Ich schreib das ja nicht wegen Ihnen, bestimmt nicht! Sie dürfen sich auch gerne kalte Winter wie 1941 wünschen und verregnete Sommer, und alles dafür tun. Aber ich glaube dass ich gewinne und es irgendwann eben doch 2 Grad wärmer ist
Was Sie sich wünschen oder nicht, ist völlig irrelevant. Es ist auch nicht relevant, welche natürlichen Temperatursprünge es im Mittelalter oder vor 5000 oder vor 100.000 Jahren gab. Relevant ist, welche Temperatur in 30 Jahren bei einer Erdbevölkerung von fast 10 Millliarden Menschen noch verträglich ist und was für deren Erreichen heute getan werden kann.
Es gibt verantwortungsbewusste Menschen und Politiker, die die Katastrophe abwenden wollen und es gibt welche, denen das zu anstrengend oder egal ist, weil sie glauben, sie beträfe das nicht. Es ist letztlich nicht anders als bei den Maßnahmen gegen das Coronavirus.
Also gut. Wenn deine These stimmt, dann ist das Schädliche vllt. dass man der Natur das CO2 zu schnell zurückgibt? Das ist dann ein wenig so wie ein Meteoriteneinschlag. Ein zu schneller Wandel, schneller als die Natur ihn vornehmen könnte und führt zu unerwünschten Auswirkungen.?
Noch was dazu, ich hab auch schon öfter gelesen (also mehr als Antwort der Wissenschaftler auf die These dass es schon immer Klimawandel gegeben hat) dass sich das Klima von Natur aus noch nie so schnell geändert hat wie jetzt durch uns. Und dass da die Natur schon Probleme haben kann. Vielleicht ist also doch was dran was du meinst, also dass das schlimme das Tempo ist und nicht das Ob. Aber da versteh ich echt zu wenig davon. Ich seh halt nur die Menschen um mich rum und unseren Garten und den Wald und die Felder und die wilden Tiere, und da hab ich nicht den Eindruck dass es durch den Klimawandel auch nur das winzigste Problem gibt. Die Insekten, wo es glaub den größten Unterschied gibt, sind auch nicht durch das Klima, sondern durch das Glyphosat weniger geworden so viel ich weiß.
Aber dann müsste man immer noch festlegen, ob es jetzt mit mehr oder mit weniger Insekten besser ist. Das ist mal so mal so, auf Fliegen und Mücken und Wespen und Zecken und Blattläuse kann ich gut verzichten, Bienen und Hummeln und Marienkäfer und Glühwürmchen mag ich aber lieber mehr.
Es gibt verantwortungsbewusste Menschen und Politiker, die die Katastrophe abwenden wollen
Und wenn es aber in Wirklichkeit gar keine Katastrophe ist? Wenn dadurch mehr wächst (also durch Wärme und CO2) und es neue Anbauflächen auf Grönland und in der Sahara geben wird und dadurch niemand mehr verhungern muss? Und wenn weniger geheizt werden muss? Und niemand mehr im Winter erfriert? Und es mehr Windenergie und Solarenergie gibt? Und der Welthandel und dadurch alles billiger wird wenn die Schiffe mal oben rum fahren können über die Nordpassage? Und viele neue Bodenschätze gefunden werden unter dem Nordpol und am Südpol und im Permafrost in Sibirien?
Sogar die Migration von Klimaflüchtlingen ist was gutes steht im Migrationspakt (da bin ich zwar total anderer Meinung aber die muss ja nicht immer stimmen):
Migration war schon immer Teil der Menschheitsgeschichte, und wir erkennen an, dass sie in unserer globalisierten Welt eine Quelle des Wohlstands, der Innovation und der nachhaltigen Entwicklung darstellt
Wieder was gutes vom Klimawandel: in der Arktis gibt es jetzt 5 neue Inseln steht in der FAZ. Und die Eisbären sind auch schon da und sonnen sich auf der grünen Wiese
Dann warte ich bis der 1. Eisbär im Biergarten sitzt und mir ne Halbe weg trinkt!
Haller schon in der Jugend, Riedle, Veh und Schuster groß werden sehen und auch noch mit dem FCA an der "Anfield road" gewesen zu sein, mehr geht in einem Augsburger Leben eigentlich gar nicht.
"Augschburger" besser geht eh nicht.
Reden ist Silber, Handeln ist Gold: Auf diesen Satz lässt sich die Debatte um den Klimaschutz zusammenfassen, die derzeit unzählige Politikeransprachen, Zeitungsseiten und Fernsehminuten füllt. An schönen, auch an drastischen Worten herrscht kein Mangel. "Wir sind nicht da, wo wir hinmüssen", hat Bundeskanzlerin Angela Merkel gestern auf dem Klimagipfel in Glasgow eingestanden. "Dass die Auswirkungen des Klimawandels verheerend sind, wissen wir. Und wir müssen – und ich sage auch: wir können – das Pariser Abkommen umsetzen." Es brauche eine "umfassende Transformation" unseres Lebens, Arbeitens und Wirtschaftens.
Das Ergebnis der Bundestagswahl hat gezeigt, dass viele Bürger unzufrieden mit diesem Kamikazekurs sind. Von den künftigen Ampelkoalitionären aus SPD, Grünen und FDP wird erwartet, dass sie mehr tun – doch ihr Sondierungspapier blieb beim Klimaschutz blass, und auch aus den Koalitionsverhandlungen ist bislang wenig Ambitioniertes zu hören. Mehr noch: Unter dem Druck der steigenden Energiepreise beginnen deutsche Spitzenpolitiker nun, wirksame Klimaschutzvorhaben auszubremsen. FDP-Chef Christian Lindner klammert sich an die Pendlerpauschale, die das Autofahren subventioniert. Wissenschaftler und Steuerexperten halten sie seit Jahren für teuren Humbug. CSU-Chef Markus Söder, die gewichtigste Stimme im Bundesrat, verlangt einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz auf Energie und Kraftstoffe. Damit würde eine weitere klimaschädliche Subvention geschaffen. Und Linken-Häuptling Dietmar Bartsch würde gern die geplante Erhöhung des CO2-Preises zum Jahreswechsel streichen, wenn er denn etwas zu sagen hätte (was glücklicherweise nicht der Fall ist).
Nun mögen Sie sagen: Politiker halt, die hängen ihr Fähnchen in den Wind. Manche von Ihnen mögen auch sagen: Bei galoppierenden Energiepreisen und in einer Jahrhundertkrise wie Corona ist es nicht verkehrt, den Bürgern entgegenzukommen und ihren Geldbeutel zu schonen. Dabei aber ausgerechnet auf das Instrument schmutziger Subventionspolitik zu setzen, ist ebenso aberwitzig wie verantwortungslos. Klimaschutz muss an der richtigen Stelle wehtun.
Hoffentlich tut es dann auch den "Richtigen" weh
und nicht nur der arbeitenden Bevölkerung!