die Bilanz von Söder natürlich nach unten drücken kann. Das Ganze hat eben 2 Seiten, dazu gehört neben dem aufmüpfigen Aiwanger, der diesbezüglich alle Andere als ein Vorbild darstellt, auch der bei uns in Wehringen (Straßenausbaupläne) bestens bekannte Parlamentarische Geschäftsführer Mehring, für den meine Zustimmung inzwischen auf NULL gesunken ist. :info:

Und nun die Regierungserklärung von Markus Söder live! :bier:

https://fb.watch/v/1SQl7J9fW/


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leopold
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Re: Bayern, die CSU und Söder

#62

Beitrag von leopold » Mi 21. Jul 2021, 11:03

Don Cat hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 09:08
Doch Franz und Helmut, man könnte als Regierung viel mehr tun!
Das Impfen muss viel attrraktiver gemacht werden, weil es einfach Leute gibt, die schlicht nach Risiko-Nutzen Erwägungen handeln und denen solidarische Gedanken fremd sind.
Es gibt so findige PR Agenturen. Das wäre mal gut angelegtes Geld für Beraterfirmen, seitens der öffentlichen Hand. Man könnte Promis, Sportler, Influencer mit ins Boot nehmen, um bestimmte Gruppen gezielt zu erreichen. Vergünstigungen für Geimpfte müssen in jedem Falle herausspringen.
Schaut den BVB und Schalke an: Die impfen ihre Fanschaft und spendieren Stadionführungen usw.
Viel Luft nach oben!
PS Den Muffl Aiwanger, hätte ich schon längst geschasst.
So schaut's aus.

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Re: Bayern, die CSU und Söder

#63

Beitrag von FCAler » Mi 21. Jul 2021, 12:00

leopold hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 11:03
So schaut's aus.
Ich würde Ihnen anraten,
meinen eingestellten Link der Regierungserklärung von MP. Markus Söder sich anzusehen, genauso dem "Söder-Hasser" vom Nachbar-Forum, dessen Namen ich hier nicht mehr nennen will bzw. werde! :info:

P.S. Übrigens die Sendung läuft immer noch live,
dabei habe ich mich köstlich an dem "Hetzer" Herrn Hartmann aus Landsberg von den Grünen amüsieren können, den der Fraktionsvorsitzende völlig souverän aus gekontert hat. :richtig:
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Re: Bayern, die CSU und Söder

#64

Beitrag von leopold » Mi 21. Jul 2021, 12:48

Söders Problem ist, dass die Zeit der wolkigen Ankündigungen vorbei ist. Das hat ihm das BVerfG sogar schriftlich gegeben. Leider hat Söder in seiner Partei keine Mehrheit für einen Politikwechsel.

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Re: Bayern, die CSU und Söder

#65

Beitrag von FCAler » Mi 21. Jul 2021, 13:49

leopold hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 12:48
Söders Problem ist, dass die Zeit der wolkigen Ankündigungen vorbei ist. Das hat ihm das BVerfG sogar schriftlich gegeben. Leider hat Söder in seiner Partei keine Mehrheit für einen Politikwechsel.

Auf diesen Satz hin,

verstehe ich nur Bahnhof was Sie da meinen könnten! :engel:
Merke: Was Söder sagt/meint wird auch getan weil er eine richtige Meinung zu dem Thema Klima hat, wie auch bei der Corona-Krise! :info:
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Re: Bayern, die CSU und Söder

#66

Beitrag von leopold » Mi 21. Jul 2021, 16:45

ede hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 08:57
Was das Lesen angeht, sollten Sie sich lieber nicht aus der Deckung wagen.
Unter Orwell'scher Welt versteht man eine autoritär strukturierte und repressive Gesellschaft, einen Überwachungsstaat, was Orwell in seinem Roman "1984" detailliert ausführte. Inklusive Umerziehung in "Arbeitslagern", Umgestaltung der Sprache im Sinne des Regimes etc.
Oder was meinen Sie?
Liegt es wieder mal daran, dass Sie etwas nicht verstanden haben?
Dieses Buch habe ich nicht nur einmal gelesen. :happy: Umso erstaunter bin ich allerdings über den Kontext, in dem Sie es nennen. Dieses dystopische Gesellschaftsbild würde wohl eher wahr werden, wenn sich die kruden Ideen einer Frau Wagenknecht von einem nationalen Sozialismus durchsetzen. Das lehrt zumindest die Geschichte.
Mir wird aber nun auch Ihre politische Nähe zu Martin immer klarer. Der könnte das auch alles unterschreiben, nur die radikale Umverteilung würde ihm sicher nicht schmecken:
In der Welt, die uns hier als bessere empfohlen wird, haben Nationalstaaten das Sagen, die Ökonomie funktioniert eher national denn global. Und Migration gibt es kaum. Wagenknechts Arkadien ist eine Republik ohne Moscheen, Genderpolitik und Quoten und ähnelt stark der Bundesrepublik vor 50 Jahren. Daran ändert auch die pflichtschuldige Anmerkung nichts, dass die Losung "Zurück in die Siebziger" als "Zukunftsentwurf" nicht so recht tauge.

Wie sehr es die Autorin in die Vergangenheit zieht, zeigt ihr Bild des Wandels von der Industrie- zur Dienstleistungsgesellschaft. In den goldenen Zeiten des Industriekapitalismus wurden noch sinnvolle Produkte hergestellt und es regierten Tugenden wie "Arbeitsethos, Gründlichkeit, Zurückhaltung und Disziplin". Die creative economy hingegen sei "nutzlos und vielfach schädlich" und produziere bloß Marketing und Überwachungstechnologien.

Verfall also überall. In den ordentlichen 60er und 70er Jahren regierten noch echte Volksparteien, und "Maß und Mitte" galt noch etwas. Alles perdu. In dieser Deformationserzählung kommen auch die 68er nicht gut weg. Die seien "wohlhabende Bürgerkinder" gewesen, die "den Leistungsgedanken verächtlich" machten. Das wiederholt rechtskonservative Kritik der Studentenbewegung. So fließen konservative Verfallserzählung und Ungleichheitskritik zu einer Retro-Vision kommunitaristischer Gemeinschaftlichkeit zusammen.
(...)
"Fridays for Future" und "unteilbar" werden im Vorbeigehen als lächerliche Wohlfühlbewegungen von Bürgerkindern verhöhnt, Coronaproteste hingegen mit freundlichen Worten bedacht. Diese Sympathieverteilung ist für eine Spitzenpolitikerin der Linkspartei erstaunlich. Eine Bewegung fehlt dabei übrigens - "Aufstehen". Diese von Wagenknecht mit initiierte Bewegung kam ihrem sozialkommunitaristischen Programm nahe und scheiterte kläglich. Warum? Dazu findet sich auf 345 Seiten kein Wort.

Das Buch heißt "Die Selbstgerechten". Wenn man den Plural streicht, ist dies ein zutreffender Titel.
https://taz.de/Neues-Buch-von-Sahra-Wag ... /!5764480/

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Re: Bayern, die CSU und Söder

#67

Beitrag von leopold » Mi 21. Jul 2021, 16:54

FCAler hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 13:49

Auf diesen Satz hin,

verstehe ich nur Bahnhof was Sie da meinen könnten! :engel:
Merke: Was Söder sagt/meint wird auch getan weil er eine richtige Meinung zu dem Thema Klima hat, wie auch bei der Corona-Krise! :info:
Söder wird nur solange geduldet, solange die Ergebnisse stimmen. :mrgreen: Und eigentlich will die Mehrheit der CSU-Mitglieder, dass sich gar nichts ändert. Das ist das Dilemma.

Gast_9

Re: Bayern, die CSU und Söder

#68

Beitrag von Gast_9 » Mi 21. Jul 2021, 17:06

leopold hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 12:48
Söders Problem ist, dass die Zeit der wolkigen Ankündigungen vorbei ist. Das hat ihm das BVerfG sogar schriftlich gegeben. Leider hat Söder in seiner Partei keine Mehrheit für einen Politikwechsel.
Das war unter anderen CSU-Vorsitzen und MPn anders. Die hatten ihre Mehrheiten.
Aber wer folgt schon einem Franken? :lol:

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Re: Bayern, die CSU und Söder

#69

Beitrag von FCAler » Mi 21. Jul 2021, 17:21

https://www.t-online.de/nachrichten/deu ... erung.html

Söder: "Bayern ist im Klimastress"
Nach dem Hochwasser in mehreren Bundesländern: Laut Ministerpräsident Markus Söder ist Handeln nun dringend notwendig. Die bayerischen Grünen halten seine Klimapolitik hingegen für verfehlt.

Die jüngsten Hochwasserkatastrophen in Deutschland belegen nach Ansicht von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder den fortschreitenden Klimawandel. "Wir stehen an der Schwelle epochaler Veränderungen", sagte der CSU-Chef am Mittwoch im bayerischen Landtag bei seiner Regierungserklärung. Seit Jahren sei es in Bayern zu warm und zu trocken: "Bayern ist im Klimastress."

Die Unwetter seien deutliche Warn- und Weckrufe, betonte Söder. Das Klima ändere sich rasant – nicht irgendwo auf der Welt, sondern mitten in Bayern und Deutschland. "Entweder wir verstehen und handeln" oder die Folgen seien unabsehbar. "Wer Klimaveränderungen leugnet, versündigt sich an der nächsten Generation."

"Wir können und müssen mehr machen"
Und er wird es machen,
dass es den anderen Bundesländern, besonders aber den "Grünen" die "Bieberls-Augen" raus druckt. :lach: :haha: :lol:
Zuletzt geändert von FCAler am Mi 21. Jul 2021, 18:09, insgesamt 2-mal geändert.
Nur der FCA und der FSV Wehringen
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ede

Re: Bayern, die CSU und Söder

#70

Beitrag von ede » Mi 21. Jul 2021, 17:53

leopold hat geschrieben:
Mi 21. Jul 2021, 16:45
Dieses Buch habe ich nicht nur einmal gelesen. :happy: Umso erstaunter bin ich allerdings über den Kontext, in dem Sie es nennen. Dieses dystopische Gesellschaftsbild würde wohl eher wahr werden, wenn sich die kruden Ideen einer Frau Wagenknecht von einem nationalen Sozialismus durchsetzen. Das lehrt zumindest die Geschichte.
Mir wird aber nun auch Ihre politische Nähe zu Martin immer klarer. Der könnte das auch alles unterschreiben, nur die radikale Umverteilung würde ihm sicher nicht schmecken:
https://taz.de/Neues-Buch-von-Sahra-Wag ... /!5764480/
Haben Sie es deswegen besser verstanden?

Erste Frage: Wo habe ich denn geschrieben, dass ich einen Orwell'schen Staat oder irgendein vergleichbares autoritäres Regime gut finde?
Wieder mal das Textverständnis?

Zweite Frage: Warum erstaunt Sie der Kontext?
Etliche Grüne haben schon des Öfteren diesbezügliche Äußerungen zu Kontrollen, Vorschriften, Verboten und Zwang getan, setzen auch gerne Angst als Druckmittel ein (Angst vor der Klimakatastrophe, vor dem Coronavirus, vor den Russen), wie Sie ja auch.

Dritte Frage, beginnend mit einer Richtigstellung: Das Zitat stammt nicht aus Wagenknechts Buch, sondern einer Besprechung des Buches in der taz, von einem taz-Autor.
Frage: Glauben Sie, dass man von einem taz-Autor eine auch nur einigermaßen objektive Rezension erwarten kann?
Die grün-linken Leser - und Journalisten - der taz sind doch zu einem beträchtlichen Teil genau die, die S.W. als "Die Selbstgerechten" bezeichnet.

Der Kontext, noch mal für Sie: Ich spannte verschiedene Bögen zwischen extremen Positionen am Rande der demokratischen Gesellschaft.
Und manche Grüne sind halt näher an einer Orwell'schen Gesellschaft als sie es selbst wahrhaben wollen. Sie z.B.
Und was die Geschichte lehrt, pickt sich doch jeder selbst aus eben dieser heraus, oder?

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